07. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Migranten in Libyen: Nigeria holt seine Bürger heim“ · Kategorien: Afrika, Libyen · Tags:

taz | 08.01.2018

15.000 im Bürgerkriegsland Gestrandete sollen 2018 ausgeflogen werden. Ihre Familien zu Hause sind nicht immer erfreut darüber.

TUNIS taz | Die nigerianische Regierung will ihre in Libyen gestrandeten Staatsbürger zurückholen. Am Samstag kündigte Außenminister Geoffrey Onyema in Tripolis an: „Unser Präsident hat alle nötigen Maßnahmen getroffen, um alle Nigerianer aus Libyen in ihre Heimat zu bringen.“ Das sagte Onyma auf einer Pressekonferenz mit seinem libyschen Kollegen Mohammed Taha Zialla. Begleitet wurde der Außenminister von einer Delegation der Nationalen Notstandagentur NEMA, die nach Besuchen in westlibyschen Gefängnissen 5.037 Nigerianer identifizieren konnte.

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07. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Outcry grows over use of Spanish prison to house migrants after death of Algerian man“ · Kategorien: Algerien, Spanien · Tags: ,

Independent | 06.01.2018

Algerian authorities to open investigation into death of Mohamed B, 36, with incident emblematic of a deeper crisis in who Spain deals with refugees and migrants

Alasdair Fotheringham

As in thousands of towns and villages across Spain, the inhabitants of the sleepy Andalusian pueblo of Archidona cheered and clapped as they greeted the three kings in the annual Epiphany procession, while helpers on the kings’ elaborately designed floats threw out handful after handful of boiled sweets to the watching crowds, and Christmas carols boomed out overhead.

But just a few kilometres away from Archidona’s maze of narrow paved streets and beautiful eight-sided, 17th-century town hall square, an as-yet unopened prison, acting as a temporary holding centre for hundreds of migrants, is currently providing a much bleaker welcome for some other, less willing, visitors to the town.

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07. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Spanische Exklave Melilla: Rund 200 Afrikaner überwinden Sperrzaun“ · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: ,

DLF | 07.01.2018

Mehr als 200 afrikanische Migranten haben in Marokko die Sperranlage rund um die spanische Exklave Melilla überwunden.

Die Vertretung der spanischen Regierung teilte mit, 209 Flüchtlinge seien über den sechs Meter hohen Doppelzaun geklettert. Ein Polizeibeamter und vier Migranten seien bei der Aktion verletzt worden. Man habe die Flüchtlinge in ein Haftzentrum gebracht. Melilla ist – ebenso wie das nahe gelegene Ceuta – eine spanische Exklave an der nordafrikanischen Küste. Regelmäßig versuchen afrikanische Flüchtlinge, dort auf EU-Territorium zu gelangen.

siehe auch Twitter

07. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Neues Flüchtlingsdrama: Zahlreiche Menschen sterben im Mittelmeer“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Spiegel Online | 06.01.2018

Weil ihr Schlauchboot kenterte, sind wieder zahlreiche Flüchtlinge im Mittelmeer gestorben. Zunächst war von acht Opfern die Rede, inzwischen gehen libysche Behörden allerdings sogar von 25 Toten aus.

Bei der ersten Flüchtlingstragödie des neuen Jahres im Mittelmeer sind vor der libyschen Küste mindestens acht Menschen ums Leben gekommen – womöglich aber auch deutlich mehr. Dutzende Menschen werden noch vermisst. 84 Migranten konnten nach Angaben der italienischen Küstenwache am Samstag gerettet werden.

Die Menschen waren in einem Schlauchboot unterwegs und wurden am Morgen gesichtet, wie die Küstenwache mitteilte. An der Rettungsaktion sei auch die italienische Marine beteiligt gewesen.

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07. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge in Israel: Operation „Beschleunigte Entfernung“ · Kategorien: Afrika, Israel · Tags: ,

FAZ | 06.01.2018

Israel will das umstrittene Flüchtlingslager Holot schließen – aber nicht aus Mitgefühl mit den Insassen. Sondern um noch härter gegen sie vorzugehen. Die Afrikaner sollen in Drittstaaten abgeschoben werden, notfalls mit Gewalt.

Von Stefan Tomik

Mitten in der Negev-Wüste, im Südwesten Israels, liegt das Lager Holot. Hinter stacheldrahtbewehrten Gitterzäunen leben mehr als tausend afrikanische Flüchtlinge. Besucher dürfen das Lager nicht betreten. Aber die Bewohner haben Bilder gepostet aus seinem Inneren. Sie zeigen kahle Räume mit nackten Neonröhren an der Decke und unappetitliche, bisweilen ekelige Essensrationen. Die Zimmer werden grundsätzlich mit zehn Mann belegt, freie Räume zugesperrt. Arbeiten dürfen die Bewohner nur im Camp. Für sechs Stunden erhalten sie 20 Schekel, das sind nicht einmal fünf Euro.

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