26. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Bulgarien warnt vor neuer Flüchtlingswelle“ · Kategorien: Bulgarien, Europa, Türkei

Quelle: FAZ

Bulgariens Ministerpräsident Bojko Borissow blickt mit großer Sorge auf die Politik des türkischen Präsidenten Erdogan. „Ich habe Angst vor dem, was in der Türkei geschieht“, sagte er im Gespräch mit der F.A.Z.

Bulgariens Ministerpräsident Bojko Borissow warnt vor einer neuen Flüchtlingswelle, sollte das EU-Türkei-Abkommen vom März scheitern. Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan habe schon im vergangenen Jahr damit gedroht, er könne Europa mit Migranten „überfluten“, sagte Borissow in einem Gespräch mit der F.A.Z. und fügte hinzu: „Ich habe Angst vor dem, was in der Türkei geschieht.“ Derzeit sei es unter einigen Politikern „sehr in Mode“, sich als „mutige Helden“ zu präsentieren, die „mit Panzern und Flugzeugen in Kriege ziehen“, sagte Borissow. „Doch wer ständig mit dem Säbel rasselt, muss ihn irgendwann auch ziehen.“

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26. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Italien verschärft Asylpraxis, um Anträgen Herr zu werden“ · Kategorien: Italien · Tags:

Quelle: derStandard

Angesichts zehntausender anhängiger Asylgesuche strafft Italien die Asylverfahren. Ziel sind auch raschere Abschiebungen

Dominik Straub

Rom – Obwohl Italien seit Jahren mit hohen Flüchtlingszahlen konfrontiert ist, blieb die Zahl der Asylgesuche im Vergleich zu anderen Ländern lange niedrig: Bis 2013 wurden lediglich 10.000 und 25.000 Gesuche jährlich registriert – weit weniger als in Deutschland oder Schweden. In den letzten Jahren aber sind die Gesuchszahlen in die Höhe geschnellt: 2014, als mehr als 170.000 Bootsflüchtlinge an Italiens Küsten landeten, wurden 65.000 Asylgesuche gestellt, 2015 stieg die Zahl auf 84.000. Und im laufenden Jahr werden die Gesuche laut dem nationalen Asyl-Präfekten Angelo Trovato um etwa 60 Prozent ansteigen.

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26. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Tweet mit Eigenleben“ · Kategorien: Deutschland

Quelle: der Freitag

Migration Vor einem Jahr machte eine Twitter-Meldung des Bundesamts für Migration Deutschland zur großen Hoffnung für Hunderttausende Flüchtende

Am 25. August 2015 versendete das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) über Twitter folgenden Text: „#Dublin-Verfahren syrischer Staatsangehöriger werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt von uns weitestgehend faktisch nicht weiter verfolgt.“ Mit 175 Retweets und 165 Likes sieht dieses Häppchen Bürokratenprosa nicht nach einem Netz-Hit aus. Und doch gilt es als das erste Social-Media-Posting, das den Lauf der europäischen Geschichte verändert hat. Denn der Tweet wurde weithin als De-facto-Aussetzung des Dubliner Übereinkommens von 1990 gelesen, dem zufolge Flüchtlinge nur in dem EU-Land einen Asylantrag stellen können, dessen Boden sie zuerst betreten.

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26. August 2016 · Kommentare deaktiviert für Eunavfor Med ( Operazione Sophia) stipula un memoriale d’intesa con la Guardia Costiera libica. Malgrado la condanna dell’Italia fa parte della CEDU sul caso Hirsi, in vista altri respingimenti congiunti. · Kategorien: Italien, Libyen

Quelle: Diritti e frontiere

Adesso c’è la notizia ufficiale della conclusione di un Memoriale di intesa ( MOU) con i vertici della Guardia Costiera libica che però risponde soltanto ai comandi del governo Serraj, insediato a Tripoli dalle Nazioni Unite, un governo che il parlamento di Tobruk ed il generale Haftar (sostenuto dagli egiziani) non hanno ancora riconosciuto.

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26. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Mittelmeer : Die tödlichste Fluchtroute der Welt“ · Kategorien: Mittelmeerroute · Tags: ,

Quelle: Zeit Online

Nirgendwo sterben so viele Migranten wie im Mittelmeer. Und die Zahl der Toten steigt weiter, wie unsere Grafik zeigt. Trotz aller Rettungsmissionen.

Von Karsten Polke-Majewski und Sascha Venohr

Einer von 29 Menschen stirbt. Nie zuvor war es so gefährlich für Flüchtlinge, das Mittelmeer zu überwinden. Wöchentlich wächst die Zahl der Toten. Mehr als 3.000 Migranten sind seit Jahresbeginn schon bei dem Versuch ertrunken, von den Küsten Libyens und Ägyptens nach Europa überzusetzen – weit mehr als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres. Für sie ist das Mittelmeer zur gefährlichsten Region der Welt geworden. Fast 80 Prozent aller toten Flüchtlinge werden dort gezählt.

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26. August 2016 · Kommentare deaktiviert für Norwegen baut Grenzmauer gegen MigrantInnen und Flüchtlinge · Kategorien: Skandinavien · Tags:

Quelle: L’Obs

La Norvège construit un mur contre les migrants en Arctique

OSLO (Reuters) – La Norvège a entamé la construction d’une barrière à sa frontière avec la Russie dans la région de l’Arctique afin de contrôler l’arrivée de migrants qui empruntent cette voie pour rejoindre l’Europe du Nord depuis la fermeture de la route des Balkans.

Cette barrière, longue de 200 mètres et haute de 3,5 mètres, doit être érigée au poste frontière de Storskog afin de renforcer la sécurité à ce point d’entrée septentrional de l’espace Schengen.

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26. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Mediterranean rescue boat hit in armed raid off Libyan coast“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: The Guardian

Unidentified speedboat fired at MSF-chartered Bourbon Argos before armed men boarded rescue vessel, it has emerged

An unidentified armed group shot at and raided a European rescue boat off the coast of Libya, it has emerged, raising questions over the viability of refugee rescue operations in the southern Mediterranean.

On 17 August an unidentified speedboat fired at the Bourbon Argos, a rescue boat chartered by Médecins Sans Frontières, hitting the window of the bridge shortly after 9.30am. The MSF team managed to retreat to the ship’s safe room before the armed men boarded the Argos. Unable to reach the crew, the intruders then left after an estimated 50 minutes without taking anyone or anything, and without giving any concrete indication of why they had come.

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25. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ankommen“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland · Tags:

Quelle: Zeit Online

Die Raslans aus Syrien wollen ein Teil von Deutschland sein. Für die Kinder tarnten sie ihre Flucht über die Balkanroute als Urlaub. Dies ist die Geschichte ihrer Reise.

VON ASHLEY GILBERTSON

1 — Šid, Serbien, Dezember 2015

Der Abend bricht an, im stillgelegten Hotel im serbischen Šid warten knapp tausend Flüchtlinge auf ein Zeichen. Um endlich in die Busse zu steigen, die draußen bereitstehen, um sie zu einem Bahnhof zu bringen. Um endlich nach Zentraleuropa weiterreisen zu können.

sid

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25. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ablehnung von Flüchtlingen wächst weltweit“ · Kategorien: Nicht zugeordnet

Quelle: Telepolis

44 Prozent der Deutschen sind nach einer Umfrage für die Schließung der Grenzen, 51 Prozent glauben nicht an eine erfolgreiche Integration

Florian Rötzer

Für die internationale Umfrage in 22 Ländern wurden mehr als 16.000 Menschen (16-65 Jahre) zwischen dem 24.Juni und dem 8. Juli befragt, also noch vor den Terroranschlägen in Nizza und Gaziantep oder den Anschlägen in Ansbach und Würzburg. Einwanderung wird zunehmend negativ beurteilt, die in Deutschland kurzzeitig gefeierte Willkommenskultur schwindet hier wie anderswo. Für 49 Prozent gibt es zu viele Flüchtlinge in ihrem Land, 40 Prozent treten für eine Schließung der Grenzen ein, nur 20 Prozent sehen in der Zuwanderung positive Aspekte, 46 Prozent sagen, dass die Einwanderung ihr Land auf eine unerwünschte Weise verändert. Eine Mehrheit in fast allen Ländern, eine Ausnahme ist nur Japan, sagt, dass die Zuwanderung in den letzten 5 Jahren angestiegen sei, allen voran mit 96 Prozent in der Türkei, in Schweden, Deutschland und Südafrika mit über 90 Prozent der Menschen. Weiterlesen »

25. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Fluchtroute Schweiz?“ · Kategorien: Deutschland, Italien, Schweiz · Tags:

Quelle: DW

Schlepper und Flüchtlinge suchen immer neue Routen nach Europa. Nun beobachtet die schweizerische Grenzwacht einen Anstieg der Flüchtlingszahlen an der Grenze zu Italien – mit Auswirkungen auf Deutschland.

Die Schweiz ist landschaftlich schön und wohlhabend. Für viele Flüchtlinge, die aus Italien dorthin kommen, ist die Alpenrepublik selbst jedoch weniger interessant. Ihre Ziele sind Deutschland und Nordeuropa. Dafür nutzen sie „Schlupflöcher“ in der Schweiz. So jedenfalls sieht das der schweizerische Finanzminister und oberste Chef des Grenzwachtkorps Ueli Maurer von der rechtspopulistischen SVP.

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