Quelle: NZZ | 03.01.2017
Bei dem gescheiterten Sturm auf die Grenzbefestigung von Ceuta hat es offenbar zwei Tote gegeben. Die spanischen Behörden stehen im Verdacht, Asylverfahren verhindert zu haben.
von Andres Wysling
Anschuldigungen und Nachforschungen folgen auf die Ausschreitungen der Neujahrsnacht am Grenzzaun der spanischen Exklave Ceuta in Nordafrika. Es habe zwei Tote gegeben, berichtet der katholische Erzbischof von Tanger, der spanische Franziskaner Santiago Agrelo, nach einem Augenschein am Ort des Geschehens. Über hundert Migranten seien zudem rechtswidrig daran gehindert worden, Asylanträge zu stellen, rügt Amnesty International.