20. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für 100 Jahre Abschiebehaft sind genug! · Kategorien: Deutschland, Termine [alt] · Tags:

2019 wird es gleich mehrere traurige Jubiläen geben: 100 Jahre Abschiebehaft in Deutschland1, 25 Jahre Abschiebeknast Büren2, 20 Jahre seit dem bis heute ungeklärten Tod des Inhaftierten Rashid Sbaai3. Gerade erst sind neue Informationen von schweren Menschenrechtsverletzungen in der sog. Unterbringungseinrichtung für Ausreisepflichtige, kurz UfA, Büren öffentlich geworden4, doch anstatt sich von dieser bis ins Dritte Reich verankerten Gesetzgebung und rassistischen Praxis endgültig zu verabschieden, passiert das Gegenteil: In Büren soll aufgestockt werden5, von Menschenrechtsverletzungen soll will zumindest die Bezirksregierung Detmold noch nie was gehört oder gesehen haben6, und in Darmstadt wird demnächst ein weiterer Abschiebeknast eröffnet7.

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19. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Ungarn: „Flüchtlingshilfe gilt als feindlicher Akt“ · Kategorien: Ungarn · Tags:

NZZ | 19.02.2018

Mit dem «Stop Soros»-Gesetzespaket will Ungarns Regierung die Arbeit von Menschenrechtsorganisationen unterbinden.

Meret Baumann, Budapest

«Sie können unsere Organisation zerstören, aber nicht unseren Willen», sagt Zoltan Somogyvari. Es klingt kämpferisch und ernüchtert zugleich. Der Anwalt arbeitet für das ungarische Helsinki-Komitee, eine Nichtregierungsorganisation (NGO), die seit bald 30 Jahren verletzlichen Personen Rechtsbeistand leistet. Und er ist erfolgreich. Vor einem Jahr hiess der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Strassburg eine Klage Somogyvaris und seiner Kollegen gut, wonach Ungarn zwei Asylsuchende aus Bangladesh im Herbst 2015 zu Unrecht 23 Tage lang in der Transitzone an der serbischen Grenze festgehalten hatte. Faktisch habe es sich dabei um einen Freiheitsentzug ohne rechtliche Grundlage gehandelt, entschied das Gericht. Ungarn wurde zu einer Entschädigung von 20 000 Euro verurteilt, die Regierung legte allerdings Berufung ein.

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19. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Frankreich: Schutzlos in Paris“ · Kategorien: Schengen Migration, Video

ARD Tagesschau | 19.02.2018

In Paris leben unzählige Flüchtlinge auf den Straßen – in Dreck, Schlamm und Kälte, notdürftig versorgt von Freiwilligen. Trotz der widrigen Bedingungen kommen jeden Tag 80 bis 100 neue Flüchtlinge in die wilden Camps.

Von Sabine Rau, ARD-Studio Paris

19. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Abschiebehaft: Die letzte Station in Deutschland“ · Kategorien: Deutschland, Marokko · Tags:

Zeit Online | 19.02.2018

Mohammed verkörpert das Flüchtlingsbild, das Rechte hassen: Er ist Nordafrikaner und kam, um Arbeit zu finden. Jetzt sitzt er im Abschiebegefängnis in Ingelheim.

Von Elisabeth Kagermeier, Ingelheim

Mohammed kam nach Deutschland, weil das eben alle so machten, sagt er. In seiner Heimat Marokko herrscht kein Krieg, der 31-Jährige wurde nicht politisch verfolgt, wegen seiner sexuellen Orientierung gefährdet war er auch nicht. Die Stadt Nador an der Mittelmeerküste, in der seine Eltern und Schwester noch immer wohnen, ist schön, sagt er, er hat dort als Kfz-Mechaniker gearbeitet. Trotzdem ging er weg, wie viele aus der Region im östlichen Marokko. Bessere Arbeit hat Mohammed sich erhofft, mehr Geld, eine Perspektive.

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19. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für ‚I love Rome, but Rome doesn’t love us‘: the city’s new migrant crisis · Kategorien: Italien, Schengen Migration

The Guardian | 19.02.2018

Italy’s refugee crisis has reached its peak in Rome, where thousands of migrants are being evicted from squatting in the city’s abandoned buildings

Mattha Busby and Carlotta Dotto in Rome

Mobile phones lie idle, drawers dangle from chests and documents scatter the rooms. On the walls hang photos of weddings and children, all left behind in the rush to leave when the police stormed in.

Six months ago the former office block in Via Curtatone, overlooking Piazza Indipendenza in central Rome, became a flashpoint of Italy’s migrant crisis when police evicted the 800 Eritrean and Ethiopian refugees who had been living there for four years.

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19. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Mehr als 1.200 Kinder seit 2014 auf Flucht gestorben“ · Kategorien: Mittelmeer · Tags: , ,

Migazin | 19.02.2018

Seit 2014 sind der Internationalen Organisation für Migration zufolge bereits mehr als 1.200 Kinder auf der Flucht in andere Länder gestorben, die Hälfte im Mittelmeer. Die Organisation warnt, dass die Zahl der Flüchtlings- und Migrantenkinder seit Jahren steigt.

Mehr als 1.200 Flüchtlings- und Migrantenkinder sind laut den UN seit 2014 auf dem Weg in andere Länder gestorben. Fast die Hälfte der Mädchen und Jungen seien auf dem Mittelmeer ums Leben gekommen, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Freitag in Genf mit. Viele von ihnen seien ertrunken. IOM-Statistik-Direktor Frank Laczko betonte, dass die Zahl von 1.202 Toten nur die offiziell erfassten Fälle wiedergebe. Die Dunkelziffer könnte wesentlich höher sein.

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19. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Interceptados los primeros rohinyá que intentan llegar a España desde Marruecos“ · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags:

El Día | 18.02.2018

La Marina Real marroquí ha interceptado a cinco birmanos de la minoría musulmana rohinyá en una patera que se dirigía a España tras un largo periplo de varios meses desde su país hasta ser hallados en aguas del Estrecho de Gibraltar, informaron hoy a Efe fuentes policiales del puerto de Tánger.

Los birmanos, miembros de esta minoría musulmana perseguida en su país, fueron detenidos ayer en alta mar, a pocas millas del cabo Espartel, al oeste de Tánger, en compañía de una veintena de subsaharianos.

Los birmanos confesaron que habían huido de su país por la persecución étnica a la que están siendo sometidos.

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19. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „El bloqueo de Skype en Emiratos desconecta a millones de inmigrantes“ · Kategorien: Golfstaaten · Tags:

El Paìs | 17.02.2018

El programa gratuito de vídeo conferencias era el hilo umbilical de muchos trabajadores con sus países de origen

Ángeles Espinosa

Estrella siempre ha esperado con ilusión la llegada del viernes. Para esta empleada del hogar filipina que trabaja en Dubái, no sólo es su día de descanso semanal, sino también cuando puede coincidir con sus hijas a través de Skype. Hasta ahora, porque las dos empresas proveedoras de internet de Emiratos Árabes Unidos (EAU) han bloqueado desde principios de año el acceso a esa aplicación y otras que facilitan comunicaciones gratuitas. “Es una faena”, lamenta Estrella, “ahora para hablar tengo que comprar recargas de teléfono y, además de ser caro, no es lo mismo que verlas”.

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19. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für ‘An Endless War’: Why 4 U.S. Soldiers Died in a Remote African Desert · Kategorien: Niger, USA · Tags:

New York Times | 18.02.2015

More than 16 years after 9/11 spurred a broad fight against terrorism, some Americans say it’s time to look at how the country is deploying its forces.

Reporting from the desert of Niger to a small town in Georgia, The New York Times reconstructed how four American soldiers lost their lives — and why they were in Africa to begin with.

By Rukmini Callimachi, Helene Cooper, Eric Schmitt, Alan Blinder and Thomas Gibbons-Neff

KOLLO, Niger — Cut off from their unit, the tiny band of American soldiers was outnumbered and outgunned in the deserts of Niger, fighting to stay alive under a barrage of gunfire from fighters loyal to the Islamic State.

Jogging quickly at a crouch, Staff Sgt. Bryan C. Black motioned to the black S.U.V. beside him to keep moving. At the wheel, Staff Sgt. Dustin M. Wright tried to steer while leaning away from the gunfire. But the militants, wielding assault rifles and wearing dark scarves and balaclavas, kept closing in.

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18. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Migranti di nuovo in mare, in 110 a bordo di un gommone recuperato al largo della Libia“ · Kategorien: Libyen · Tags: , ,

Nach zwanzig Tagen relativer Ruhe im zentralen Mittelmeer hat die spanische NGO ProActive gestern 110 Boat People von einem Gummiboot geborgen.

La Stampa | 18.02.2018

È il primo episodio che avviene nel Mediterraneo centrale dopo una ventina di giorni di calma piatta, nei quali non ci sono stati avvistamenti né allarmi

FABIO ALBANESE
CORRISPONDENTE DA CATANIA

Un gruppo di 110 migranti a bordo di un gommone, è stato recuperato dalla Ong spagnola ProActiva Open Arms 60 miglia al largo della Libia. Secondo la Ong, i migranti hanno passato in mare diverse ore e «in condizioni durissime e a temperature gelide». È il primo episodio che avviene nel Mediterraneo centrale dopo una ventina di giorni di calma piatta, nei quali non ci sono stati nè avvistamenti né allarmi né salvataggi di migranti, se si eccettua un gruppo di 87 tunisini recuperati dalla Guardia costiera italiana e sbarcati ieri a Pozzallo, in Sicilia. Altri 48 tunisini erano stati recuperati due giorni fa al largo di Sfax dalla loro Guardia costiera e riportati in patria.

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