19. April 2017 · Kommentare deaktiviert für Berlin: „Vom Sommer der Migration zur Gegenwart der Balkanroute“ · Kategorien: Termine [alt]

Rosa-Luxemburg-Stiftung | 19.04.2017

Serbien, Mazedonien und das europäische Grenzregime

VERANSTALTUNGSORT
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Salon Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin

ZEIT
20.04.2017
19:00 – 22:00 Uhr

VERANSTALTER
Rosa-Luxemburg-Stiftung

Im März 2016 verkündeten Regierungs- und EU-Vertreter die offizielle Schließung der Balkanroute. Tatsächlich wurden die Grenzen für Flüchtende weitgehend abgeriegelt und ihre staatlich organisierte Beförderung durch Südosteuropa eingestellt. Nichtsdestotrotz sind weiterhin Menschen entlang der Route auf dem Weg nach West- und Nordeuropa, konfrontiert mit verschärften Grenzkontrollen, mangelnder Versorgung und Unterstützung und insbesondere an der ungarischen Grenze mit illegalen Push-Backs (völkerrechtswidrige Zurückschiebungen von Flüchtenden), Misshandlungen und seit kurzem obligatorischer Inhaftierung in Ungarn.

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19. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Österreich will Mittelmeer-Route schließen“ · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute, Österreich · Tags:

FAZ | 19.04.2017

Eine neue Flüchtlingskrise will Österreichs Innenminister um jeden Preis vermeiden. Gemeinsam mit den EU-Partnern. Die Zahl der Asylverfahren will er ohne sie drastisch senken.

In der Flüchtlingskrise setzt sich Österreich mit Blick auf die Mittelmeer-Route für eine rigide Kontrolle der Zuwanderung ein. Neben der geschlossenen Balkanroute sei es nun entscheidend, auch die Mittelmeer-Route dicht zu machen, sagte Österreichs Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) der Deutschen Presse-Agentur. „Eine Rettung auf offener See kann kein Ticket nach Europa sein, weil man damit der organisierten Schlepperei jedes Argument in die Hand gibt, weiterhin Menschen von einer Flucht aus wirtschaftlichen Gründen zu überzeugen.“

Es sei aktuell noch schwer zu beurteilen, wie sich in den warmen Monaten die Zahl der Flüchtlinge entwickeln werde. Österreich stehe jedenfalls in engem Kontakt mit Italien, um auf alle Eventualitäten reagieren zu können.

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19. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Griechenland: Wie der Ausnahmezustand auf Lesbos zum Alltag wurde“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Der Tagesspiegel | 18.04.2017

Nach der Flüchtlingskrise erholt sich die griechische Insel Lesbos langsam. Doch der Bürgermeister fürchtet, dass die echten Herausforderungen noch bevorstehen.

PERLA TREVIZO

Keine Zelte mehr, keine Müllhaufen – auch die vielen Freiwilligen sind verschwunden. Die Not der Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos hat die kleine Hafenstadt Mytilini einst auf die Titelseiten von Zeitungen in der ganzen Welt gebracht. Jetzt erinnert in der historischen Altstadt kaum noch etwas an die humanitäre Krise, die das Leben hier so lange geprägt hat. Und dennoch: Wer heute an Lesbos denkt, denkt an die Flüchtlinge, sagen sie auf der Insel.

Dabei kommen längst nicht mehr so viele Flüchtlinge wie noch vor zwei Jahren. Die Balkanroute ist geschlossen, das Rücknahme-Abkommen von EU und Türkei nach wie vor in Kraft. Doch bei den Migranten, die dort sind, wächst die Verzweiflung.

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19. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Frontex kritisiert private Flüchtlingsretter im Mittelmeer“ · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

Süddeutsche Zeitung | 19.04.2017

  • Mit der warmen Jahreszeit steigt wieder die Zahl der Flüchtlingsboote, dieses Jahr sind über Libyen bereits 35 000 Menschen nach Italien gelangt.
  • An den Osterfeiertagen geriet das Schiff des Vereins Sea-Eye aus Regensburg in Seenot – weil es zu viele Leute aufnahm.
  • Private Rettungsorganisationen und die europäische Grenzschutzagentur Frontex werfen einander derweil vor, bewusst Leben zu gefährden.

Von Andrea Bachstein

Das Mittelmeer war freundlich über Ostern, schönes Wetter ruhige See. Eine Einladung an die Schleuser in Libyen, Flüchtlinge in Boote zu quetschen und auf die gefährliche Überfahrt nach Italien zu schicken. 8360 Menschen sind an den Feiertagen auf See geborgen worden, teilt die Internationale Organisation für Migration (IOM) mit. 202 von ihnen hatte das Schiff des Regensburger Vereins Sea-Eye aufgenommen, viel zu viele für seine Kapazität, es geriet in Seenot. Ebenso erging es dem privaten deutschen Rettungsschiff Iuventa der Hilfsorganisation „Jugend rettet“: Es war komplett überladen und nicht mehr seetüchtig. Beide Schiffe sind inzwischen nicht mehr in Gefahr.

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19. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Sklavenmärkte in Libyen“ · Kategorien: Libyen · Tags:

Telepolis | 19.04.2017

Afrikanische Flüchtlinge werden in dem Land gehandelt wie Sklaven – Männer müssen schwer schuften, Frauen landen in der Prostitution

Birgit Gärtner

Die „Internationale Organisation für Migration“ (IOM) schlägt Alarm: Auf libyschen Marktplätzen würden öffentlich Geflüchtete aus afrikanischen Staaten verkauft. Für 200 bis 500 US-Dollar würden sie ihren „Herren“ übereignet. Männer müssen schwere Arbeiten verrichten, die Frauen werden als Sex-Sklavin gehalten oder in die Prostitution verschoben. Manchmal geht es auch „nur“ um Erpressung. Laut IOM gibt es diverse Zeugenberichte, in denen von Ausbeutung, Hunger, Folter und Erpressung die Rede sei.

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19. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Kinderarmut unter Flüchtlingen steigt“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

Deutschlandfunk | 18.04.2017

Jedes zweite Flüchtlingskind in Deutschland ist von Armut bedroht.

Das geht aus einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hervor, die heute in Düsseldorf vorgestellt wurde. Danach lebten im Jahr 2011 rund 36 Prozent der Flüchtlingskinder unter der Armutsgrenze. 2015 stieg ihre Zahl bereits auf 49 Prozent. Damit lebt inzwischen jedes zweite Zuwandererkind unterhalb der Armutsgrenze. Bei Kindern ohne Migrationshintergrund liegt die Quote fast unverändert bei 13,5 Prozent.

Nach der Definition der EU gelten Menschen als armutsgefährdet, die weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung haben. Für eine Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren lag die Armutsgrenze 2015 bei 1.978 Euro.

19. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Kenias Dürre – mehr als nur ein Klimaschock“ · Kategorien: Afrika · Tags:

DW | 19.04.2017

Bei der Hungersnot im Osten Afrikas stehen Somalia und der Südsudan im Fokus. Im benachbarten Kenia herrscht kein Krieg, doch auch hier benötigen Millionen Menschen Nahrungsmittelhilfe. Die Politik ist mitverantwortlich.

Es ist spät am Nachmittag und viele Augen in der kleinen Siedlung sind glasig und gerötet. Der Geruch von selbstgepanschtem Alkohol liegt in der Luft. Die Menschen, die hier in Hütten aus Zweigen, Tierhäuten und Plastikplanen leben, gehören zum Hirtenvolk der Turkana. Doch sie ziehen wegen der Dürre nicht mehr als Nomaden umher, sondern sie haben sich niedergelassen – in direkter Nachbarschaft zum Flüchtlingslager Kakuma, in dem die Vereinten Nationen zurzeit rund 180.000 Menschen versorgen.

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19. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Rescatados 28 inmigrantes al sur de Gran Canaria“ · Kategorien: Marokko, Spanien

El Correo | 18.04.2017

En la embarcación viajaban dieciséis varones adultos, una mujer adulta y once menores de edad

Efectivos de Salvamento Marítimo han trasladado hoy a Gran Canaria a los 28 ocupantes de una patera, once de ellos menores, que habían sido rescatados cuando estaban al sur de la isla, han informado fuentes del Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad 112 del Gobierno canario.

La embarcación de Salvamento Marítimo llegó al puerto de Arguineguín en torno a las 03.30 horas y en ella viajaban dieciséis varones adultos, una mujer adulta y once menores de edad, y una de las personas adultas ha sido trasladada al Hospital Universitario de Gran Canaria Doctor Negrín porque presentaba un cuadro de hipoglucemia.

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19. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Reporter arrested in Turkey phones“ · Kategorien: Italien, Türkei · Tags: ,

ANSA.it | 18.04.2017

(ANSA) – Rome, April 18 – An Italian reporter arrested on the Turkey-Syria border April 10 phoned Italy Tuesday to say he was well but that he would start a hunger strike to demand his rights be respected tonight. „I’m well, they haven’t touched a hair on my head but I can’t phone, they seized my cellphone and belongings, although they’re not charging me with anything,“ said Gabriele Del Grande using the administrative detention centre’s landline, saying he was surrounded by four policemen.

Human rights campaigner Del Grande said he would start a hunger strike tonight „and I urge everyone to mobilise to demand my rights be respected“. He said „my documents are in order, but I have not been allowed to name a lawyer, nor have I been informed when this detention will end. „The reason for the arrest is linked to the content of my work. I have been subjected to questioning in this regard. I have been able to phone only after days of protests“.

There had been no news from the journalist since he was arrested by Turkish authorities on the Syria border eight days ago, his family said Monday.

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