13. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingskrise: Deutschland kontrolliert an den Grenzen“ · Kategorien: Deutschland · Tags: , ,

Quelle: DW

Flüchtlingskrise: Deutschland kontrolliert an den Grenzen

Kehrtwende in der deutschen Flüchtlingspolitik: Als Reaktion auf den anhaltenden Flüchtlingsstrom führt die Bundesregierung vorübergehend wieder Grenzkontrollen ein. Der Zugverkehr aus Österreich wurde gestoppt.

Auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz in Berlin teilte Bundesinnenminister Thomas de Maizière mit, dass Deutschland vorrübergehend wieder Kontrollen an seinen Grenzen einführt. Der Schwerpunkt liege auf der bayerisch-österreichische Grenze. Dort begann die Bundespolizei fast zeitgleich mit der Pressekonferenz mit massiven Kontrollen.

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13. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „UN-Experten: Ungarn wird künftig südlich umgangen“ · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien, Serbien, Ungarn · Tags:

Quelle: der Standard

von Irene Brickner

Viele Flüchtlinge versuchen, den kommenden Gesetzesverschärfungen in Ungarn zuvorzukommen – erklären Experte die hohe Zahl ankommender Schutzsuchender

Frage: Warum kommen in diesen Tagen besonders viele Flüchtlinge über die Grenze nach Österreich?

Antwort: Laut dem UN-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) konnten in den vergangenen Tagen mehr Flüchtlinge als in den Wochen davor auf Fähren von der griechischen Inseln aufs Festland fahren. Das, so Ruth Schöffl vom UNHCR in Wien, habe mit dem in der Schulzeit intensivierten Fährenfahrplan zu tun. Vor vier Tagen hätten sich 30.000 Flüchtlinge auf den Inseln befunden.

Auf der Westbalkan-Route, also von Griechenland durch Mazedonien nach Serbien, brauchen die großteils aus Syrien, Afghanistan und dem Irak kommenden Asylsuchenden meist nur wenige Tage – und da Ungarn (derzeit noch) die meisten Flüchtlinge durchwinkt, erreichen sie, so der Innenministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck, vielfach bereits einen Tag später Österreich. Von hier wollen die meisten so rasch wie möglich nach Deutschland weiter.

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13. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Four children missing after migrants‘ boat capsizes off Greece · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags:

Quelle: Times Live

Four children are missing after a dinghy carrying migrants capsized off the Greek island of Samos, the Athens News Agency reported on Saturday.
The coastguard located and rescued 24 people from the vessel in the eastern Aegean Sea early on Saturday.

But they said five people were missing, four of them children, and a search and rescue effort is under way, the agency reported.

This new incident comes more than a week after international public opinion was appalled by the bleak image of a Syrian toddler, Aylan, lying face down on a Turkish beach.

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13. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Gabriela Andreevska, l’angelo dei Balcani“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien, Serbien, Ungarn, Video · Tags: ,

Quelle: Meltingpot Europa

L’attivista che aiuta i rifugiati alla frontiera greco-macedone

Avevamo intervistato telefonicamente Gabriela qualche giorno fa quando la Macedonia aveva deciso di chiudere le frontiere con la Grecia e la polizia aveva più volte caricato violentemente i rifugiati.

Gabriela con altri attivisti è l’unico conforto morale e pratico che trovano i tantissimi migranti nel loro lunghissimo viaggio verso il nord europa. Il suo sorriso sta facendo il giro del mondo ci sembrava giusto renderle omaggio pubblicando la nostra intervista telefonica e il video realizzato da Aljazeera.

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13. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Refugee Air charity set up in bid to get asylum seekers to Europe safely“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

Quelle: The Guardian

Swedish entrepreneurs behind initiative say migrants forced into risky boat trips to Europe because airlines have wrongly turned away refugees

Two Swedes have launched a charity to fly refugees to Europe, saying people with a right to asylum have been unfairly blocked from commercial flights to the continent and forced to make deadly sea journeys instead.

The two entrepreneurs scrambled to set up Refugee Air after watching a video by Hans Rosling, explaining the legal reasons why refugees should be able to board planes to the EU.

“We like to solve problems, and we found out there is a possibility to board refugees on flights without going against any rules,” said Susanne Najafi, founder and chief executive of one of Sweden’s largest retailers of beauty products and an angel investor in tech startups.

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13. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Geschäft mit der Not“ · Kategorien: Frankreich, Türkei · Tags:

Quelle: Stern

Französische Konsulin verkaufte Schlauchboote an Flüchtlinge

Frankreich hat eine Honorarkonsulin entlassen, weil sie in Bodrum Schlauchboote an Flüchtlinge verkaufte. Ihre Rechtfertigung: Viele Behörden in der türkischen Stadt verdienten am Geschäft mit der Not.

Das französische Außenministerium hat eine Honorarkonsulin in der Türkei suspendiert, weil sie Schlauchboote an Flüchtlinge verkauft hat. Das erklärte ein Sprecher des Ministeriums am Samstag in Paris. Eine Reportage des französischen Fernsehsenders France 2 hatte am Freitag enthüllt, dass die Französin in Bodrum Schlauchboote und Schwimmwesten an Flüchtlinge verkaufte. Ihr Geschäft betrieb sie demnach nicht weit von dem Strand, an dem das Foto des ertrunkenen Flüchtlingskindes Alan entstand.

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13. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Aktivisten fürchten ‚riesige Internierungslager'“ · Kategorien: Europa, Griechenland, Italien · Tags: , ,

Quelle: m.welt.de

Wie soll die Europäische Union mit dem Ansturm von Flüchtlingen umgehen? Menschenrechtsaktivisten befürchten, an den EU-Außengrenzen könnten Zehntausende in „Internierungslagern“ eingesperrt werden.

Vor dem Sondertreffen der EU-Innenminister zur Flüchtlingskrise hat die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl davor gewarnt, „riesige Internierungslager“ an den Außengrenzen der Europäischen Union einzurichten. Das Konzept der EU-Kommission zu sogenannten Brennpunkt-Zentren in stark belasteten Ankunftsländern werde dazu führen, „dass Zehntausende eingesperrt werden“, sagte Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt der Nachrichtenagentur AFP. Ein solches Vorgehen sei „eine grobe Verletzung der Menschenrechte“ und werde nur dazu führen, dass weiter Tausende versuchen würden, über illegale Wege nach Europa zu kommen.

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13. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Griechenland: Das Drama von Lesbos gefährdet Tsipras‘ Wahlsieg“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Welt

Vor der Wahl in Griechenland muss der Syriza-Chef zwei Probleme lösen, die nichts mit Staatsschulden zu tun haben. Eines ist selbst gewählt, das andere kommt in Schlauchbooten über die Ägäis.

Jagdszenen auf Lesbos. Die griechische Insel wird immer mehr zum Kulminationspunkt griechischer Hässlichkeit. Eine Insel, die mit sich selbst genug zu tun hat, empfängt den Flüchtlingsstrom bestenfalls mit Desinteresse, meistens mit Aggression. Im Grunde gilt das für das ganze Land, das am Rande seiner Kraft ist.

Täglich treffen auf Lesbos Tausende Flüchtlinge mit kaum seetüchtigen Schlauchbooten ein. Die für acht Passagiere gedachten Boote werden direkt an der türkischen Küste produziert und sind oft mit 30 bis 40 Syrern, Afghanen oder Pakistanis besetzt. Im Moment warten mehr als 20.000 Flüchtlinge auf ihre Weiterreise aufs griechische Festland, um sich von dort aus auf den Weg zu anderen Zielen in Europa zu machen.

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13. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Serbia: Vučić promise to Merkel will drive deported Roma into poverty · Kategorien: Serbien · Tags: , , ,

Quelle: Amnesty International | Report [pdf]

Amnesty International urges Serbian Prime Minister Aleksandar Vučić to rethink his announced plan to introduce legislation to strip failed asylum seekers of their right to social assistance. The organization considers that these measures will only drive those who are returned to Serbia even more deeply into poverty – and even more likely to leave the country again. Further, such measures would amount to discrimination under Article 21 of the Serbian constitution.

12. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Kommentar: Marsch der Hoffnung · Kategorien: FFM-Texte, Kommentar

Am 4. September starteten Tausende Flüchtlinge ihren „Marsch der Hoffnung“ vom Budapester Ostbahnhof Richtung Wien. Zahlreiche Berichterstatter und Videofilmer, die das staatlich organisierte Elend in Budapest dokumentiert hatten, versuchten, den Flüchtlingen die Absurdität ihres Vorhabens deutlich zu machen. Den Flüchtlingen wurde ein „Tunnelblick“ bescheinigt, obwohl sie freundlich entschlossen in die Kameras blickten. Gegen Abend kippte die repressive Wirklichkeit wie ein Kartenhaus zusammen. Es wurde klar, dass kein Staat die Flüchtlinge angesichts ihrer Entschlossenheit und der Unterstützung durch die Bevölkerung aufhalten konnte. Österreich und Deutschland öffneten ihre Grenzen.

Seit einem Jahr hatten wir, gestützt auf die Erfahrungen von WatchTheMed und Alarmphone, die Einschätzung verbreitet, dass die Festung Europa trotz rasanter Weiteraufrüstung ausgehöhlt wird und in eine historische Krise geraten ist – durch die Flüchtlingsbewegungen wie durch die Stimmung in der Bevölkerung. Mit dem „Marsch der Hoffnung“ vom 4. September erfolgte der Durchbruch. Deutsche Abschottungspolitiker à la Orbán stellen am 11. September fest, dass die EU den Stöpsel nicht mehr auf die Flasche kriege. Die Zuwanderung über den Balkan nach Deutschland und Nordeuropa wächst von Tag zu Tag weiter, auf Lesbos stauen sich derzeit 30.000 Flüchtlinge.

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