28. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für Sea Watch asks for support – NOW! · Kategorien: Italien, Libyen · Tags:

Sea-Watch asks for support in sharing their request for help. They again have a lot of people on board and don’t get help from ships around. They want people to share their posts (unfortunately only in german):

And to send requests to (german?) authorities …

Here’s the translation:

Dear friends of Sea-Watch, we now need your support! WILL ACTIVE! Do not leave us alone!

Our crew on the Sea-Watch 2 has gone to its limits for the last few days. With an old boat, with a voluntary occupation and left alone at the gates of Europe. With little sleep, we saved day and night human lives, provided medical emergencies and saved the dead. Our boat is 32 m long, there should be no more than 100 people on board. Yesterday, our boat was overloaded with 500 people, our supplies are all, we are at the end of our forces.

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28. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Schmaler Anteil“ · Kategorien: Mittelmeer · Tags: , ,

taz | 28.06.2017

MITTELMEER Nur 12 Prozent der Rettungen erfolgen durch die europäische Marine

Christian Jakob

BERLIN taz | Von Jahresbeginn bis zum 21. Juni wurden etwa 72.000 Menschen im zentralen Mittelmeer aus Seenot gerettet und nach Italien gebracht – knapp ein Drittel mehr als im Vorjahr. Im selben Zeitraum ertranken mindestens 2.100 Menschen, das ist ein Rückgang von etwa 18 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wem ist diese Entwicklung zu verdanken?

Den Schiffen der vor Ort kreuzenden EU-Militärmission EUNAVFOR MED offenbar nicht. Das jedenfalls ergibt sich aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion. Sieben große Militärschiffe – darunter der Bundeswehr-Tender „Rhein“ – und sechs Flugzeuge und Hubschrauber hat die Mission aktuell vor Libyen im Einsatz. Insgesamt rettete sie in diesem Jahr bislang 7.181 Menschen im Mittelmeer aus Seenot – also 12,2 Prozent. Im Vorjahr entfielen noch 14,6 Prozent (23.577) auf die EU-Militärmission. Die große Mehrheit aller Seenotrettungen im zentralen Mittelmeer erfolgt somit durch das mittlerweile knappe Dutzend ziviler NGOs und durch private Handelsschiffe.

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28. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Migranti, 2mila persone salvate al largo della Libia. 10mila da sabato. Minniti rientra da Washington“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Il Fatto Quotidiano | 27.06.2017

Dallo scorso sabato, oltre 10mila migranti sono stati salvati nel Mediterraneo centrale. Si infiamma intanto la protesta al Cara di Mineo, dove diverse centinaia di migranti ospiti hanno bloccato la strada statale Catania-Gela contro l’applicazione delle nuove norme all’interno della struttura

Continua il flusso di migranti provenienti dal Nord Africa e diretti verso le coste del sud Italia. Circa duemila persone sono state salvate oggi al largo della Libia in 15 operazioni di soccorso coordinate dalla Guardia Costiera, facendo salire così a oltre 10mila il numero dei migranti salvati nel Mediterraneo centrale dallo scorso sabato. Una emergenza che ha portato il ministro dell’Interno Marco Minniti a rientrare anticipatamente in Italia, interrompendo il viaggio istituzionale a Washington.

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28. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Nur wenige afrikanische Migranten kommen nach Europa“ · Kategorien: Afrika · Tags:

Migazin | 28.06.2017

Es gibt zahlreiche Vorurteile über Migration aus Afrika. Migrationsexperte Schraven räumt auf: Nur jeder dritte afrikanische Migrant verlässt das Kontinent und die meisten ziehen nicht aus Armut weg

Nur ein geringer Teil afrikanischer Migranten kommt nach Europa. „Laut den UN leben zwei Drittel der afrikanischen Migranten in anderen afrikanischen Ländern und nur ein Drittel in anderen Teilen der Welt“, sagte Benjamin Schraven vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik dem Evangelischen Pressedienst. In den vergangenen Jahren habe die Migration von Afrika nach Europa zwar deutlich zugenommen. „Aber selbst wenn sie weiter zunähme, wäre die Binnenmigration innerhalb des Kontinents noch immer um einiges größer“, betonte der Migrationsexperte.

Es werde oft angenommen, Armut sei die häufigste Migrationsursache in Afrika. Doch das Gegenteil sei der Fall: „Armut verhindert vielmehr Migration“, erklärte der Sozialwissenschaftler. „Denn wer auswandern will, vor allem über größere Distanzen hinweg, braucht dafür Ressourcen.“ Aus Geldmangel machten sich deutlich mehr Menschen innerhalb des afrikanischen Kontinents auf den Weg.

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28. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flucht über das Mittelmeer: Keine Beweise für Vorwürfe gegen NGO“ · Kategorien: Libyen, Mittelmeer · Tags: , , ,

ARD Tagesschau | 27.06.2017

Freiwillige Helfer auf dem Mittelmeer: Beinahe täglich retten sie Migranten in Seenot auf dem Weg nach Europa. Dafür ernten sie viel Kritik. Von Kooperation mit Schleppern ist unter anderem die Rede. Beweise dafür gibt es nicht.

Von Jan-Christoph Kitzler, ARD-Studio Rom

Nichtregierungsorganisationen (NGO) wird vorgeworfen, ihre Präsenz auf dem Mittelmeer zur Rettung von Migranten sorge dafür, dass sich immer mehr Flüchtlinge auf den Weg nach Europa machten. Fachleute nennen diesen Ansatz die „Pull-Factor-Theorie“. Der Vorwurf ist nicht neu und war ursprünglich nicht nur gegen die NGO gerichtet. Von der Europäischen Grenzschutzagentur Frontex wurde er bereits in Bezug auf die italienische Rettungsmission Mare Nostrum erhoben.

Gil Arias, der damalige stellvertretende Frontex-Chef, sagte am 4. September 2014 im Justizausschuss des Europaparlaments, dass „die Schleuser mehr Menschen auf See schicken, in der Annahme, sie würden schon bald gerettet. Das sei billiger für sie, denn sie bräuchten weniger Treibstoff, weniger Essen, weniger Wasser, was gleichzeitig aber auch die Risiken für die Migranten erhöht“. Dieser Vorwurf wird nun den NGO auf dem Mittelmeer gemacht, und zwar nicht nur von Frontex sondern auch von Politikern aus ganz Europa.

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28. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für „Rumänien : Polizei entdeckt 91 Menschen in Lastwagen“ · Kategorien: Balkanroute, Rumänien, Ungarn · Tags:

Zeit Online | 28.06.2017

Rumänische Grenzbeamte haben die Geflüchteten eingepfercht in einem türkischen Transporter aufgespürt. Sie sollen auf dem Weg nach Westeuropa gewesen sein.

Rumänische Grenzbeamte haben die Frauen, Männer und Kinder an der Grenze zu Ungarn aus einem Lastwagen befreit. Zum Zustand der Flüchtlinge gab es zunächst keine Angaben. Unter den Geflüchteten waren 29 Kinder.

Rumänien ist ein beliebtes Durchgangsland für Menschen auf der Flucht nach Westeuropa geworden. Weil Ungarn seine Grenze zu Serbien 2015 mit Stacheldraht sicherte, ist der Weg über die rumänische Grenze in die EU einfacher.

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28. Juni 2017 · Kommentare deaktiviert für Politikberater über Flüchtlingspolitik: „Es gibt kein faires Angebot“ · Kategorien: Afrika, Europa, Mittelmeer, Türkei

taz | 28.06.2017

Gerald Knaus dachte sich den EU-Deal mit der Türkei aus. Die Idee, ein ähnliches Abkommen mit afrikanischen Transitstaaten zu schließen, lehnt er ab.

Christian Jakob

taz: Herr Knaus, Sie gelten als der geistige Vater des EU-Türkei-Abkommens. Das wollen EU-Politiker nun auf afrikanische Staaten übertragen. Was ist davon zu halten?

Gerald Knaus: Die Politiker, die das sogenannte Türkei-Statement auf andere Länder übertragen wollen, haben oft nicht verstanden, was dessen Kern ist. Die EU denkt vor allem an die Transitstaaten in Nordafrika. Das Abkommen mit der Türkei hat aber nur funktioniert, weil auch die Türkei ein riesiges Interesse an dieser Einigung hatte. Dieses Interesse hat aber kein Land in Nordafrika. Sagen wir: Ein Nigerianer wird vor Libyen gerettet, nach Italien gebracht und sein Antrag auf Asyl abgelehnt. Dass man nach Libyen niemand zurückschicken kann, das versteht sich von selbst. Im Mai wurden jeden Tag 750 Menschen gerettet. Warum soll Tunesien Nigerianer, die vor Libyen gerettet werden, annehmen? Unser Vorschlag für das zentrale Mittelmeer lautet: kein Abkommen mit Libyen, Ägypten, dem Niger oder Tunesien – sondern mit den Herkunftsländern.

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