08. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Italien: Nigerianischer Flüchtling auf offener Straße erschlagen“ · Kategorien: Italien · Tags: ,

Quelle: FAZ

In Italien ist ein Flüchtling aus Nigeria brutal zusammengeschlagen worden. Er erlag seinen Verletzungen. Der Bürgermeister der Stadt ist schockiert.

Ein Flüchtling aus Nigeria ist bei einem rassistischen Überfall in Italien auf offener Straße getötet worden. Der 36-Jährige sei in der Kleinstadt Fermo bei einem Spaziergang mit seiner Freundin von einem Fußballfan rassistisch angepöbelt und dann brutal auf den Kopf geschlagen worden, berichtete die Nachrichtenagentur Agi. Der Nigerianer sei bewusstlos zu Boden gegangen und am Mittwoch im Krankenhaus gestorben, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben. Die Gewalttat habe sich bereits am Dienstag ereignet.

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08. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Weniger Flüchtlinge in Deutschland: Aus den Augen, aus dem Sinn“ · Kategorien: Deutschland, Europa

Quelle: Spiegel Online

In Deutschland kommen weniger Flüchtlinge an, Innenminister de Maizière verkündet Entspannung. Das kann nur tun, wer sich vor allem für Ruhe im eigenen Land interessiert – nicht für die eigentliche Ursache der Krise.

Ein Kommentar von Anna Reimann

Nur noch ein paar Hundert Flüchtlinge täglich erreichen Deutschland. Im letzten Jahr waren es oft mehr als 10.000.

Es kommen also viel weniger Schutzsuchende zu uns. Das macht vieles hierzulande einfacher: Für die Länder und Kommunen, die zum Beispiel nicht mehr jede Nacht fürchten müssen, keinen Schlafplatz mehr für Neuankömmlinge zu finden. Auch für jene Flüchtlinge, die es bis nach Deutschland geschafft haben: für sie gibt es so größere Chancen auf ein geordnetes Verfahren und Hoffnung darauf, schneller aus den Turnhallen aus- und in ein eigenes Zimmer einziehen zu können. Es macht auch die Integration derer einfacher, die schon hier sind. Auch wenn sie für viele Flüchtlinge nach vielen Monaten immer noch nicht voran geht.

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08. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für The Situation at the Serbo-Hungarian Border · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn

Quelle: Moving Europe

Although the state-controlled Balkan corridor is closed since March, hundreds of people still travel across the Balkans towards central Europe. People cross from Greece through Macedonia or from Turkey through Bulgaria to Serbia, where around 300 people arrive every day. After a few days in Belgrade, most people continue to Subotica, a small city close to the Hungarian border. Despite the fence along the Serbo-Hungarian border, there are several possibilities to cross from Serbia into Hungary. There are three camps in the area. One is a state run “one-stop-centre” in the outskirts of Subotica. The other two are self-organised camps right at the transit-zones. Around 15 people per day are allowed to cross legally into Hungary from each camp at the transit-zone.

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08. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für Hundreds of Migrants Trapped on Serbia-Hungary Border · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn

Quelle: BalkanInsight

Hundreds of migrants remain trapped in a strip of land between Serbia and Hungary after Hungary adopted tough new regulations to stem the influx of refugees.

Hundreds of migrants, mostly from Afghanistan, hoping to reach Western Europe via Hungary, were trapped in „no-mans land“ on Thursday after Hungary applied stricter immigration control measures on Tuesday.

In a sign that they mean business, Hungarian authorities this week returned 870 migrants to Serbia who did not have valid documentation, Serbian media reported on Thursday.

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08. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für Thessaloniki: No Border 2016 · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Termine [alt]

 

NoBoProgramPosterFinal

Program

Wednesday, July 13

  • We start setting up the NoBorder Camp.
  • People can start camping from Thursday, July 14.

Friday, July 15

  • Arrivals,
  • 18:00 first plenary
  • 21:00 concert

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07. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für Mittelmeer: EunavforMed Sophia „Mitschuld“ am Ertrinken – FAZ · Kategorien: Europa, Italien, Libyen · Tags: , , ,

Quelle: FAZ

Flüchtlingsboote: Zu langsam für ein SOS auf dem Mittelmeer

Im Mittelmeer ertrinken mehr Migranten als im vergangenen Jahr. Kritiker geben der EU-Operation „Sophia“ eine Mitschuld. Denn durch den Kampf gegen Schmuggler gefährde sie Menschenleben.

von Jörg Bremer, Rom

Der Weg der Migranten aus Schwarzafrika über Libyen und das Mittelmeer nach Europa gilt mittlerweile als gefährlichste Fluchtroute weltweit. Einige hundert Menschen sterben jährlich auf dem Weg durch die Wüste, an Hunger oder weil sie entführt und versklavt werden. „Routinemäßig“ – wie ein reuiger Schleuser in einem Prozess in Italien jetzt sagte – würden Flüchtlinge in Libyen, die ihre Schlepper nicht bezahlen können, an Ägypter verkauft, die sie umbringen, um ihre Organe zu Geld zu machen.

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07. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „EU development aid to finance armies in Africa“ · Kategorien: Afrika, Europa

Quelle: EUObserver

By Nikolaj Nielsen

The EU commission wants to finance foreign armies as part of a larger effort to stop people from fleeing to Europe, including in countries with patchy human rights.

A commission draft proposal released on Tuesday (5 July) spells out reasons why it is „necessary to provide assistance to the militaries of partner countries“.

Some €100 million that were initially slated for development aid will be diverted to finance military-led border control exploits and other initiatives like mine-clearing.

The EU money can also be used to finance anything from troop transport vehicles to uniforms and surveillance equipment. Even furniture, stationary and „sport facilities“ are covered.

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07. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für Neuer Vorschlag zur Migrationskontrolle: Schwimmende „Hotspots“ · Kategorien: Europa, Mittelmeerroute · Tags: , ,

Quelle: Telepolis

Migranten auf der Mittelmeer-Route könnten zukünftig auf hoher See abgefertigt werden. Der Vorschlag erinnert an schwimmende Ausbildungscamps für die libysche Küstenwache

Die bis Ende Juni amtierende niederländische Ratspräsidentschaft verfolgte die Idee schwimmender „Hotspots“ für Geflüchtete auf dem Mittelmeer. Der ursprünglich vom italienischen Innenminister vorgebrachte Vorschlag findet sich in einem Diskussionspapier, das an die Ratsarbeitsgruppe „Einwanderung“ verteilt wurde. Demnach könnten die Identifizierung und Registrierung von Asylsuchenden bereits auf einem Schiff erfolgen. Auch Fingerabdrücke und Gesichtsbilder würden dabei abgenommen und in der biometrischen EU-Datenbank EURODAC gespeichert.

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07. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „EU-Flüchtlingsabwehr: In Libyen werden Flüchtlinge willkürlich ermordet, gefoltert und vergewaltigt“ · Kategorien: Europa, Libyen

Quelle: Telepolis

Ein Bericht von Human Rights Watch macht deutlich, was passiert, wenn Flüchtlinge auf dem Mittelmeer von der libyschen Küstenwache abgefangen und in Lager in Libyen eingesperrt werden

Florian Rötzer

Im Juni hatte die EU beschlossen, dass die EUNAVFOR MED Operation Sophia im Mittelmeer, die Schleuser bekämpfen und gegen Boote vorgehen kann, die von Schleusern benutzt werden, erweitert wird. Die Operation wurde bis Ende Juli 2017 verlängert, weil man befürchtet, dass nach der Blockierung der Balkanroute, mit der Ausbreitung des IS in Libyen und mit dem Sommer wieder mehr Flüchtlinge die Mittelmeerroute wählen könnten.

Im Rahmen von Sophia will man aber auch die libysche Küstenwache und Marine ausbilden, die anstelle Boote in internationalen Gewässern abfangen sollen, die verdächtigt werden, Waffen in die Region zu schicken. Damit soll das UN-Waffenembargo besser durchgesetzt werden. Im Juni hatte der UN-Sicherheitsrat eine von Frankreich und Großbritannien eingebrachte Resolution gebilligt, nach der Schiffe der Sophia-Operation Schiffe von Waffenschmugglern aufbringen und durchsuchen dürfen. Die libyschen Schiffe sollen aber auch Boote mit Flüchtlingen aufgreifen und zurück nach Libyen bringen. Die EU würde auch gerne die Nato mit dabei haben. Über deren Teilnahme an der Mittelmeeroperation wird auf dem Nato-Gipfel in Warschau entschieden. Bislang dürfen die Schiffe der EU-Operation nicht in libysches Küstengewässer einfahren.

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07. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Studie zu Flüchtlingen und Migranten: Die Willkommenskultur verabschiedet sich“ · Kategorien: Deutschland

Quelle: Spiegel Online

Gefährden viele Flüchtlinge die Zukunft Deutschlands? Mehr als ein Drittel der Befragten einer Studie sieht das so. Jeder Zweite fürchtet eine erhöhte Terrorgefahr. Mit der Willkommenskultur ist es nicht weit her.

Von Vanessa Steinmetz

Deutschland im September 2015: Menschen stehen mit Stofftieren und Transparenten an Bahnsteigen, um Flüchtlinge in der Bundesrepublik willkommen zu heißen. Sie klatschen, als die Hilfesuchenden aus den Zügen stiegen. Die internationale Presse berichtet über das freundliche Klima in der Bundesrepublik, ein wenig kommt das WM-Gefühl von 2006 auf: „Die Welt zu Gast bei Freunden“. Nur dass die Menschen, die nun anreisen, bleiben wollten.

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