taz | 10.01.2018
Vor allem junge Menschen gehen gegen steigende Kosten und Sparmaßnahmen der Regierung auf die Straße. Die bezeichnet die Demonstranten als „Unruhestifter“.
TEBOURBA/TUNIS afp/rtr | In mehreren Städten Tunesiens ist es in der zweiten Nacht in Folge zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen. Mehr als 200 Menschen seien festgenommen und dutzende verletzt worden, teilte das Innenministerium am Mittwoch mit.
Ein Ministeriumssprecher sagte örtlichen Radiosendern, landesweit seien 49 Polizisten verletzt und 206 „Unruhestifter“ festgenommen worden. In einer Vorstadt von Tunis sei ein Supermarkt geplündert worden.