22. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Mehr Globalisierung bedeutet mehr Migration“ · Kategorien: Afrika, Deutschland, Europa · Tags: ,

Migazin | 22.02.2018

Migrationsforscher Doevenspeck übt scharfe Kritik an der deutschen und europäischen Flüchtlingspolitik. Abschottung helfe nicht, Migration lasse sich nicht aufhalten. Besser wären gesellschaftliche Debatten über den Umgang mit Migration.

Der Migrationsforscher Martin Doevenspeck hat die europäische Politik zur Eindämmung von Fluchtbewegungen aus Afrika kritisiert. Mit der derzeitigen punktuellen Entwicklungshilfe würden die Fluchtursachen nicht wirklich bekämpft, sagte Professor für Politische Geografie an der Universität Bayreuth dem Bremer „Weserkurier“. „Dann erhöht sich vielleicht irgendwann das Einkommen im Schnitt um zwei oder drei Dollar am Tag. Aber nur deshalb bleibt ja kein Mensch dort.“ Es sei empirisch nachgewiesen, dass die Menschen mobiler würden, je mehr Geld sie hätten.

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22. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für Britain’s strategy to target smugglers sending migrant boats across Mediterranean doomed to fail, study suggests · Kategorien: Libyen, Mittelmeer · Tags: ,

Independent | 22.01.2018

Cambridge University study warns that sea operations will be ineffective unless demand is addressed

Lizzie Dearden

Britain’s strategy to tackle people smugglers sending migrants across the Mediterranean is doomed to fail, a new Cambridge University study has suggested.

Wiretapped telephone conversations between gangs show there are no “kingpins” who can be removed and that arrests only cause other groups to take control of the lucrative human market.

The study, entitled Out of Africa: The organisation of migrant smuggling across the Mediterranean, concluded that UK-supported sea operations to push refugee boats back to Libya will be ineffective.

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22. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Klimawandel und immer mehr Migration“ · Kategorien: Lesetipps · Tags:

Telepolis | 22.01.2018

Neue Forschungen gehen davon aus, dass es bis zum Jahr 2100 zu einer Verdreifachung der Klimaflüchtlinge kommen könnte, die Zuflucht in Europa suchen

Andrea Naica-Loebell

Seit Jahren erstellen Experten immer wieder Projektionen mit anschließenden heftigen Debatten darüber, wie viele Menschen durch Naturkatastrophen, Dürre oder steigendem Meeresspiegel ihre Heimat verlassen und sich auf den Weg in andere Regionen machen werden. Einig ist sich die große Mehrheit der Wissenschaftler, dass der globale Klimawandel stattfindet und weltweit zunehmend Menschen in die Migration treibt.

Schwierig wird es bereits bei der Definition, was ein „Klimaflüchtling“ eigentlich ist, der Duden definiert ihn als „Person, die ihre Heimat verlassen hat oder verlassen musste, um den dort herrschenden, insbesondere durch Klimawandel verursachten ungünstigen Umweltbedingungen zu entgehen.“

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