03. August 2017 · Kommentare deaktiviert für Free the Moria 35 · Kategorien: Griechenland · Tags:

Legal Centre Lesbos | 30.07.2017

On Tuesday 18th July 2017, 35 refugees in Moria camp, Lesvos, were arrested. For the second day in a row, protesters sat outside the European Asylum Support Office inside the camp, holding banners denouncing dehumanising conditions, and calling for freedom of movement for those kept on the island for over 6 months. Following this peaceful exercise of the right to protest, there were clashes between a handful of protesters and Greek riot police. Police forces then carried out raids of Isoboxes, and made 35 arrests. Images and videos showing police using excessive force during clashes with protesters and brutal violence during raids and arrests including beatings with police batons and boots, have been published in international media and on social media.Many of the 35 arrested were not present at the morning’s peaceful protest, let alone the clashes between a small number of protesters and riot police that ensued. This led observers to conclude the arrests were arbitrary; people were targeted because of race, nationality, and location within the camp at the time of police raids. 34 of the 35 people arrested were black. Many of the 35 report having been brutally beaten by police during raids, arrests and/or in police custody. 11 have filed official complaints of police brutality, and forensic medical examinations have been ordered. One individual was hospitalised for over a week, and many have needed urgent medical attention. Given the mounting evidence of police brutality, Amnesty International has published a report urging Greek authorities to conduct an immediate investigation into allegations of excessive use of force amounting to possible torture. Weiterlesen »

03. August 2017 · Kommentare deaktiviert für „Militäreinsatz Italiens in libyschen Gewässern und Drangsalierung der Seenotrettungsorganisationen“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Pro Asyl | 03.08.2017

Menschenverachtende Arbeitsteilung, um Bootsflüchtlinge direkt in die libysche Hölle zurück zu schicken.

PRO ASYL kritisiert vehement den beschlossenen Militäreinsatz Italiens in den Gewässern vor Libyen. Das Eindringen in libysche Territorialgewässer und das Zurückschleppen von Fliehenden nach Libyen ist nach Auffassung von PRO ASYL ein Völkerrechtsbruch. »Es droht eine menschenverachtende Arbeitsteilung: Italien interveniert, die libysche Küstenwache schleppt die Bootsflüchtlinge zurück in die Hölle«, so Karl Kopp, Europareferent von PRO ASYL.

In Libyen herrschen Rechtlosigkeit und Willkür. Folter und Vergewaltigungen sind in den Flüchtlingshaftlagern an der Tagesordnung. Die von der italienischen Regierung forcierte Strategie, gedeckt von der EU, ist darauf ausgerichtet, Bootsflüchtlinge durch Aufrüstung der zwielichtigen libyschen Küstenwache an der Flucht zu hindern. Doch dieser werden schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. So dokumentiert ein UN-Bericht vom Juni 2017, dass die libysche Küstenwache mehrfach Flüchtlingsboote beschossen hat und gerettete Flüchtlinge schwer misshandelt wurden.

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03. August 2017 · Kommentare deaktiviert für „Wer hilft, wird plattgemacht“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

taz | 03.08.2017

Die deutsche NGO „Jugend rettet“ wollte nicht mit der italienischen Justiz kooperieren. Jetzt wurde ihr Schiff beschlagnahmt. Zufall ist das nicht.

Christian Jakob

Das glaube, wer will: Seit einem Jahr ermittelt die italienische Justiz gegen Unbekannt wegen Beihilfe zur illegalen Einreise. Dann sollen sich die Verdachtsmomente gegen die NGO „Jugend Rettet“ plötzlich so weit erhärtet haben, dass ihr Schiff beschlagnahmt wird– und das genau einen Tag nach dem großen Streit mit dem Innenminister?

Am Montag hatten sich „Jugend Rettet“ und vier andere NGOS geweigert, einen Verhaltenskodex zu unterschreiben. Den hatte die italienische Regierung sich ausgedacht, um sie an ihrem Tun zu hindern. Am Dienstag stellt ein Richter einen Durchsuchungsbefehl aus.

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