14. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „International Organization for Migration“: Die böse Schwester des UNHCR · Kategorien: Lesetipps · Tags:

Quelle: Telepolis

In der Öffentlichkeit genießt sie das Image einer Menschrechtsorganisation. Kritiker hingegen bezeichnen sie als Menschenhändler, der für staatliche Gelder alles macht

Fabian Köhler

Hunderte, wahrscheinlich sogar über 1000 Menschen starben vor zwei Wochen im Mittelmeer. Wieder eine jener Flüchtlingskatastrophen, an die sich die westliche Öffentlichkeit schon so sehr gewöhnt hat, dass nur noch wenige laut protestieren. Die Organisation „International Organization for Migration“ (IOM) ist eine jener wenigen. Nicht erst seit vergangener Woche. Eine ihrer Sprecher war es, der als erster das ganze Ausmaß der Katastrophe deutlich machte. Seit Beginn des Jahres sind vermutlich fast 3000 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken und fast 220.000 Flüchtlinge in Europa angekommen, mehr als 50.000 in Italien. Über das vergangene Wochendende wurden von der italienischen Küstenwache mehr als 1300 Flüchtlinge gerettet.

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14. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Amnesty kritisiert Libyen wegen Misshandlungen von Flüchtlingen“ · Kategorien: Libyen, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: DW

Die Menschenrechtsorganisation hat Flüchtlinge befragt, die über das Mittelmeer nach Italien gekommen sind. Nach ihren Berichten sollte die EU eine Kooperation mit Libyen zur Flüchtlingsbegrenzung überdenken, so Amnesty.

Amnesty International wirft der libyschen Küstenwache willkürliche Gewalt gegen Flüchtlinge und Migranten vor. Dies habe eine Befragung von 90 Flüchtlingen auf Sizilien und in Apulien durch ein Amnesty-Team ergeben. Mindestens 20 Menschen berichteten demnach, dass Flüchtlinge und Migranten, die auf dem Meer aufgegriffen wurden, geschlagen und beschossen worden seien. Viele Aufgegriffene seien in libysche Haftzentren gebracht worden, wo ihnen Folter und Misshandlungen drohten, teilte die Menschenrechtsorganisation mit.

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14. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Athen räumt wildes Lager“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Die Bewohner des Camps bei Polykastro werden in offizielle Unterkünfte gebracht. Zudem wollen die Behörden alle Flüchtlinge auf dem Festland systematisch erfassen.

Die griechische Polizei hat am Montag mit der Räumung eines wilden Flüchtlingslagers an der Grenze zu Mazedonien begonnen, in dem sich vor allem kurdische Familien aus Syrien aufhalten. Alle etwa 1800 Menschen sollten bis zum Abend aus dem Lager nahe Polykastro in offizielle Flüchtlingsunterkünfte in der Region gebracht werden, sagte ein Polizeisprecher. Wie die Behörden mitteilten, hat die Armee nahe der nordgriechischen Stadt Thessaloniki ein für die Lagerung von Getreide genutztes Gebäude hergerichtet. Die Räumung verlief nach Angaben des Polizeisprechers zunächst ruhig.

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13. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Thessaloniki: No Border July 15 – 24.2016 · Kategorien: Balkanroute

Newspaper

The borders:
define the territory of the sovereignty of the nation-states / form a social mechanism to serve capital / are a springboard for wars / divide humanity
into nations and races / promote nationalism, racism, intolerance, by making people nostalgic for a lost and gone glorious past that was never theirs /
intensify gender-based violence and sexual exploitation / violently define a homogeneous national narrative / construct the “Other” – “national unity”
against the external enemy and the enemy within, blurring class contradictions / make migrants illegal and legitimize their depreciation and the deaths
at the borders and in mainland

The struggle of migrants to cross the borders is a struggle for life itself!

Our solidarity must tear down borders and fences, destroy the “common destiny” of misery, and construct a common reality of struggles for Freedom!

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13. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Death at the Serbian-Hungarian border and demonstrations in detention centers · Kategorien: Balkanroute, Ungarn

Quelle: Migszol

This is an overview of recent developments in Hungary between May 25 and June 9th, 2016.

People in Kormend need to travel 500 kilometres to meet their case officer

In May the new tent camp in Kormend was opened, and just like we thought, people keep on disappearing from there. As expected,the conditions in the camp are very problematic. Access to legal aid or proper case officers is very limited, and the biggest problem is lack of information. We are especially worried of the fact that some people who are staying in Kormend need to travel to Debrecen, a distance of nearly 500 kilometres and a 9-hour travel by public transportation, to meet their case officers and attend the court hearing regarding their asylum case. In such absurd cases, the immigration authorities does not provide them with accommodation to stay overnight in Budapest.

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13. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „UN: Immer mehr Flüchtlinge in Europa interniert“ · Kategorien: Balkanroute, Mittelmeerroute · Tags: ,

Quelle: DW

Hotspots seien „riesige Zwangshafteinrichtungen“ für Migranten, sagt der Hochkommissar für Menschenrechte. Die EU müsse öffentlich machen, wie viele Menschen dort einsitzen – die Zahlen würden die Welt „schockieren“.

Der UN-Menschenrechtsbeauftragte hat die EU-Praxis der Zwangsinternierung von Flüchtlingen in Auffanglagern scharf kritisiert. Die Zahl der Inhaftierungen nehme auf „besorgniserregende“ Weise zu, selbst unbegleitete Minderjährige würden eingesperrt, sagte Said Raad Al-Hussein zur Eröffnung der neuen Sitzungsperiode des UN-Menschenrechtsrates in Genf. Er stützte sich auf Daten, die Mitarbeiter der Vereinten Nationen entlang der Hauptflüchtlingsrouten im Mittelmeerraum und auf dem Balkan gesammelt haben.

Immer mehr Migranten würden in Europa festgesetzt, auch in den sogenannten Hotspots in Griechenland und Italien, sagte Al-Hussein. Diese Registrierzentren seien „im wesentlichen riesige Zwangshafteinrichtungen“. Selbst unbegleitete Jugendliche würden in Gefängniszellen untergebracht oder in Zentren, die mit Stacheldraht umzäunt seien. Eine Inhaftierung sei aber niemals im Sinne des Kindeswohls.

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13. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Mittelmeer: Erneut mehr als 1.200 Bootsflüchtlinge gerettet · Kategorien: Mittelmeerroute · Tags: ,

Quelle: Deutschlandfunk

Im Mittelmeer sind gestern mehr als 1.200 Migranten aus Seenot gerettet worden.

Unter den Insassen eines Schlauchboots habe man einen Mann nur noch tot bergen können, teilte die italienische Küstenwache mit. An den Einsätzen seien auch die Organisation Ärzte ohne Grenzen und die spanische Marine beteiligt gewesen.

Bereits am Samstag waren mehr als 1.300 Bootsflüchtlinge zwischen Sizilien und der nordafrikanischen Küste in Sicherheit gebracht worden. Seit dem Abkommen mit der Türkei steigt die Zahl der Menschen, die versuchen, über das Mittelmeer nach Italien zu gelangen.

13. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Das neue Flüchtlings-Bekämpfungsprogramm der EU-Kommission“ · Kategorien: Afrika, Europa · Tags:

Quelle: Pro Asyl

Die neueste Mitteilung der EU-Kommission bestätigt: Menschenrechtlich begründete Tabus scheinen sich für die EU erledigt zu haben. »Migrationspartnerschaften« werden nun als Plan zur Bekämpfung von Fluchtursachen verkauft. Tatsächlich werden in der vorgelegten Strategie aber Herkunfts- und Transitländer zur Fluchtverhinderung eingekauft.

Die am 7. Juni 2016 von der EU-Kommission veröffentlichte und in erster Linie von Kommissionsvizepräsident Franz Timmermann und der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini entworfene Strategie enthält Vorschläge, Hilfsgelder und technische Unterstützung an afrikanische und arabische Länder als Anreiz zu liefern – die Gegenleistung: eine forcierte Bekämpfung „irregulärer Migration“.

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13. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Traffickers exploiting young refugees in French camps, says Unicef · Kategorien: Frankreich, Großbritannien · Tags: ,

Quelle: The Guardian

Report says children have been subjected to sexual violence, and open letter calls on UK to act more quickly

Young people in refugee camps in Calais and Dunkirk are being sexually exploited and forced to commit crimes by traffickers, according to a Unicef report.

The document, which draws on six months of interviews and is due to be published on Thursday, paints a disturbing picture of the abuse of unaccompanied minors in camps in northern France. It says children are being subjected to sexual violence by traffickers who promise passage to the UK.

Children in the camps also told researchers they have been forced to work and commit crimes such as opening lorry doors to enable adults to be smuggled across the Channel.

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12. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Grenzzaunbauer: „European Security Fencing“ · Kategorien: Spanien, Ungarn · Tags:

Quelle: Il Fatto Quotidiano

Migranti, gli affari d’oro della European Security Fencing: l’azienda leader nella costruzione di fili spinati anti-profughi

Da quando è iniziata la serrata contro i flussi migratori messa in atto da diversi paesi Ue, gli ordini per la ditta spagnola sono decuplicati. Il miglior cliente per il momento è l’Ungheria di Orban che ha commissionato e istallato 176 chilometri di recinzioni. Ma le reti sono sotto accusa da parte dell’Onu per la loro pericolosità

di Silvia Ragusa

Reti, recinti e fili spinati. C’è chi fa affari d’oro con la serrata anti-immigrati messa in atto da diversi paesi del Vecchio continente: è la European Security Fencing (Esf), del Gruppo Mora Salazar (nato nel 1975), con sede a Malaga, sulla Costa del Sol.

Dall’Ungheria alla Grecia, dalla Serbia alla Macedonia, dalla Polonia alla Romania, dal Marocco alla Turchia, passando per Ceuta e Melilla, i fili spinati sul territorio europeo hanno tutti un unico commissionario, l’Esf. Sul sito web la stessa ditta spagnola si definisce l’unica in grado di costruire fili di lamine di acciaio inox in tutta Europa. Le cosiddette concertinas.

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