14. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Tunesien: Grenzöffnung nach Unruhen · Kategorien: Libyen, Tunesien · Tags: ,

Nach tagelangen Unruhen in der tunesischen Grenzregion wird die Grenze für die kommenden Tage wieder geöffnet. Die lokale tunesische Bevölkerung lebt von dem informellen grenzüberschreitenden Handel und sah sich durch das neue Grenzregime in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht. Auf tunesischer Seite verhandelten Regierungsvertreter, auf libyscher Seite Vertreter der autonomen Grenzregion, zu der sowohl die Grenzabschnitte zu Tunesien wie auch ein beträchtlicher westlibyscher Küstenabschnitt gehört. Die Bevölkerung dieser westlibyschen Region lebt ebenfalls von dem informellen Warenexport nach Tunesien wie auch von dem Ablegen der Boat-people.

Quelle: The Libya Observer | 14.01.2017

Libya, Tunisia temporarily agree to resume trade via Ras Ajdair border

Libyan and Tunisian officials at the Ras Ajdair border agreed – temporarily – on Friday to resume the trading of commodities via the border crossing in the four coming days on a gradual basis before a Libyan-Libyan meeting takes place Saturday to finalize the agreement.

The Governor of Madnin in Tunisia, Taher Al-Matmati, said that the agreement looked going in the right direction as the resumption of trading goods via Ras Ajdair took a smooth start, adding that this step will pave a solid way for continuing talks by both sides over the obstacles they face and the measures, which should to be taken to end the issue, according to the Tunisian News Agency.

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14. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Iran repopulates Syria with Shia Muslims to help tighten regime’s control · Kategorien: Mittelmeerroute, Syrien · Tags:

Quelle: The Guardian | 13.01.2017

by Martin Chulov in Beirut

New communities are settling in areas where Sunnis have fled or been forced out as Tehran seeks an arc of control stretching from its borders to Israel

In the valleys between Damascus and Lebanon, where whole communities had abandoned their lives to war, a change is taking place. For the first time since the conflict broke out, people are starting to return. But the people settling in are not the same as those who fled during the past six years.

The new arrivals have a different allegiance and faith to the predominantly Sunni Muslim families who once lived there. They are, according to those who have sent them, the vanguard of a move to repopulate the area with Shia Muslims not just from elsewhere in Syria, but also from Lebanon and Iraq.

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14. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Schiffskatastrophe: „More than 100 asylum seekers drown“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

30 km vor der Küste ist ein Boot mit 107 Personen gesunken. Geborgen wurden 8 Tote und 4 Überlebende. 95 Vermisste Meldung Samstag ca. 17:15 h

Quelle: The Independent | 14.01.2017

Refugee crisis: More than 100 asylum seekers drown as boat sinks in the Mediterranean Sea

Disaster comes day after more than 550 migrants rescued between Libya and Italy

More than 100 refugees have drowned after a boat sank in rough conditions in the Mediterranean Sea as the crisis shows no sign of slowing.

The Italian Navy was searching for survivors from the vessel, which was believed to be carrying up to 110 people.

Only four survivors were pulled from the water, with at least eight bodies found so far.

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14. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Die Systemfrage stellen“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

Quelle: Jungle World | 12.01.2017

Nach dem jüngsten Silvesterfest in Köln wird öffentlich über eine Polizeipraxis geredet, die schon längst gängig ist. Die Debatte über »racial profiling« zeigt, dass ein liberales Verständis der Polizei eine Illusion ist.

VON FELIX KLOPOTEK

Noch in der Silvesternacht wurde als Tatsache behauptet, dass 2 000 Nordafrikaner auf dem Weg zur Domplatte in Köln seien. Das konnte nur eine Machtprobe sein, das musste straff organisiert und geplant gewesen sein, das war also ein Vorgeschmack auf die Unterwanderung unserer Gesellschaft durch fremde, dunkelhäutige Männer. Aber nicht wenige Journalisten haben ihre Hausaufgaben gemacht und die kursierenden Zahlen genauer unter die Lupe genommen. »Die Zahl 2 000 stammt von der Bundespolizei. Sie bezieht sich (…) nicht alleine auf Nord­afrikaner, sondern auch auf Syrer, Afghanen, Pakistaner und deutsche Männer«, hat Zeit Online recherchiert. Die Bundespolizei erfasste »170 Personen wegen festgestellter oder schon regis­trierte Straftaten oder gefahrenabwehrender Maßnahmen (…) Diese Menschen hatten jedoch 23 verschiedene Staatsangehörigkeiten, unter ihnen waren 56 Deutsche, 23 Syrer, 22 Algerier und 17 Marokkaner«. Die für den Kölner Hauptbahnhof ausgesprochenen 900 Platzverweise können (noch) nicht einer Hauptgruppe von Verhaltensauffälligen zugeordnet werden. Um es kurz zu machen: Weil nicht bekannt ist (Stand 9. Januar), wer genau sich auf den Weg nach Köln machte und warum, beruhen die aus den Zahlen gewonnen politischen Schlussfolgerungen auf Spekulation. Und die verrät mehr über den, der spekuliert, als über den Sachverhalt.

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14. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Israel asylum seekers: ‚They want to break our spirits‘ · Kategorien: Eritrea, Israel, Sudan · Tags:

Quelle: Al Jazeera | 14.01.2017

Sudanese and Eritreans who fled to Israel to escape persecution are finding refugee status nearly impossible to obtain.

Tel Aviv – They have fled war and repression, forced conscription and ethnic cleansing. Yet the vast majority of the estimated 45,000 African asylum seekers in Israel – mostly Eritreans and Sudanese – are not granted refugee status.

Between 2009 and 2013, Israel recognised just 0.15 percent of asylum claims, a rate far lower than in other developed countries.

Israel’s government argues that the Africans are economic migrants, not refugees. Prime Minister Benjamin Netanyahu has labelled asylum seekers as „infiltrators“ who could demographically overwhelm Israel’s identity as a Jewish state .

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14. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „I trafficanti di esseri umani dietro il tentato golpe in Libia“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: ,

Quelle: La Stampa | 14.01.2017

Le bande della Tripolitania minacciate dall’intesa anti barconi tra Roma e Sarraj. Tobruk contro la nostra ambasciata: «È una nuova occupazione militare»

Ci sono i trafficanti di uomini della Tripolitania dietro il tentato golpe dell’ex premier Ghwell. Le bande che si arricchiscono con i barconi di migranti spediti verso l’Italia non vogliono l’accordo fra Roma e il governo di Al-Sarraj. L’intesa prevede un massiccio aiuto italiano nel pattugliamento delle coste, per impedire le partenze, e nel controllo del confine a Sud, da dove arrivano gli immigrati africani. Per i trafficanti, in particolare quelli di Al-Khoms, una città a metà strada fra Tripoli e Misurata, è una minaccia mortale.

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14. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Abschiebung von Flüchtlingen: Dublin lebt!“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Griechenland · Tags: ,

Quelle: FAZ | 13.01.2017

Schon bald könnte Deutschland Asylsuchende wieder nach Griechenland zurückschicken. Ein fünf Jahre währender Ausnahmezustand würde enden. Bis es soweit ist, muss noch vieles verbessert werden.

von MICHAEL MARTENS UND JULIAN STAIB

In einem kurzen Brief informiert der Bundesinnenminister den Innenausschuss des Bundestages über eine weitreichende Entscheidung. Der Brief ist vom 30. Dezember datiert und an Ansgar Heveling (CDU), den Vorsitzenden des Innenausschusses adressiert. Er liegt der F.A.Z. vor. „Sehr geehrter Herr Vorsitzender“, steht da. Ein handschriftliches, „lieber Ansgar“, fügte Thomas de Maizière an. Er habe das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) gebeten, „die Übernahmeersuchen an Griechenland nur noch bis zum 15. März auszusetzen“, schreibt de Maizière. Auch soll das Bundesamt ihm einen Vorschlag erstellen, wie die Empfehlung der EU-Kommission zur Wiederaufnahme von Dublin-Transfers nach Griechenland umgesetzt werden kann.

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14. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Italienische Küstenwache rettet 550 Flüchtlinge von Schlauchbooten“ · Kategorien: Italien, Mittelmeer · Tags:

Quelle: NZZ | 14.01.2017

Trotz Kälte versuchen immer noch Flüchtlinge übers Mittelmeer zu gelangen. Die italienische Küstenwache hat am Freitagabend unter schwierigen Bedingungen Hunderte von Personen, die auf Schlauchbooten unterwegs waren, in Sicherheit gebracht.

(sda/afp) Italiens Küstenwache hat am Freitag rund 550 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Die Menschen hätten sich auf vier Schlauchbooten befunden und seien in Einsätzen unter Leitung der Küstenwache auf sichere Schiffe gebracht worden, teilte die Küstenwache mit.

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14. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Ungarn lässt frierende Migranten trotz Eiseskälte nicht ins Land“ · Kategorien: Serbien, Ungarn · Tags:

Quelle: FAZ | 14.01.2017

Tausende Flüchtlinge harren bei eisigen Temperaturen an der Grenze zu Ungarn aus. Der Außenminister des Landes lehnt eine Grenzöffnung aus humanitären Gründen jedoch ab – und gibt den Frierenden einen Rat.

Ungarn hält nichts von einer Grenzöffnung für Migranten, die bei Eiseskälte in Serbien ausharren. Um schnell Hilfe zu bekommen, sollten sich die Menschen in Serbien registrieren lassen und in die dortigen Unterkünfte gehen, sagte Außenminister Péter Szijjártó der Zeitung „Welt“ (Samstag). „Das wollen viele aber nicht, weil sie später in einem anderen Land Asyl beantragen wollen.“

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