26. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Ventimiglia, caos migranti. 400 profughi lasciano il fiume Roja per dirigersi al confine con la Francia“ · Kategorien: Frankreich, Italien · Tags: ,

Il Fatto Quotidiano | 26.06.2017

 

 

Circa quattrocento migranti accampati sulle sponde del torrente Roja, all’altezza di via Tenda, hanno lasciato la zona e si sono diretti verso il colle di Tenda, camminando nel greto del fiume per oltre cinque chilometri verso la Francia. A guidare il gruppo di migranti sono stati alcuni giovani tedeschi. Una volta raggiunta la frazione di Calvo, il gruppo di migranti si è diviso: una cinquantina di loro si è fermata nella vicina frazione di Torri, dove è tutt’ora guardata a vista dalle forze dell’ordine. La maggior parte ha invece proseguito alla volta di Olivetta San Michele, verso il valico di frontiera di Fanghetto. Secondo quanto appreso, la decisione di mettersi in marcia sarebbe dovuta all’ordinanza firmata dal sindaco di Ventimiglia Enrico Ioculano, che aveva predisposto perstamani la pulizia del greto del fiume Roja.

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26. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Niger migrants: 52 die during desert crossing“ · Kategorien: Afrika · Tags:

BBC | 26.06.2017

Fifty-two migrants have been found dead in the deserts of central Niger, near Séguédine.

A group of 75 set out in three vehicles but were abandoned by traffickers, who feared the security forces.

A local official told the BBC that dozens of bodies had been buried, and 23 survivors were taken to the town, although one later died.

African migrants travel through the desert aiming to reach Libya and cross the Mediterranean to Europe.

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26. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Irish naval ship ‚rescues 712 people‘ off Libyan coast“ · Kategorien: Libyen, Mittelmeer · Tags: ,

Al Jazeera | 26.06.2017

Hundreds, including 14 pregnant women and four infants, rescued off of Libya in ‚wretched state‘, says Irish navy.

An Irish naval ship has rescued 712 people, including pregnant women and infants, off the coast of the Libyan capital of Tripoli as part of an international migrant-rescue effort, Ireland’s Defence Forces say.

The Le Eithne ship led the rescue of multiple vessels in distress 40km north-west of Tripoli throughout Sunday.

Six migrants, including one baby, were revived from states of unconsciousness.

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26. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge im Mittelmeer: Ermittlungen gegen Dresdner Seenotretter“ · Kategorien: Deutschland, Mittelmeer · Tags: , ,

Der Tagesspiegel | 26.06.2017

„Mission Lifeline“ aus Dresden will Flüchtlinge im Mittelmeer aus Seenot retten. Nun wird in Sachsen wegen des „Versuchs des Einschleusens von Ausländern“ ermittelt.

von MATTHIAS MEISNER

Die ersten Crew-Mitglieder sind bereits bei anderen Hilfsorganisationen unterwegs. Und im August soll es vor der libyschen Küste so richtig losgehen für den gemeinnützigen Verein „Mission Lifeline“ aus Dresden, der Flüchtlinge im Mittelmeer aus Seenot bergen will. Mit 190.000 Euro waren am Montag rund 80 Prozent der angepeilten Spendensumme von knapp 240.000 Euro zusammen, mit der ein Rettungsschiff gekauft werden soll.

Mitten in die heiße Vorbereitungsphase platzte jetzt die Nachricht, dass gegen den Dresdner Verein ermittelt wird. Der Vorwurf: „Versuch des Einschleusens von Ausländern“. Ein Sprecher der Bundespolizei im sächsischen Pirna bestätigte dem Tagesspiegel, dass die zuständige Dienststelle einen entsprechenden Ermittlungsauftrag der Staatsanwaltschaft Dresden erhalten habe. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden, Lorenz Haase sagte, es sei eine Strafanzeige gegen zwei namentlich Beschuldigte eingegangen. Seine Behörde sei gezwungen, den „Sachverhalt aufzuklären“, erläuterte Haase.

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26. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Abgeschobene Flüchtlinge im Kosovo: Fremde Heimat“ · Kategorien: Österreich · Tags:

taz | 26.06.2017

Eineinhalb Jahre lebte Familie Kukaj in Österreich, dann wurde sie in ihr Heimatdorf ins Kosovo abgeschoben. Doch heimisch wird sie dort nicht mehr.

ANNA KÜCKING

BABALLOQ taz | Der Boden des Kieswegs ist kaum zu sehen. Pfützen decken ihn zu. Steine kratzen an den Ölwannen der Autos. Aus der Ferne sind marode Häuser und bunte Wäscheleinen zu erkennen. Zaunpflöcke ragen schräg aus dem Boden und leiten in das Dorf im Westen des Kosovo. Hinter einer der Häuserwände hockt der 21-jährige Driton* auf einer durchgesessenen Ledercouch, die Mutter Agneza* neben ihm, seine Schwester zündet sich eine Zigarette an. Das Wohnzimmer ist karg eingerichtet. In einer Ecke der Ofen, in spärlichen Regalen grell bemalte Miniaturfiguren, an der Wand ein Bild von stiller See unter einem riesigen Mond.

Driton greift in seine Jeans, zieht ein Portemonnaie heraus, nimmt die Mitgliedskarte eines Fußballvereins und den Ausweis der Lebenshilfe heraus und legt beides auf den gläserner Couchtisch, der gleichzeitig als Esstisch dient. Die Karten stammen aus der Zeit, als die Familie in Österreich Asyl suchte. Bei der Lebenshilfe, einem Verein für Menschen mit geistiger Behinderung, ar­bei­tete Driton ehrenamtlich drei Stunden am Tag. Ein Zeitungsfoto zeigt ihn als Fußballer. Driton steht lächelnd in der Mitte, die Arme über die Schultern der Mitspieler geschlungen. Familie Kukaj* lebte eineinhalb Jahre in Österreich.

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26. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Migrants : ces pères et mères de familles devenus passeurs“ · Kategorien: Frankreich, Großbritannien · Tags: ,

Le Monde | 26.06.2017

Par Emeline Cazi

Quatre personnes dont trois habitants du Pas-de-Calais seront jugés, à partir de mardi, pour avoir facilité le passage d’Iraniens vers le Royaume-Uni.

Un jour, de simples particuliers ont cessé d’être indifférents à ces migrants qui s’agglutinaient sous leurs fenêtres et sont entrés dans la « jungle » donner un coup de main. Mais rapidement le don de vêtements, la distribution de jus de fruits, ou la douche chaude offerte à la maison a pris, chez eux, un tour inattendu. Un matin de juin 2016, deux d’entre eux se sont retrouvés sur une plage du Nord à regarder filer vers l’Angleterre un bateau avec trois Iraniens à bord. Une autre a embarqué son 4 × 4 sur le ferry pour Douvres, sa fille handicapée à l’arrière, et un adolescent de 17 ans caché dans le coffre. Lorsqu’à la fin de l’été, les policiers les ont accusés d’animer un réseau de « passeurs », en « bande organisée », la plupart n’ont pas compris. On leur parlait « aide au séjour irrégulier », contrôle judiciaire, prison. Ils répondaient « humanitaire ».

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26. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Roms Bürgermeisterin will keine Migranten mehr aufnehmen“ · Kategorien: Europa, Italien · Tags: ,

Telepolis | 26.06.2017

Jenny Perelli

Die ewige Stadt erlebt eine gravierende Krisensituation, es herrscht EU-Verdruss

Roms Bürgermeisterin, Virginia Raggi (Movimento 5 Stelle), will keine Migranten mehr aufnehmen. Mit einem Schreiben an das Innenministerium forderte sie, dass keine weiteren nach Rom geschickt werden. Im Zuge der landesweiten Umverteilung und dem ungeheuren Zustrom, unterliegt Rom seit vielen Monaten einem enormen Druck und sei einfach nicht mehr in der Lage, weitere Migranten aufzunehmen. „Ich hoffe sehr, dass die Regierung das berücksichtigt“, betont Raggi. Es gebe zu große soziale Spannungen und es sei an der Zeit, auf die Bürger Roms zu hören. Jeder zweite Römer lehne mittlerweile die Aufnahme weiterer Migranten ab.

Luigi Di Maio, Parteikollege und möglicher Kandidat für das Premierministeramt, unterstützt die Forderung der Bürgermeisterin und wendet sich mit Inbrunst an ganz Europa, denn das Thema der Europäischen Union und das der Immigration seien eins: „Wenn wir das Migrantenproblem nicht lösen, werden die italienischen Bürger sich mehr und mehr davon überzeugen, dass Europa nichts bringt.“ Inzwischen gleiche das Land einem Dampfkochtopf, der bald explodieren wird.

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26. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für NGO-Vertreter am Mittelmeer: „Den Wahnsinn beenden“ · Kategorien: Afrika, Libyen, Mittelmeer, Video · Tags: , ,

derStandard | 25.06.2017

Wie Sea-Watch vor Libyens Küste arbeitet, warum sich die NGO nicht als „Pull-Faktor“ sieht und was Flüchtlinge und Experten dazu meinen

Reportage: Bartholomäus von Laffert | Produktion: Maria von Usslar | Foto- und Videomaterial: Raoul Kopacka

Target! Vier Meilen voraus. Halb Instinkt und halb Erfahrung sagen Reinier Boere an diesem Morgen, dass er richtig liegt. Ein schwarzer Balken am Horizont, die kleinen Punkte, die bald zu Köpfen werden, nach wenigen Minuten die Gewissheit: Das sind keine libyschen Fischer, das ist ein heillos überfülltes Holzboot, vollgepackt mit Menschen. Flüchtlinge aus Libyen.

Noch ist es kühl auf dem Mittelmeer, in der Search-and-Rescue-Zone 18 Meilen vor der libyschen Küste, auf dem Ausguck der Sea-Watch 2. Gerade erst hat das Meer die Sonne ausgespuckt, Boere hat die schwarze Trainingsjacke bis zum Kinn zugezogen, die weinrote Baseballkappe sitzt tief im Gesicht, aus seinen Kopfhörern wummert Techno-Musik. Ein obligatorischer Blick auf die Uhr. 6 Uhr 15 Minuten. „Um Mitternacht wurden die Menschen von den Schleppern losgeschickt.“ Was Boere an diesem Morgen noch nicht weiß: dass an diesem Tag noch vier weitere Boote folgen werden, eines aus Holz, drei aus Gummi; dass bei Sonnenuntergang 274 Menschen an Deck des zivilen Seenotrettungsschiffs sein werden und 121 auf hüpfburgähnlichen Rettungsinseln im Wasser.

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26. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge aus Afghanistan: Abschiebung über Umwege“ · Kategorien: Afghanistan, Deutschland, Skandinavien · Tags: ,

Süddeutsche Zeitung | 25.06.2017

  • Die Bundesregierung hat einen geplanten Abschiebeflug abgesagt – dennoch schickt sie indirekt weiter Flüchtlinge nach Afghanistan.
  • Am 13. Juni hatte Deutschland Asylbewerber nach Oslo ausgeflogen. Dort gilt kein Afghanistan-Moratorium, und die norwegischen Behörden schieben auch Familien mit Kindern nach Kabul ab.

Von Moritz Geier und Bernd Kastner

Der für Mittwoch geplante Abschiebeflug abgelehnter Flüchtlinge nach Afghanistan ist nach Informationen der Süddeutschen Zeitungabgesagt worden. Vorgesehen war, dass vom Flughafen Leipzig aus unter anderem Straftäter nach Kabul geflogen werden. Der Flug soll aber zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Die Bundesregierung habe den Transport nicht aus Sicherheitsbedenken verschoben; vielmehr sei die Arbeitsfähigkeit der deutschen Botschaft in Kabul nach dem schweren Anschlag Ende Mai noch nicht hergestellt, die Mitarbeiter dort könnten die Abschiebung nicht logistisch begleiten, berichtet der Spiegel. Innenministerium und Auswärtiges Amt wollten die Absage nicht bestätigen oder kommentieren.

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