19. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Das Märchen eines Sommers“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland · Tags:

Quelle: Spiegel 33/2016

Migration Ein Jahr ist vergangen, seit Deutschland die Flüchtlinge vom Budapester Ostbahnhof ins Land ließ. Was trieb Kanzlerin Merkel zu ihrem historischen Schritt, und welchen Preis muss sie, muss die Republik dafür zahlen? Eine Rekonstruktion.

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19. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge : Die Schweiz macht dicht“ · Kategorien: Italien, Schweiz

Quelle: Zeit Online

Diese Flüchtlinge möchten eigentlich nach Deutschland reisen. Doch die Schweizer Behörden lassen sie nicht durch. Also stranden sie in Norditalien. Ein Besuch am Bahnhof von Como

Von Sarah Jäggi, Como

So nah war die Flüchtlingskrise der Schweiz noch nie. Neun Kilometer. Oder neun Minuten. So lange dauert die Fahrt im Regionalzug von der Grenze in Chiasso bis zum Bahnhof San Giovanni in Como. Montagmorgen, es ist kurz vor sieben Uhr. Auf dem rot gekachelten Boden liegen die Menschen in zwei Reihen, Körper an Körper. Sie schlafen unter dem Vordach der Bahnhofshalle, in Nischen und Ecken, auf dem Perron von Gleis eins und auf der anderen Seite vom Piazzale San Gottardo, an welchem der Bahnhof liegt. 400 Menschen zählte die Polizei in der vergangenen Nacht.

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19. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingskrise in Italien: Behörden bringen Flüchtlinge in Bussen weg“ · Kategorien: Italien

Quelle: NZZ

(dpa) Zur Entschärfung der Flüchtlingssituation in der norditalienischen Stadt Ventimiglia bringen die Behörden derzeit Flüchtlinge mit Bussen in den Süden des Landes und nach Sardinien. Jeden Tag starteten zwei Busse, schrieb die Ansa am Donnerstag. Zumindest sei die Zahl der Flüchtlinge in dem Übergangslager der Stadt an der Riviera nicht mehr gestiegen. Der Plan von Polizeichef Franco Gabrielli gehe somit auf.

Gut 600 Personen verbrachten in dem Lager die Nacht zum Donnerstag, so viele wie in den vergangenen Tagen. Die Flüchtlinge wollen von Ventimiglia nach Frankreich. Teils versuchen sie es zu Fuss über Klippen, teils zusammengepfercht in Transportern der Schlepper. Die französischen Behörden schicken die meisten zurück.

19. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Vier Maßnahmen, um das Flüchtlingsproblem zu lindern“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: Welt | N24

Die internationale Gemeinschaft versagt in der Flüchtlingskrise. Wenn sich bald die Staatschefs in New York treffen, wird es viel Gerede geben – Maßnahmen aber bleiben aus. Dabei gibt es viel zu tun.

Von: Richard N. Haass

Jeden September versammeln sich viele der Staats- und Ministerpräsidenten und Außenminister unserer Welt für ein paar Tage in New York City. Sie kommen anlässlich des Beginns der jährlichen Sitzung der UN-Generalversammlung zusammen, um Reden zu halten, die zumeist zu Hause mehr Aufmerksamkeit erhalten als vor Ort, und – als diplomatische Entsprechung zum Speeddating – um so viele Zusammentreffen wie menschenmöglich in ihren Terminkalender zu quetschen.

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19. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Die Nauru-Files“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: , ,

Quelle: Der Freitag

Leak In Australiens Offshore-Flüchtlingslagern ist Kindsmisshandlung an der Tagesordnung. Dateien dokumentieren Gewalt, sexuelle Übergriffe und Selbstverletzungen. Der Report

Die australische Flüchtlingspolitik bringt vor allem für Kinder traumatische Erlebnisse und Gewalterfahrungen in verheerendem Ausmaß mit sich. Das belegen die nun geleakten internen Berichte aus dem Lager für Asylsuchende, das die australische Regierung auf der abgelegenen Pazifikinsel Nauru eingerichtet hat. Auf über 8000 Druckseiten zeichnet sich ein Regime der zur Routine gewordenen Grausamkeit ab.

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19. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Atatürk und die Flüchtlinge: Der große Bevölkerungstausch“ · Kategorien: Lesetipps, Türkei

Quelle: FAZ

Nach dem griechisch-türkischen Krieg strömten im Jahr 1923 Muslime aus anderen Ländern in die Republik Atatürks. Wie löste die Türkei ihr damaliges Flüchtlingsproblem? Ein Gastbeitrag.

von KLAUS KREISER

Im bitterkalten Spätherbst des Jahres 1923 kampierten in den griechischen Häfen an der Ägäis Zehntausende von Menschen, zum Teil unter freiem Himmel. Es waren ausnahmslos Muslime, sie sprachen in der Mehrzahl Türkisch, unter ihnen waren Bauern, Handwerker, Kaffeehausbesitzer, Lehrer, Religionsdiener. Sie hinterließen Häuser, Ackerland und Werkstätten in Mazedonien, Thessalien, im Epirus und auf den Inseln. Alle erwartete nach ihrer Verschiffung eine unbestimmte Zukunft in einem unbekannten Land – in der wenige Wochen zuvor ausgerufenen Republik Türkei.

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