29. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge: EU gibt 1,4 Milliarden Euro für Türkei frei“ · Kategorien: Europa, Türkei

Quelle: nachrichten.at

ANKARA/BRÜSSEL. Die EU hat weitere 1,4 Milliarden Euro für die Versorgung von Flüchtlingen in der Türkei freigegeben.

Von der bis Ende 2017 versprochenen Summe von drei Milliarden Euro stünden damit rund 2,15 Milliarden Euro zur Verfügung, teilte die Brüsseler Behörde am Donnerstag mit. Bereits ausgezahlt seien fast 106 Millionen Euro.

Ein großer Teil der Hilfsgelder ging an die Kinder-Hilfsorganisation der UNO, UNICEF, und das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen. Die EU hat der Türkei angesichts der Flüchtlingskrise insgesamt Hilfen in Höhe von bis zu sechs Milliarden in Aussicht gestellt.

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29. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Italien will Flüchtlinge mit Filmen abschrecken“ · Kategorien: Italien · Tags:

Quelle: Zeit Online

Überlebende berichten von Bootsunglücken auf dem Mittelmeer. Ihre Beiträge sollen Flüchtlinge in Ländern wie Nigeria oder Eritrea von der Überfahrt abgehalten.

Italien will Flüchtlinge mit einer neuen Kampagne von der Fahrt über das Mittelmeer abhalten. In kurzen Filmen sollen die Geschichten von Überlebenden nach Bootsunglücken erzählt werden. 1,5 Millionen Euro sollen in die Kampagne mit dem Titel „Aware Migrants“ investiert werden. „Du Migrant, der sich einen Traum erfüllen will, du läufst Gefahr, in einen Alptraum zu geraten“, sagte Innenminister Angelino Alfano bei der Vorstellung des Projekts.

„Einige Erfahrungen sind so schrecklich und furchtbar, dass wir uns das nicht vorstellen können“, sagte Federico Soda, Italien-Chef der Internationalen Organisation für Migration (IOM), die das Projekt unterstützt. Flüchtlinge seien oft falsch informiert über die Risiken der Reise.

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29. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge: Tschechien verlängert Polizeieinsatz auf Balkanroute“ · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien

Quelle: Tiroler Tageszeitung

Prag (APA/dpa) – Die Mitte-Links-Regierung in Prag hat den tschechischen Polizeieinsatz auf der sogenannten Balkanroute verlängert. Dadurch soll sichergestellt werden, dass weiterhin weniger Flüchtlinge nach Zentraleuropa kommen. Insgesamt 90 Beamte würden Ungarn und Mazedonien „beim Schutz ihrer Grenzen vor einer illegalen Migrationswelle“ helfen, teilte das Innenministerium in Prag am Donnerstag mit.

In Mazedonien konzentriert sich der Streifendienst auf die Stadt Gevgelija an der Grenze zu Griechenland, einem der Brennpunkte der Flüchtlingskrise. Die 40 tschechischen Polizisten bleiben dort nun bis 11. September. In Ungarn sollen demnächst 50 neue Beamte eintreffen. Österreich will in den nächsten Wochen 20 Polizisten an die serbisch-ungarische Grenze schicken. Auch an der griechisch-mazedonischen Grenze waren österreichische Polizisten im Einsatz.

Tschechien gilt als Verfechter einer restriktiven Flüchtlingspolitik. Die Flüchtlingszahlen auf der Balkanroute nach Europa waren nach Angaben des UNO-Flüchtlingshochkommissariats UNHCR zuletzt wieder leicht gestiegen.

29. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Syriza lässt räumen“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Junge Welt | Ticker Thessaloniki

Griechische Regierung geht gegen selbstverwaltete Häuser für Flüchtlinge vor

Von Heike Schrader, Athen

Am frühen Mittwoch morgen hat die griechische Syriza-Regierung drei besetzte Häuser in Thessaloniki räumen lassen. Der Angriff galt explizit den von Flüchtlingen und griechischen Aktivisten gemeinsam betriebenen Projekten Hurriya, Orfanotrofeio und Nikis. Bei der Räumung wurden 74 Menschen – Griechen und Ausländer – festgenommen und im Laufe des Donnerstags wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung vor einen Schnellrichter geführt. Den angeklagten Migranten droht im Fall einer Verurteilung zudem die Abschiebung. Nur wenige Stunden nach der Räumung zerstörten Bulldozer das Gebäude des Orfanotrofeio.

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29. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für Ertrunkene Flüchtlinge: Barcelona errichtet „Anzeigetafel der Schande“ · Kategorien: Spanien

Quelle: Spiegel Online

„Das ist nicht bloß eine Zahl. Das sind Menschen“: Eine große, digitale Tafel am Strand von Barcelona zeigt künftig an, wie viele Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken sind.

Die spanische Küstenstadt Barcelona hat eine digitale Anzeigetafel in Betrieb genommen, die die im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge zählt. Dies sei eine „Anzeigetafel der Schande“, sagte Bürgermeisterin Ada Colau bei der Einweihung. Die Anzeige startete mit 3034 Toten – die Zahl hatte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag für die ersten sieben Monate dieses Jahres bekanntgegeben.

Barcelona

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