10. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Mehr Flüchtlinge: Mittelmeer wird wieder zum Massengrab“ · Kategorien: Mittelmeerroute

Quelle: Spiegel Online

Die EU fürchtet ein Scheitern des Flüchtlingspakts mit der Türkei – doch das größere Drama findet auf der zentralen Mittelmeerroute statt. Dort bahnt sich eine Wiederholung der Katastrophe von 2015 an.

Der Strand bei der libyschen Stadt Sabrata ist derzeit ein Ort des Grauens. Allein Ende Juli wurden dort binnen zehn Tagen 120 Tote angeschwemmt. Opfer von Bootsunglücken, von denen niemand Notiz genommen hatte.

Während Europa und insbesondere Deutschland wie gebannt auf den wackeligen Flüchtlingspakt mit der Türkei schauen, droht auf der zentralen Mittelmeerroute eine Neuauflage der Katastrophe von 2015 – oder sogar noch Schlimmeres.

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10. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Die Geheimsprache der Schleuser“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Handelsblatt

Die Krise in der Türkei wirkt sich auf die Flüchtlinge in Griechenland aus. Zehntausende sitzen dort fest. Ihre Notlage nutzen Schleuser aus. Sie hoffen auf einen lukrativen Spätsommer – und werden immer erfinderischer.

Idomeni Die Türkei in der Krise, die europäischen Grenzen geschlossen: Schleuser in Nordgriechenland rechnen mit einem profitablen Spätsommer. Die Schmuggler setzen auf immer ausgefeiltere Methoden, um die Flüchtlinge aus Griechenland herauszubringen, wo sie teilweise seit Monaten ausharren. Damit steigen die Kosten. Aber weder die höheren Preise noch die immer geringeren Erfolgsaussichten können die Entschlossenheit der Menschen dämpfen.

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10. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „The Nauru files: cache of 2,000 leaked reports reveal scale of abuse of children in Australian offshore detention“ · Kategorien: Nicht zugeordnet

Quelle: The Guardian

Exclusive: The largest cache of documents to be leaked from within Australia’s asylum seeker detention regime details assaults, sexual assaults and self-harm

Read the Nauru files in a unique database

The devastating trauma and abuse inflicted on children held by Australia in offshore detention has been laid bare in the largest cache of leaked documents released from inside its immigration regime.

More than 2,000 leaked incident reports from Australia’s detention camp for asylum seekers on the remote Pacific island of Nauru – totalling more than 8,000 pages – are published by the Guardian today. The Nauru files set out as never before the assaults, sexual abuse, self-harm attempts, child abuse and living conditions endured by asylum seekers held by the Australian government, painting a picture of routine dysfunction and cruelty.

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10. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Balkanroute bleibt wohl auch ohne Türkei-Deal zu“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien, Türkei · Tags:

Quelle: derStandard

Daten zufolge gingen die Flüchtlingsbewegungen durch Schließung der Balkanroute massiv zurück. Ein Platzen des Türkei-Deals dürfte also nicht viel ändern

Adelheid Wölfl

„Ach, so muss man das machen, man muss die EU erpressen. Um Meinungsfreiheit oder Demokratie geht es offensichtlich ohnehin nicht.“ So ähnlich lauteten Reaktionen in den EU-Aspirantenstaaten auf dem Balkan nach dem EU-Türkei-Deal. Die Botschaft trifft in Südosteuropa auf Gesellschaften, in denen die Medienfreiheit seit Jahren drastisch zurückgeht. Die Glaubwürdigkeit der EU nimmt ab. Weshalb soll die Türkei vor dem Kosovo die Visaliberalisierung bekommen, obwohl sie viel weniger Voraussetzungen erfüllt, fragt man sich zu Recht.

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10. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlings-Statistik: Mammutaufgabe“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Behörden sind für mehr junge Migranten zuständig. Doch diese und andere Zahlen sind nur bedingt belastbar.

Von Constanze von Bullion und Jan Bielicki, Berlin

Mehr als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen, die Jugendämter 2015 in Obhut nahmen, waren unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vervierfachte sich die Zahl der Inobhutnahmen von allein eingereisten Minderjährigen gegenüber 2014 auf 42 309. 91 Prozent von ihnen waren Jungen, nur etwa 3600 Mädchen.

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