29. August 2017 · Kommentare deaktiviert für FFM Weekly 34/17 · Kategorien: Kommentar

In den gestrigen Tagesthemen kommentierte Georg Reste, WDR, den gestrigen EU -Afrika-Flüchtlingsgipfel mit den Worten: „Ich schäme mich“ und „Es ist eine Schande“. Wir haben die Entschlossenheit der deutschen, französischen, spanischen und italienischen Regierungen sträflich unterschätzt. Der gestrige Tag war eine Eopchenwende. Im Pariser Gipfel ging es um Aufrüstung in der Sahara entlang der libyschen Südgrenze, um die Einrichtung von Flüchtlingslagern, um Rückführungsmaßnahmen und schließlich um die Einreiseerlaubnis für sehr wenige Refugees:

„Im Moment ist mit dem UNHCR, dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, ein Kontingent von 20.000 Menschen aus Kriegsgebieten vereinbart. Das werde im Syrienkrieg nicht voll ausgeschöpft und könnte jetzt leicht aufgestockt für Afrikaner genutzt werden.“

Gemessen daran, dass Seehofer sich für eine Obergrenze von 200 000 Menschen einsetzt, wäre diese Zahl eine Quasi-Null-Lösung. Aber das ist das geringste Problem.

In Libyen waren italienische Geheimdienste offenbar darin erfolgreich, eine Miliz in Sabratha zu kaufen und umzupolen. Zügig wurden die autonomen Berber-Strukturen in Zuwara angegriffen, obwohl von dort aus schon lange keine Boote mehr gestartet waren. Die „Brigade 48“ habe die Refugees in einem großen Lager zusammengepfercht.
Tags: Afrika, EU, Libyen

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29. August 2017 · Kommentare deaktiviert für Deutschland Ägypten: Abkommen Migrationsbekämpfung · Kategorien: Ägypten, Deutschland · Tags: ,

MEMO | 28.08.2017

Egypt-German cooperation agreement on immigration and refugees

On Sunday, Egypt and Germany signed a cooperation agreement regarding immigration and refugee matters. This agreement came after a meeting between the Egyptian Foreign Affairs Minister, Sameh Shoukry, and his German counterpart, Sigmar Gabriel, in Berlin.

In a statement, the Egyptian Ministry of Foreign Affairs revealed that “Shoukry witnessed the signing of the paper containing the joint elements of cooperation between Egypt and Germany in relation to immigration […] to find solutions that will serve both countries’ interests.” According to the statement, the agreement includes “addressing both the economic as well as the social root causes of the phenomenon instead of dealing with it from a narrow security perspective only”.

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29. August 2017 · Kommentare deaktiviert für Marokko, Spanien: Über 80 Boat People gerettet · Kategorien: Nicht zugeordnet

deia | 28.08.2017

Más de 80 inmigrantes son rescatados en tres embarcaciones en el Estrecho

Los ocupantes de las pateras se encuentran en aparente buen estado de salud

La noche de este pasado domingo y la madrugadas de este lunes ha registrado la llegada de tres nuevas embarcaciones a la costa andaluza, ya que una de ellas fue interceptada con 40 magrebíes en Cádiz, en Tarifa llegaban 24, mientras que fue cerca de Estepona donde la cifra rondó la veintena de personas.

SEVILLA. Según ha informado el 112, la Guardia Civil interceptó la embarcación de Cádiz, que fue trasladada al puerto de la capital gaditana, después de que se informara al teléfono único de emergencias de esta interceptación sobre las 22,50 horas. El 112 puso en marcha el dispositivo de acogida y asistencia en el puerto gaditano compuesto por el Equipo de Respuesta Inmediata en Emergencias (ERIE) de Cruz Roja de Cádiz, Salvamento Marítimo y la Empresa Pública de Emergencias Sanitarias (EPES).

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29. August 2017 · Kommentare deaktiviert für Ceuta EU-Außengrenze: 2 Marokkanerinnen zu Tode gequetscht · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: , ,

El Dia | 28.08.2017

Dos porteadoras marroquíes muertas hoy en una avalancha en la frontera con Ceuta

Dos porteadoras murieron hoy en una avalancha ocurrida hoy en el paso El Tarajal, entre Ceuta y la frontera hispano-marroquí, informaron fuentes del Observatorio del Norte de Marruecos.

La ONG aseguró que las dos mujeres perecieron en el Hospital Hasán II de Castillejos (ciudad marroquí vecina de Ceuta), al que habían sido trasladadas tras resultar pisoteadas en la frontera la pasada madrugada.

29. August 2017 · Kommentare deaktiviert für „EU parliament head says Libya should be paid €6 billion to stop migrants“ · Kategorien: Afrika, Europa, Libyen

Libya Herald | 28.08.2017

EU parliament head says Libya should be paid €6 billion to stop migrants

The EU should be prepared to pay Libya €6 billion, twice as much as it paid Turkey, to stop the flow of migrants, the president of the European parliament said today.

Antonio Tajani’s suggestion came as Presidency Council (PC) head Faiez Serraj joined EU and African leaders in Paris today for a mini-summit on ways to control the migrant crisis.

Presidents Idriss Deby of Chad Mahamadou Issoufou of Niger were in the French capital for talks with France’s President Emmanuel Macron, German chancellor Angela Merkel, Italian prime minister Paolo Gentiloni, Spain’s Mariano Rajoy and the EU foreign policy chief Federica Mogherini.

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29. August 2017 · Kommentare deaktiviert für „Warum Libyen und Niger extrem schwierige Partner sind“ · Kategorien: Afrika, Europa, Niger · Tags:

Der Tagesspiegel | 2.08.2017

In Italien kommen deutlich weniger Flüchtlinge aus Afrika an. Das klingt nur auf den ersten Blick positiv, denn allein in Libyen sitzen 700.000 Menschen fest. 

VON ANDREA DERNBACH UND ULRIKE SCHEFFER

Für die wahlkämpfende Angela Merkel (CDU) und ihren neugewählten Kollegen Emmanuel Macron aus Frankreich hätten die Nachrichten vor dem EU-Minigipfel zur illegalen Migration nach Europa kaum besser ausfallen können. In Italien kommen plötzlich kaum noch Flüchtlinge an. Kurz vor Ende des Monats zeichnet sich ab, dass im August fast 90 Prozent weniger Flüchtlinge von Libyen aus nach Italien übersetzen als im August 2016. Auch im Vergleich zum vergangenen Monat sind die Zahlen deutlich gefallen.

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29. August 2017 · Kommentare deaktiviert für „Deutschland schickt keine Flüchtlinge mehr nach Ungarn zurück“ · Kategorien: Deutschland, Ungarn · Tags:

Welt | 29.08.2017

Seit Monaten leben Flüchtlinge in Ungarn in Containerdörfern und dürfen sich nicht mehr frei bewegen. Nun hat das Bundesinnenministerium die Konsequenzen gezogen und einen Rückführungsstopp verhängt.

Die Bedingungen für Flüchtlinge in Ungarn sind an der Grenze zur Verletzung der Menschenwürde. Ende März verkündete das EU-Mitgliedsland, ab sofort alle Flüchtlinge für die Dauer ihres Asylverfahrens in Containerdörfer nahe der Grenze zu Serbien festzusetzen.

Mit dem Inkrafttreten dieser neuen Bestimmung verloren Asylbewerber in Ungarn jegliche Bewegungsfreiheit: Sie dürften sich „nicht frei auf dem Staatsgebiet und dem Gebiet der EU bewegen, um die Gefahren im Zusammenhang mit der Migration zu reduzieren“, erklärte das Innenministerium in Budapest.

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29. August 2017 · Kommentare deaktiviert für „Mehr als 200.000 Kriegsvertriebene in Afghanistan“ · Kategorien: Afghanistan

Spiegel Online | 29.08.2017

Exodus am Hindukusch: Mehr als 200.000 Menschen sind seit Jahresbeginn vor der Gewalt in Afghanistan geflohen – die Zahl dürfte nach Uno-Angaben weiter steigen.

212.439 Afghanen sind heimatlos geworden – allein in diesem Jahr, zwischen dem 1. Januar und dem 22. August. Der Grund: Die Menschen fliehen vor Gefechten zwischen radikalislamischen Taliban und Sicherheitskräften aus ihren Heimatorten. Binnenfluchtbewegungen gibt es derzeit in 30 der 34 Provinzen. Das geht aus einem Bericht der UN-Agentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) hervor.

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29. August 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingsgipfel in Paris: Das Elend wird in die Wüste verlagert“ · Kategorien: Afrika, Europa, Frankreich, Italien, Sahara · Tags: ,

ARD | Tagesthemen

Die Ergebnisse des Pariser Flüchtlingsgipfels werden das Elend nicht bekämpfen, sondern nur verlagern, meint Georg Restle. Kanzlerin Merkel opfert Völker- und Menschenrechte, um die Flüchtlingszahlen zu drücken. Die deutsche Flüchtlingspolitik ist eine Schande.

Ein Kommentar von Georg Restle, WDR

Ich gebe zu: Ich schäme mich! Ich schäme mich für diese Flüchtlingspolitik, die da in Paris verhandelt wurde. Eine Politik, die von der deutschen Bundeskanzlerin wesentlich mitbestimmt wird – und die eine einzige Schande ist – für dieses Land und für diesen Kontinent.

Es ist eine Schande, dass auch die Bundesregierung es offensichtlich billigt, dass libysche Milizen Flüchtlinge in Lager verfrachten, wo sie weiterhin misshandelt, gefoltert und vergewaltigt werden. Der Vorschlag, diese Lager unter die Obhut der UN zu stellen ist ein schlechter Witz, in einem Land das vom Bürgerkrieg zerrissen ist und nicht mal eine richtige Regierung hat.

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