18. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Balkanroute : Was von der großen Flucht übrig blieb“ · Kategorien: Balkanroute · Tags:

Quelle: Zeit Online

Röszke, Hegyeshalom, Nickelsdorf: Vor einem Jahr gingen die Bilder von Flüchtlingen auf der Balkanroute um die Welt. Unsere Fotos zeigen, wie es dort heute aussieht.

Von Sybille Klormann

Eine junge Frau zieht Plastiktüten mit Halbseligkeiten unter einem Stacheldrahtzaun hindurch. Menschen laufen über Autobahnen, springen auf Züge. Am Bahnhof Keleti in Budapest campieren Hunderte Flüchtlinge – in der Hoffnung, nach Deutschland weiterreisen zu können.

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18. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Einfach loslaufen“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Ungarn · Tags:

Quelle: Zeit Online

Im Herbst 2015 führte Mohammad Zatareih den spektakulären „Hoffnungsmarsch“ der Flüchtlinge von Budapest zur österreichischen Grenze an. Wie geht es dem Syrer heute?

Von Gero von Randow, Zwickau

Da kommt Mohammad Zatareih angeradelt, durch die Innenstadt von Zwickau, auf einem sehr coolen Bike mit leuchtend grünen Stilelementen. Ein elegant gekleideter Mann von 26 Jahren, athletisch. Ein Jahr ist es nun her, dass der syrische Flüchtling Mohammad Zatareih eine Idee hatte, die Europas Flüchtlingspolitik verändern sollte. Und noch länger ist es her, dass die Geschichte dieses besonderen Flüchtlings begann.

Zatareih stammt aus Damaskus. Nach seinem Militärdienst in der syrischen Armee ging er nach Dubai, um dort sein Glück zu versuchen. In der Stadt der Wolkenkratzer leitete er ein Modehaus für Hochzeitskleider und Maßanzüge, „mindestens 5.000 Euro pro Stück“, wie er sagt.

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18. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Rom: Zwischenstation Straßenrand“ · Kategorien: Italien · Tags:

Quelle: Zeit Online

Ein Bett auf dem Gehweg: Im Camp Baobab in Rom werden Flüchtlinge von Freiwilligen versorgt, nachdem das offizielle Camp schließen musste. Fotos aus der „düsteren Straße“

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Das Camp liegt in der Via Cupa in Rom, zu Deutsch: düstere Straße. © Max Rossi/Reuters

In Italien kommen nach wie vor viele Flüchtlinge per Boot an, auf ihrem Weg nach Norden gelangen viele nach Rom. 40.000 Menschen, schätzen Helfer, haben vergangenes Jahr das Baobab-Camp durchlaufen. Im Dezember haben die Behörden das Camp in der Via Cupa, der düsteren Straße, geschlossen – doch Freiwillige bauten es vor dem alten Gelände auf offener Straße wieder auf. Schließlich waren die Menschen ja noch da. „Das ist keine würdige Unterkunft“, sagt Francesca Del Giudice, eine der Campgründerinnen. Auch die Anwohner beklagen sich über Gestank und Lärm.

18. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Griechenland: Zahl der ankommenden Flüchtlinge hat sich mehr als verdoppelt“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: epo

Berlin. – Die Lage für Flüchtlinge, die in Griechenland ankommen, spitzt sich wieder dramatisch zu. Verheerende Zustände wie zu Beginn der Krise drohten sich zu wiederholen, warnt die Kinderrechtsorganisation Save the Children. Die Anzahl der Neuankömmlinge hat sich innerhalb eines Monats mehr als verdoppelt – vor allem die geflüchteten Kinder leiden unter den Folgen.

Während in der ersten Julihälfte 560 Menschen in Griechenland ankamen, waren es laut Save the Children im August 1.367. Das ist ein Anstieg von 144 Prozent und die höchste Anzahl seit Mai 2016. Es komme zu einer neuerlichen Überfüllung der Lager, und vor allem Kinder seien dadurch großen Gefahren ausgesetzt. Täglich kämen durchschnittlich 42 weitere Menschen an – im Juli waren es acht.

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18. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Erfolgreicher Widerstand: 637 Flüchtlinge verhindern ihre Abschiebung“ · Kategorien: Deutschland · Tags:

Quelle: n-tv

Eigentlich sollten seit Anfang 2015 bereits 30.000 Asylbewerber Deutschland verlassen. Doch mehr als 600 Ausweisungen werden einem Bericht zufolge in letzter Sekunde gestoppt. Der Grund: Viele der Flüchtlinge wehren sich heftig.

Mehr als 30.000 Migranten sollten in den vergangenen 18 Monaten aus Deutschland abgeschoben werden. Doch einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge wurden mehr als 600 Abschiebungen per Flugzeug im letzten Moment gestoppt. Das geschah in mehr als 330 Fällen, weil sich die Migranten heftig wehrten. Das Blatt beruft sich auf das Bundesinnenministerium.

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18. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Endet die Migrationsroute jetzt in Südbaden?“ · Kategorien: Deutschland, Schweiz

Quelle: Telepolis

Seit das Wetter im Mittelmeer nördlich von Libyen weniger stürmisch ist, nehmen die Zahlen der über das Mittelmeer und Italien nach Norden Wandernden wieder deutlich zu

Christoph Jehle

Route über Italien und die Schweiz

Die Zeitung Der Sonntag in Freiburg hatte kürzlich damit aufgemacht, dass jetzt, nachdem die Balkanroute fast abgeriegelt sei, die Zahl derjenigen Migranten steige, die über Italien und die Schweiz nach Deutschland kämen.

Nach Auskunft der Bundespolizeidirektion Stuttgart wurden im Bereich von Weil am Rhein 2014 1544 unerlaubte Einreisen festgestellt. 2015 stieg die Zahl auf 1787, um im gesamten ersten Halbjahr 2016 mit 908 einen (auf das gesamte Jahr hochgerechnet) niedrigeren Wert zu erreichen.

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18. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Nuevas vías, más muertos“ · Kategorien: Mittelmeer, Spanien · Tags:

Quelle: La Vanguardia

La presión policial empuja a inmigrantes a rutas más peligrosas para entrar en España

ADOLFO S. RUIZ, Sevilla

Las dobles vallas de Ceuta y Melilla, con seis metros de altura y sembradas de concertinas, se han revelado eficaces. Los intentos masivos de saltos de inmigrantes subsaharianos han pasado a la historia, de momento. También se ha hecho notar la presión creciente de los gendarmes marroquíes sobre los subsaharianos sin papeles en las principales ciudades del norte del país. Este cúmulo de circunstancias está contribuyendo a que los inmigrantes que buscan alcanzar las costas españolas exploten nuevas rutas marítimas, más largas, más peligrosas y con más posibilidades de que su sueño acabe hundido en el fondo de los mares.

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18. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „EU-Abkommen: Griechenland schiebt wieder Flüchtlinge in die Türkei ab“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags:

Quelle: RP Online

Athen. Erstmals nach dem Putschversuch in der Türkei hat Griechenland acht syrische Flüchtlinge zurück ins Nachbarland geschickt.

Die acht Männer seien an Bord eines Flugzeuges von der Insel Lesbos nach Adana in die Türkei gebracht worden. Das teilte die griechische Polizei mit. Die Abschiebung erfolgte demnach im Rahmen des Flüchtlingspaktes zwischen der EU und der Türkei. Aus Polizeikreisen hieß es, die zurückgeschickten Flüchtlinge seien freiwillig in die Türkei zurückgegangen und hätten ihren Asylantrag in Griechenland zurückgenommen.

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18. August 2016 · Kommentare deaktiviert für iz3w 356: Warum Menschen fliehen · Kategorien: Hintergrund, Lesetipps

Quelle: iz3w

Eine Frage der Existenz

Wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört“ – dieser Slogan von Flüchtlingsorganisationen mag nicht für alle Geflüchteten uneingeschränkt zutreffen, aber er benennt die Mitverantwortung der mächtigen Länder des Globalen Nordens. Mittels selbst oder stellvertretend geführter Kriege, durch Rüstungsexporte, Umweltzerstörung oder Ausbeutung sorgen westliche Staaten ganz erheblich mit dafür, dass viele Menschen keine Zukunft mehr am Ort ihrer Herkunft sehen. Ihre Fluchtgründe sind immer triftig, auch dann, wenn der Westen unbeteiligt ist. Denn „niemand flieht ohne Grund“, wie es ein anderer Slogan der Refugee-AktivistInnen auf den Punkt bringt.

In unserem Dossier fragen wir: Welche Fluchtursachen werden vom globalen Norden geschaffen? Wer kommuniziert in welchem Interesse welche Fluchtgründe? Und wie wird die aus dem antirassistischen Spektrum stammende Forderung „Fluchtursachen bekämpfen!“ mittlerweile von der Politik zur Abwehr von Flüchtlingen missbraucht?

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18. August 2016 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge werden auf der Balkanroute zu „Desperados“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Griechenland, Italien, Serbien · Tags:

Quelle: Welt | N24

Von Matthias Kamann

ZUSAMMENGEFASST

In Ländern an der Balkanroute leben Flüchtlinge in extremer Armut und ohne Perspektive, viele von ihnen illegal.
Hilfsorganisationen werfen der EU vor, sie lasse sich die Migranten „vom Halse halten“, statt den Ländern zu helfen.
Experten fürchten, dass sich die Überforderung Serbiens und Griechenlands auf weitere Peripheriestaaten ausdehnt.

WARUM DAS WICHTIG IST

Werden ohnehin schon arme Länder mit den Flüchtlingen alleingelassen, wächst auch ihre eigene soziale und wirtschaftliche Not – das sollte sich die EU bewusst machen.

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