23. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Tornano gli sbarchi ma cambiano le rotte. A gennaio +15%“ · Kategorien: Italien, Libyen, Tunesien, Türkei · Tags: ,

Die Zahl der Migrant*innen, die in Italien ankommen, ist seit dem Juli 2017 erstmals wieder gestiegen, und zwar um 15% gegenüber dem Januar 2017. Allerdings haben sich die Routen verlagert: zunehmend mehr kommen aus Tunesien und der Türkei.

La Stampa | 23.01.2018

Stabili le partenze dalla Libia, crescono Tunisia e Turchia

Fabio Albanese, Francesco Grignetti

Dall’inizio dell’anno sono sbarcati in Italia 2.749 migranti, il 14,88% in più rispetto allo stesso periodo dello scorso anno. Lo dicono i dati del ministero dell’Interno. Ed è la prima volta che succede dal luglio scorso. Ma la novità di questo gennaio brucia al Viminale. Così i dati degli sbarchi vengono spacchettati: si sottolinea dunque che 2.195 sono quelli che provengono dalla Libia (l’anno scorso erano stati 2.226); i restanti 749 vengono perlopiù da Turchia e Tunisia.

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23. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Grenzfiguren des Rechts“ · Kategorien: Lesetipps

Jungle World | 19.01.2018

Ein Gespräch über Flucht, Staatenlosigkeit, Exklusion und die Aktualität Hannah Arendts.

Julia Schulze Wessel, Professorin für Politische Theorie, über Flüchtlinge und die Aktualität Hannah Arendts

Interview von Till Schmidt

Angesichts der derzeitigen Krise der europäischen Migrations- und Flüchtlingspolitik werden immer wieder Hannah Arendts Gedanken zu Flüchtlingen aufgegriffen. Inwiefern sind ihre Ideen heutzutage ­relevant?

Hannah Arendt war die politische Theoretikerin, die über Flucht und Staaten­losigkeit nicht als moralische und humanitäre, sondern als politische Frage nachgedacht hat. Sie hat die Flüchtlinge ins Zentrum der politischen Auseinandersetzung gestellt und herausgearbeitet, dass sie unmittelbares Produkt der damaligen Staatenwelt waren. Auf die heutige Zeit kann man Arendts ab den vierziger Jahren formulierte Gedanken natürlich nicht eins zu eins übertragen. Doch ein dezidiert politischer Blickwinkel, wie sie ihn einnimmt, wäre für die derzeitige Debatte zu Flucht und Migration sehr produktiv. Wenn es um die Ansprüche von Flüchtlingen gegenüber potentiellen Aufnahmegesellschaften geht, argumentieren viele lediglich moralisch oder humanitär – aber nicht politisch oder rechtlich.

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23. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Refugees can achieve so much if they’re not caged in isolated camps“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

The Guardian | 19.01.2018

Rooms were lying empty at the City Plaza hotel in Athens. Now it’s an autonomous hive where refugees are empowered

David Patrikarakos

In May 2016, after the EU-Turkey agreement designed to close off mass immigration to Europe, a group of 120 migrants accompanied by volunteers stormed the well-known City Plaza hotel in Athens. The hotel was vacant, its owners having gone bankrupt. Hundreds of rooms were lying empty while refugees suffered in camps far from the city.

The refugees set up shop there, and – despite government threats to cut off the water and electricity – have remained ever since. The hotel is a cacophony of noise. The sounds of small children shrieking waft through the reception area. Staccato bursts of Arabic, Urdu, Persian and English fill the room. The walls are adorned with posters. A blue sign with “City Plaza” written downwards on either sign flanks a message: Solidarity, together, resistance, unity, giving, getting, life, equality. The words written underneath each other their first letters highlighted in pink spell out “struggle”.

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23. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Sammelabschiebungen nach Afghanistan gehen weiter“ · Kategorien: Afghanistan, Deutschland · Tags:

Migazin | 23.01.2018

Taliban-Kämpfer haben beim Überfall auf ein Luxushotel offenbar gezielt Ausländer töten wollen. Inzwischen wurde auch ein deutsches Todesopfer bestätigt. Innenministerium geht inzwischen von mindestens 29 Toten aus und plant weitere Sammelabschiebungen in das Land.

Beim Anschlag auf ein Luxushotel in Afghanistan ist auch eine Deutsche getötet worden. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes bestätigte am Montag in Berlin, dass es auch ein deutsches Todesopfer gegeben habe. Nähere Angaben zur Person machte sie „aus Gründen des Identitätsschutzes“ nicht. Das Bundesinnenministerium sprach in einer Mitteilung von einer „deutschen Staatsbürgerin“. Insgesamt wurden bei dem Anschlag laut afghanischen Behörden 29 Menschen getötet. Lokale Medien gehen jedoch von mehr als 40 Todesopfer aus. Derweil sorgt eine für Dienstag geplante Sammelabschiebung nach Afghanistan für Empörung.

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23. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Durch die Hintertür: Anschluss Libyens an europäische Überwachungssysteme“ · Kategorien: Europa, Italien, Libyen · Tags: ,

CILIP | 19.01.2018

Die Küstenwache in Libyen soll enger mit Grenzbehörden und Militärs aus der Europäischen Union kooperieren. Ein direkter Informationsaustausch mit der EU-Militärmission EUNAVFOR MED oder mit Frontex ist derzeit rechtlich nicht möglich, jetzt füllt Italien diese Lücke. Neben einem gemeinsamen Kontrollzentrum in Rom errichtet Italien eine Leitstelle in Tripolis.

Matthias Monroy

Italienische und libysche Sicherheitsbehörden haben am Wochenende ein gemeinsames Kontrollzentrum in Betrieb genommen. Zu den Arbeitsbereichen der Anlage in Rom gehört laut der libyschen Tageszeitung Libya Herald die Bekämpfung von „grenzüberschreitender Kriminalität, Menschenschmuggel und Terrorismus“. Unter den Beteiligten sind die libysche Küstenwache, die „Abteilung gegen illegale Migration“ des Innenministeriums, der libysche Generalstaatsanwalt sowie Geheimdienste aus Libyen und Italien.

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23. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Melilla: Une bousculade fait un mort et 13 blessés“ · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: ,

Im Gedränge an der EU-Außengrenze in Melilla gibt es einen Toten und viele Verletzte.

Yabiladi | 22.01.2018

Plusieurs personnes ont été blessées lundi 22 janvier lors d’une bousculade au point de passage de l’enclave espagnole de Melilla, rapporte l’Agence France-Presse, citant des autorités locales et l’Association marocaine des droits humains (AMDH).

Dans un communiqué publié aujourd’hui, la police de Melilla a déclaré que trois d’entre elles ont été blessées du côté espagnol, précisant qu’une personne a été transférée à l’hôpital dans un «état très grave». L’homme, âgé de 39 ans, est décédé dans l’après-midi à l’hôpital provincial de Melilla, a appris la MAP auprès des autorités locales de la province de Nador. Celles-ci ont fait savoir que toutes les mesures seront prises pour le transfert de la dépouille.

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