21. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Klimawandel: Die Millionen vergessener Flüchtlinge“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: Handelsblatt

Wenn es um Flüchtlinge geht, denken die meisten an Krieg und Terror. Doch weit mehr Menschen werden von Dürren, Fluten oder Stürmen vertrieben. Jährlich sollen es 20 Millionen sein. Warum der Westen sie ignoriert.

Berlin Die Straße in Nordvietnam wirkt fast endzeitlich: Ein Erdrutsch hat den Asphalt aufgerissen, ein Motorradfahrer bahnt sich seinen Weg durch Steine und Wasser. „Vietnam musste schon Zehntausende Menschen umsiedeln“, sagt Susanne Melde von der Internationalen Organisation für Migration (IOM). Der steigende Wasserspiegel und die Bodenerosion raubten ihnen die Heimat. Es sind Zehntausende von vielen Millionen, die weltweit von Dürren, Fluten oder Stürmen vertrieben werden. Wissenschaftler sagen voraus: Der Klimawandel wird noch viel mehr Menschen dazu zwingen, ihre Heimat zu verlassen.

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21. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Europa: Minderjährig, flüchtig, kriminell“ · Kategorien: Europa · Tags:

Quelle: Handelsblatt

Sie verkaufen Drogen in Rom, stehlen in Stockholms Supermärkten oder versuchen in Calais den Sprung nach Großbritannien: In Europa leben Tausende minderjährige Flüchtlinge auf der Straße – weil sie müssen.

Rom Wie die Erwachsenen kommen auch die minderjährigen Flüchtlinge in der Hoffnung auf Sicherheit und ein besseres Leben nach Europa. Doch viele verschwinden anschließend aus Erstaufnahmelagern oder anderen Einrichtungen – und schlagen sich auf Europas Straßen alleine durch. Europol schätzt ihre Zahl auf mindestens 10.000. Nicht wenige rutschen in die Kriminalität ab, werden bei illegalen Jobs ausgebeutet oder verkaufen ihren Körper gegen Kleidung und Bargeld, wie die Nachrichtenagentur AP in Gesprächen von Jugendlichen erfuhr.

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21. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Griechenland: Migranten im Flüchtlingscamp Moria – Video · Kategorien: Video

Quelle: La Repubblica

Grecia, tra i migranti del campo profughi di Moria: le immagini esclusive

Prima che entrasse in vigore l’accordo tra Ue e Turchia, il campo profughi di Moria, a Lesbo, in Grecia, era un luogo di passaggio. Vi soggiornavano per tre o quattro giorni siriani, pachistani, afgani approdati nell’isola. Ma ora che la rotta per l’Europa è stata chiusa, il campo si è trasformato in una vera e propria prigione per oltre 3.500 migranti. E i posti letto sono solo 700. „Mi sento il direttore di un carcere, soprattutto quando vedo bambini chiusi qui dentro“, afferma il capo del campo. La trasmissione „Presa diretta“, in onda su Rai3, è riuscita ad entrare all’interno del campo di Moria pochi giorni dopo la visita di papa Francesco: ecco le immagini in esclusiva di Raffaella Pusceddu

21. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Griechisches Berufungsgericht gibt Revision eines syrischen Flüchtlings statt: Türkei nicht sicher · Kategorien: Europa, Griechenland, Türkei

Quelle: Il Manifesto

L’Autorità greca sui rifugiati fa tremare accordo Ue: «Turchia paese non sicuro»

Grecia. Accolto il ricorso di un profugo siriano trasferito in Turchia. La decisione potrebbe rimettere in discussione l’accordo con Ankara e aprire nuove vertenze

Si tratta di una decisione dal forte significato simbolico e pratico: la commissione d’appello responsabile per l’esame dei ricorsi di migranti e profughi, ha accolto la richiesta di un profugo siriano, giunto a Lesbo dopo il 19 marzo scorso, che si era opposto al suo ritorno obbligatorio in Turchia.

Il ricorso è stato presentato da un cittadino siriano al quale inizialmente era stato negato il diritto di asilo e che è stato, nel frattempo, costretto a fare ritorno in terra turca. La cosa più interessante da sottolineare è che la commissione d’appello dice chiaramente che la Turchia non si possa considerare un «paese terzo sicuro», e che quindi la richiesta in questione dovrà essere esaminata nuovamente, con molti più dati e dettagli.

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20. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Europäische Kriminalämter verstärken Druck auf die „Balkanroute“ · Kategorien: Europa, Österreich, Rumänien · Tags: ,

Quelle: Telepolis

Ein neues „Ermittlungsbüro“ in Wien soll die Kooperation der Polizeiagentur Europol mit Südosteuropa erleichtern. Österreich hat bereits ähnliche Polizeiprojekte auf den Weg gebracht

Matthias Monroy

Vor zwei Wochen hat der österreichische Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) ein weiteres Polizeizentrum zur Bekämpfung der Fluchthilfe von Migranten gestartet. Trägerin ist die Europäische Union, das Projekt gehört zu den gemeinsamen Maßnahmen gegen sogenannte kriminelle Bedrohungen. Die Plattform soll die Zusammenarbeit von Kriminalpolizeien aus den EU-Mitgliedstaaten, EU-Agenturen und anderen Einrichtungen der Europäischen Union miteinander verzahnen. Möglich ist auch die Einbindung von Nicht-EU-Partnern.

Das neue „Joint Operational Office against Human Smuggling Networks“ (JOO) in Wien wird vom Bundesinnenministerium in Österreich als „Internationales Ermittlungsbüro gegen Schlepperei“ bezeichnet. Schwerpunkte sind die Balkanroute sowie die Route über Italien.

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20. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Deutsche Marine in trüben Gewässern“ · Kategorien: Europa, Türkei

Quelle: ARD Tagesschau

Zweifel an Türkei als sicherem Drittstaat

Darf die deutsche Marine im Mittelmeer aufgegriffene Flüchtlinge in die Türkei zurückbringen? Im Gegensatz zum Verteidigungsministerium hat der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags daran Zweifel.

Von Michael Stempfle, SWR

Die unabhängigen Wissenschaftler des Bundestags haben „Zweifel“ am NATO-Einsatz der Deutschen Marine – zumindest in einem besonderen Fall. Es geht um die Zusammenarbeit mit der Türkei. Der Einsatz geht zurück auf einen Beschluss der NATO-Verteidigungsminister vom 11. Februar 2016.

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19. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Griechenland: Erneut Hungerstreik in Athen“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Quelle: taz

Auf Chios und in Athen sind Flüchtlinge in den Hungerstreik getreten. Zuvor hatten die BewohnerInnen eines anderen Athener Lagers das Essen verweigert.

ATHEN dpa | Auf der griechischen Insel Chios und im Athener Flüchtlingslager Schisto sind Flüchtlinge und andere Migranten in den Hungerstreik getreten.

In Schisto nähmen Menschen bereits seit zwei Tagen keine Nahrung mehr zu sich, berichten griechische Medien am Mittwoch. Mit dem Protest wollten sie die Öffnung der Grenzen nach Mitteleuropa erzwingen.

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19. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „EU-Staaten: Umverteilung von Flüchtlingen stockt“ · Kategorien: Europa, Griechenland, Italien

Quelle: Spiegel Online

In Italien und Griechenland stauen sich die Flüchtlinge, und wieder enttäuschen die anderen EU-Staaten ihre südlichen Partnerländer: Bislang sind nur 1500 der versprochenen 160.000 Migranten mit Aussicht auf Asyl umverteilt.

Griechenland und Italien hoffen in der Flüchtlingskrise weiter vergeblich auf Entlastung. Nur 1500 Flüchtlinge wurden bislang aus den beiden Staaten in andere EU-Länder umverteilt, wie die EU-Kommission jetzt in Brüssel mitteilte. Sie hatte vor zwei Monaten 20.000 Umsiedlungen als Ziel bis Mitte Mai genannt.

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19. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Kenia will hunderttausende Flüchtlinge aus Somalia abschieben“ · Kategorien: Afrika · Tags:

Quelle: Telepolis

Das weltweit größte Flüchtlingslager soll geschlossen und eine Grenzmauer zu Somalia gebaut werden, Vorbild der geplanten Maßnahmen ist Europa

Florian Rötzer

Vor wenigen Tagen hat die kenianische Regierung angekündigt, die wohl genau beobachtet hat, wie Europa auf die Flüchtlingskrise reagiert hat, dass die Aufnahme und Beherbergung von Flüchtlingen aufgrund von Sicherheitsinteressen zu einem Ende kommen müsse. „Die Botschaft ist klar“, sagte Karanja Kibicho, Staatssekretär im kenianischen Innenministerium. „Wir schließen die Lager und werden keine Flüchtlinge mehr im Land aufnehmen.“

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19. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge suchen sich jetzt neue Routen nach Europa“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Serbien · Tags:

Quelle: Die Welt

Trotz Türkei-Deal und Grenzzäunen kommen weiterhin täglich 200 bis 300 Migranten über die Balkanroute. Sie nutzen den „Service“ von Schmugglern, der sie über einen neuen Weg führt.

Als Ajub Khan das erste Mal über die bulgarische Grenze kam, wurde er verprügelt und wie ein Hund zurückgejagt. Die bulgarischen Grenzschützer „schlugen uns, klauten unser Geld, die Telefone, sogar das Essen, die Kleider, und jagten uns zurück“, erzählt er. Viermal wurde der junge Afghane aus Kandahar erwischt, bevor es beim fünften Versuch gelang, von der Türkei aus über die grüne Grenze zu schlüpfen. „Einmal hatten wir Glück, denn da waren auch deutsche Polizisten bei der Patrouille“, berichtet er. „Da wurden wir zwar auch in die Türkei zurückdeportiert, aber wenigstens schlugen die Bulgaren uns nicht.“ Ohne die Deutschen hingegen: „Immer Prügel“.

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