08. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „When and how can foreign aid slow migration?“ · Kategorien: Afrika, Deutschland · Tags: ,

Washington Post | 02.11.2017

By Charles Martin-Shields, Steffen Angenendt and Benjamin Schraven

Can foreign aid be used to prevent or slow migration? As the Mediterranean migration crisis continues, some politicians want to tie aid to anti-migration measures. They argue that countries that fail to prevent migration or won’t take back failed asylum seekers should be denied development assistance. Underlying this argument is the assumption that receiving countries should use development aid to create jobs within the country — and thus prevent further emigration.

This argument might appeal to some voters in wealthier countries. But it’s based on a misunderstanding of the relationship between development and migration — and, in particular, a phenomenon called the “migration hump.”

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08. November 2017 · Kommentare deaktiviert für 5.000 Menschen in diesem Jahr auf der Flucht gestorben · Kategorien: Afrika, Mittelmeer, Sahara · Tags: ,

Migazin | 08.11.2017

Die Internationale Organisation für Migration hat im laufenden Jahr fast 5.000 tote Menschen registriert, die bei der Migration in andere Länder gestorben sind. Im Jahr zuvor wurden 7930 Todesfälle erfasst.

Fast 5.000 Menschen sind laut den UN in diesem Jahr bei der Migration in andere Länder gestorben. Sie seien ertrunken, verhungert, verdurstet oder gewaltsam ums Leben gekommen, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag in Genf mit.

Mehr als 2.920 von ihnen starben bei der Überquerung des Mittelmeers Richtung Europa. Zumeist seien die Flüchtlinge und Migranten in an der nordafrikanischen Küste an Bord gegangen.

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07. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Film: “Non-Assistance” – Solidarität statt Abschottung · Kategorien: Mittelmeer, Termine [alt], Video · Tags: ,

Sea Watch

28. November · 19:3022:00 UTC+1

Seit 2011 versuchen Tausende Menschen, die auf der Flucht vor Krieg und katastrophalen Wirtschaftslagen sind, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Mit über 5.000 Toten war es im letzten Jahr die gefährlichste Grenze der Welt. Während Migration von den Regierungen mehr und mehr kriminalisiert wird, beginnt die Zivilgesellschaft, sich zu organisieren: Manche chartern Schiffe, um Schiffbrüchige zu retten, andere empfangen sie an Land oder reichen Strafklagen gegen Staaten ein, die ihre Hilfeleistung unterlassen. Sie alle werden angetrieben von ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit, die zur Alternative wird, wo Menschen sonst in der allgemeinen Gleichgültigkeit ertrinken.

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07. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Tote bei Rettungsaktion vor Libyen: Küstenwache beschuldigt Sea-Watch“ · Kategorien: Nicht zugeordnet

taz | 07.11.2017

Ein Flüchtlingsboot, zwei Rettungsschiffe – am Ende waren fünf Menschen tot. Libyens Küstenwache macht eine deutsche NGO dafür verantwortlich.

Christian Jakob

Libyens Küstenwache hat den Vorwurf der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch zurückgewiesen, für den Tod von fünf Flüchtlingen im Mittelmeer verantwortlich zu sein. Sie beschuldigte ihrerseits Sea-Watch, eine Rettungsaktion gestört und so das Unglück vor der Küste des nordafrikanischen Landes ausgelöst zu haben.

Ein Schiff der Hilfsorganisation sei während einer Rettungsaktion am Montag aufgetaucht und habe unter den Flüchtlingen Chaos ausgelöst, hieß es am Dienstag in einer Erklärung der Küstenwache. Viele Menschen seien ins Meer gesprungen, um auf das Schiff „Sea-Watch 3“ zu gelangen. Dieses habe die Anweisung der Küstenwache ignoriert, sich zu entfernen.

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07. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Berlin, Kundgebung: Für das Recht auf Familieneinheit! · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Solidaritätskundgebung
8. November, 16 Uhr
Vor dem Bundesministerium des Innern in Berlin (Alt-Moabit 140)

Aufruf zur Solidaritätskundgebung für die hungerstreikenden Familienangehörigen in Athen: Für das Recht auf Familieneinheit! Gegen die Verzögerungen von Familienzusammenführungen!
Am Mittwoch, den 1. November haben in Athen vor dem Parlament 14 Geflüchtete, 7 Frauen und 7 Männer, einen Hungerstreik begonnen, um das Recht einzufordern wieder mit ihren Familien zusammen zu sein.
Wir, Familienangehörige und Unterstützer*innen rufen auf zu einer Solidaritätskundgebung am 8. November, 16 Uhr vor dem Bundesministerium des Innern in Berlin (Alt-Moabit 140).

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07. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Striking the Border. Migrants’ Daily Struggles from Ventimiglia to the World · Kategorien: Europa, Italien, Mittelmeerroute, Schengen Migration, Social Mix · Tags: ,

TSS Platform | 10.2017

by LORENZO DELFINO (Migrant Coordination, Italy)

Starting from migrants’ experience in Ventimiglia, this contribution focuses not only on the violence of the borders regime, but also on the determination of migrants. The attempts to stop or limit their arrivals face their commitment to strike the border, to refuse the asylum system and the government of mobility that pretends to manage and filter migrants’ movement. The current attempts to “close the Mediterranean Sea” are to be conceived as a reaction to the protagonism of migrants. At the same time these attempts, made by the Italian government in line with European institutions and policies, open new challenges for those who struggle against the borders – both territorial and social –, since they increase denials and deportations, intensify hierarchies and differences among migrants, worsen social violence and racism. Migrants’ experience in Ventimiglia shows migrants’ movement as a daily social strike with a transnational resonance and remarks the political importance of a European Residence Permit without conditions as a tool to fight borders regime and precarity.

Italy, supported by the European Union, is committed to close once and for all the central Mediterranean route. In the meanwhile, its borders, both social and territorial, are the field on which not only violence but also struggles and insubordination keep on reproducing.

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06. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Dramatischer erster Rettungseinsatz der Sea-Watch 3: Mindestens 5 Tote nach Eingriff der Libyschen Küstenwache · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , , , ,

Sea Watch | 06.11.2017 | [EN]

Auf dem zentralen Mittelmeer ist es durch das brutale und unbesonnene Vorgehen der sogenannten Libyschen Küstenwache während der ersten Rettung der Sea-Watch 3 zu mindestens 5 Toten gekommen, ein Kleinkind wird vermisst. Ein Hubschrauber der italienischen Marine musste eingreifen, um weitere Tote zu verhindern. 58 Menschen befinden sich derzeit sicher an Bord der Sea-Watch 3, ein Kleinkind konnte trotz größter Anstrengungen unseres medizinischen Teams nicht wiederbelebt werden. Weitere Schiffbrüchige wurden von der sogenannten Libyschen Küstenwache verschleppt. Der Einsatz fand auf hoher See, 30 Seemeilen vor der Küste und damit weit außerhalb libyscher Territorialgewässer statt, der Eingriff der Libyer stellt einen schweren Völkerrechtsverstoß dar.

Gegen 7 Uhr erreichte die Crew der Sea-Watch 3 heute ein Notruf der Rettungsleitstelle in Rom. Nördlich von Tripoli hatte ein sinkendes Schlauchboot in internationalen Gewässern einen Notruf abgesetzt. Die Crew der Sea-Watch 3 kam etwa zeitgleich mit einem Patrouillenboot der Libyschen Küstenwache bei dem Seenotfall an und begann, die Schiffbrüchigen an Bord zu nehmen.

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05. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Niger: Führt Amerika „Schattenkriege“ in Afrika? · Kategorien: Afrika, Niger, USA · Tags:

FAZ | 04.11.2017

Der Tod von vier amerikanischen Soldaten in Niger machte Schlagzeilen, weil Donald Trump es gegenüber einer Witwe an Respekt fehlen ließ. Der Vorfall facht die Debatte darüber an, wie es mit dem amerikanischen Anti-Terror-Einsatz in Afrika weiter geht.

Von Frauke Steffens , New York

Donald Trump hatte sich nicht nur den Namen La David T. Johnson nicht gemerkt, er soll dessen Witwe Myeshia auch gesagt haben, ihr Mann habe ja gewusst, worauf er sich einlasse. Johnson war einer von vier amerikanischen Soldaten, die Anfang Oktober in Niger in einen Hinterhalt gerieten und getötet wurden. Das Gespräch Trumps mit dessen Witwe wurde zum traurigen Zankapfel, ja zu einem der vielen Skandale, die Trumps Präsidentschaft begleiten. Die Attacke, bei der auch fünf nigrische Soldaten starben, führte unterdessen zu einer Debatte über Militäreinsätze im Ausland.

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04. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „The Greek island camp where only the sick or pregnant can leave“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

The Guardian | 04.11.2017

Thousands of refugees are living in squalid conditions on Samos, and a diagnosis of illness could be a ticket to getting out

Giorgos Christides and Olga Stefatou in Samos, Greece

Eida was two months pregnant when she suffered a miscarriage.

A month later, the 18-year-old Syrian refugee still feels angry and despondent. Not just that she lost a child. But that being pregnant was her ticket off the Greek island of Samos – and out of a squalid, barren, barb-wired camp.

The young woman is one of around 3,000 refugees in Samos, one of the five Greek “hotspot” islands in the eastern Aegean Sea, designated by the EU to act as a barricade against massive irregular migrant arrivals from Turkey.

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04. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Film: Im Slum der Erntehelfer – Italiens Sklavenmarkt · Kategorien: Italien, Video · Tags: ,

Spiegel TV | 11.2017

Es sind menschenunwürdige Bedingungen: Afrikanische Landarbeiter wohnen ohne Wasser und Strom im italienischen Ghetto „Borgo Mezzanone“. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Versklavung.

Ein Film von David Walden