DW | 25.04.2018
Die israelische Regierung hat die geplante Abschiebung tausender afrikanischer Einwanderer gestoppt. Der Grund ist offenbar nicht die internationale Kritik an dem Vorhaben – sondern das Fehlen von Aufnahmeländern.
Bei einer Sitzung des Höchsten Gerichts Israels haben Vertreter des Staates mitgeteilt, man werde keine neuen Abschiebebescheide an afrikanische Flüchtlinge verteilen. Dies berichteten israelische Medien. Bereits verteilte Bescheide seien annulliert. Es sei gegenwärtig nicht möglich, Flüchtlinge gegen ihren Willen in Drittländer abzuschieben.