26. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Kaum Flüchtlinge wollen Idomeni verlassen“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Griechenland, Mazedonien

Quelle: DW

Die griechische Regierung hat 20 Busse zum Flüchtlingscamp von Idomeni geschickt. In ihnen sollen die Menschen in besser ausgestattete Lager ins Landesinnere gebracht werden. Doch das Interesse der Geflüchteten gering.

Der Stacheldraht in Richtung Mazedonien ist hoch. Noch größer ist aber offenbar die Hoffnung vieler Flüchtlinge im griechischen Lager von Idomeni, doch irgendwie in Richtung Norden zu kommen. Auf das Angebot der griechischen Regierung, das provisorische Camp zu verlassen und per Bus in besser ausgestattete Auffanglager gefahren zu werden, gingen kaum Flüchtlinge ein.

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26. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Bulgarien plant Stacheldrahtzaun an Grenze bei Flüchtlingsansturm“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien · Tags:

Quelle: Focus

„Bulgarien rechnet mit der Ankunft tausender Flüchtlinge und bereitet deshalb die Errichtung eines Stacheldrahtzaunes an der Grenze vor. Ministerpräsident Boiko Borissow sagte am Freitag im Parlament von Sofia, die „Hauptbedrohung“ gehe derzeit „von der Grenze zu Griechenland aus“, die „sehr lang“ und „ungeschützt“ sei.

Zehntausende Flüchtlinge sitzen derzeit in Griechenland fest, weil Mazedonien seine Grenze und damit die Balkanroute geschlossen hat. Die Regierung in Sofia befürchtet, dass die Menschen nun über Bulgarien weiter nach Norden kommen wollen. „Gruppen von tausend bis 2000 Menschen organisieren sich“, sagte Borissow mit Blick auf die Flüchtlinge. Sie wollten offenbar nach Bulgarien kommen. „Wir sind bereit, alle Maßnahmen zu ergreifen, wenn erforderlich auch den Aufbau einer leichten Befestigung.“

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25. März 2016 · Kommentare deaktiviert für Migranti: Ue e Turchia, un matrimonio d’interesse fuori tempo massimo · Kategorien: Europa, Türkei

Quelle: Il Fatto Quotidiano

di Roberto Iannuzzi *

L’intesa tra Ue e Turchia per gestire l’emergenza profughi mostra già tutti i suoi limiti, a pochi giorni dalla sua entrata in vigore. L’isola greca di Lesbo, principale punto d’ingresso dei migranti in Europa, è nel caos, e il governo di Atene ha ammonito sull’impossibilità di assicurare un’immediata applicazione dell’accordo.

Nelle dichiarazioni dei promotori, l’intesa doveva essere vantaggiosa per tutti. Essa permetterebbe all’Ue di salvare il trattato di Schengen. Garantirebbe alla Turchia la riapertura del processo di adesione all’Unione e un sostanzioso aiuto finanziario (più di 6 miliardi di euro) per trattenere in loco la massa migratoria proveniente dalla regione mediorientale. E consentirebbe ai profughi di non mettere la propria vita alla mercé di trafficanti senza scrupoli, grazie all’apertura di canali ufficiali per giungere in Europa.

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25. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Abschottung, Abschreckung – und Verdrängung“ · Kategorien: Europa, Türkei · Tags:

Quelle: blog.zeit

Seit es dieses Blog gibt, war geplant, Kollegen, denen ich viel Inspiration und Motivation verdanke, ebenfalls zu Wort kommen zu lassen. Heute schreibt Julia Duchrow. Sie ist Juristin und leitet das Referat Menschenrechte und Frieden bei Brot für die Welt.

Aus den Augen, aus dem Sinn – so lautet das Motto, nach dem die EU ihre Flüchtlingspolitik organisiert. Trauriger Höhepunkt dessen ist der Türkei-Deal vom 18. März. Ab sofort schicken griechische Behörden alle Migranten, die über die Türkei irregulär nach Griechenland eingereist sind, kein Asyl oder anderen Schutz erhalten oder in türkischen Gewässern abgefangen wurden, in die Türkei zurück. Die Asylgesuche in Griechenland sollen in Schnellverfahren überprüft werden.

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25. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Chaos in Idomeni, Helfer verlassen EU-Hotspots“ · Kategorien: Griechenland

Quelle: Der Tagesspiegel

Die Situation für Flüchtlinge in Griechenland wird immer dramatischer. Helfer prangern eine Verletzung von Menschenrechten an – und ziehen sich aus den EU-Hotspots auf Chios und Lesbos zurück

von Matthias Meisner

Mit dem neuen Abkommen zwischen der Türkei und der EU verschärft sich die Situation für Flüchtlinge in Griechenland, sowohl auf den Inseln als auch in Idomeni an der Grenze zu Mazedonien. Wegen der Lage verzweifelte Hilfsorganisationen ziehen sich jetzt teilweise zurück. Der Dresden-Balkan-Konvoi, der sich seit Dezember auf Chios engagiert, nannte als Grund dafür eine massive Behinderung der Arbeit und die Verletzung von Menschenrechten vor Ort. Auch Ärzte ohne Grenzen und Oxfam verkündeten den Rückzug aus dem EU-Hotspot Moria auf Lesbos: „Wir werden nicht zulassen, dass unsere Hilfe instrumentalisiert wird.“

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25. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Calais camp demolitions ‚forcing more refugees to make crossing to UK'“ · Kategorien: Frankreich, Großbritannien · Tags: ,

Quelle: The Guardian

Desperate refugees are taking greater risks to get to Britain, charity workers warn, after lorries packed with people stopped in Kent

The demolition of refugee camps in Calais has caused an increase in the number of asylum seekers trying to cross illegally into Britain in recent weeks, aid workers in the French port city have claimed.

On Monday and again on Wednesday lorries packed with refugees were stopped by police in Kent triggering alarm about the strength of security checks at the British border with France and Belgium following the Brussels attacks.

Calais März 2015

French police patrol as workers demolish makeshift shelters at the ‘Jungle’ camp in Calais last week. Photograph: Pascal Rossignol/Reuters

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25. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Bundespolizei warnt vor Gewalt an geschlossenen Grenzen“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: Die Welt

Die Bundespolizei befürchtet in der Flüchtlingskrise „gewaltsame Ausschreitungen“ an der griechisch-mazedonischen Grenze. Dass die Balkanroute wirklich dicht ist, widerlegen Zahlen aus Deutschland.

Zwischen den drei Männern aus Damaskus und den mazedonischen Grenzbeamten liegen nur acht Meter und ein Zaun. Ihnen bleibt nur das Starren. „Es muss gut werden, zurück können wir nicht“, sagen sie.

Ein paar Hundert Meter weiter warten weitere 12.000 Migranten auf den Gleisen der Strecke Thessaloniki–Skopje, die durch das Camp führen. Sie wollen nicht in besser ausgestatteten Lagern in Nordgriechenland untergebracht werden. Sie befürchten, dort interniert zu werden. Mit einem Sitzstreik machen sie auf die aussichtslose Situation in dem Lager neben dem Dorf Idomeni aufmerksam.

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25. März 2016 · Kommentare deaktiviert für Alarm Phone Weekly Report 14-20 March 2016 · Kategorien: Nicht zugeordnet

Quelle: Alarm Phone

The week that Europe agrees on inhumane deal with Turkey, many die at sea

On the 18th of March 2016, the EU and its 28 member states agreed on a deal with Turkey that would systematically put into practice collective expulsions of all those arriving in Greece in an ‘irregular’ manner. In return for future visa-free travel for Turkish citizens and 6 billion of Euros, the Turkish government agreed to accept the forceful return of survivors of sea crossings back to Turkish territory. In its desperate attempts to deter migration movements, the EU continues to further externalise its border and declares Turkey a ‘safe country’. Turkey, whose government is waging war internally against the Kurdish population and political opponents, would thus become a de facto prison for millions of refugees (http://w2eu.info/greece.en/articles/greece-turkey-deal.en.html).

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24. März 2016 · Kommentare deaktiviert für Wer steckt hinter dem Merkel-Plan · Kategorien: Europa, Türkei

Der Thinktank ESI wurde nach dem Kosovokrieg 1999 gegründet und hat aktuell den „Merkel Plan“ entwickelt, ein Programm, bei dem zwischen zwei- und fünfhunderttausend syrische Flüchtlinge direkt aus der Türkei nach Deutschland transportiert werden sollen, um die Türkei zu entlasten.

24. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Geheimer EU-Plan: 80.000 Afghanen sollen abgeschoben werden“ · Kategorien: Afghanistan, Europa · Tags:

Quelle: Pro Asyl

Ein vertrauliches EU-Diskussionspapier schlägt vor, die Entwicklungshilfe für Afghanistan als Druckmittel zu benutzen, um das Land dazu zu bringen, Flüchtlinge zurückzunehmen.

Mehr als 80.000 Afghanen sollen nach einem geheimen EU-Plan „in naher Zukunft“ aus Europa abgeschoben werden. Das Papier warnt aufgrund der katastrophalen wirtschaftlichen Lage sowie der zunehmenden Gewalt in Afghanistan, durch die allein letztes Jahr 11.000 Zivilisten ums Leben kamen, vor zusätzlichen Fluchtbewegungen nach Europa.

Obwohl man sich der immer angespannteren Sicherheitslage also bewusst ist, will man afghanischen Flüchtlingen keinen Schutz bieten – im Gegenteil: Die Abschiebungen von Afghan*innen sollen massiv verstärkt werden. Aufgrund der schwierigen Lage in Afghanistan selbst, wird dabei Zufluchtsmöglichkeiten in der Region eine größere Bedeutung beigemessen: „Aufgrund der sich verschlechternden Situation in Afghanistan sowie dem Druck auf Afghanen in Pakistan und dem Iran, besteht ein hohes Risiko zusätzlicher Migrationsströme nach Europa. Das erfordert eine Verstärkung der Interventionen, Zufluchtsmöglichkeiten in der Region zu erhalten“, so das Papier.

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