09. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Italy recalls ambassador from Egypt for talks about death of student“ · Kategorien: Ägypten, Italien

Quelle: The Guardian

Italian foreign minister made decision as meetings between countries over torture and death of Giulio Regeni continue

Italy has recalled its ambassador to Cairo in protest at the lack of progress in the investigation by Egyptian authorities into the torture and murder of Giulio Regeni, an Italian student whose high-profile case has raised diplomatic tensions between the two countries.

The Italian foreign minister, Paolo Gentiloni, ordered Maurizio Massari to return to Italy, following two days of talks in Rome between Egyptian investigators and their Italian counterparts.

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09. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Merkel will Flüchtlingsabkommen mit Libyen nach Türkei-Vorbild“ · Kategorien: Deutschland, Libyen

Quelle: Zeit Online

Zum Schutz der EU-Außengrenzen strebt die Bundeskanzlerin eine Kooperation mit Libyen an. Seit wenigen Tagen ist in dem Bürgerkriegsland eine Übergangsregierung im Amt.

Seit gerade einmal vier Tagen wird das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei umgesetzt, da plant Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bereits ihre nächste Einigung zur Reduzierung der Flüchtlingszahlen. „Wir haben jetzt vor uns die Aufgabe, mit Libyen eine solche Kooperation hinzukriegen“, sagte die CDU-Chefin vor Delegierten der Berliner Landes-CDU. Um die EU-Außengrenzen zu schützen, gebe es keinen anderen Weg, als Verabredungen mit Nachbarstaaten zu treffen.

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09. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Border Incident Oujda – robbed by members of the Algerian military · Kategorien: Algerien, Marokko

In the morning of the 6. April 2016, the NGO Association pour tout.e.s les migrant.e.s/Alarmphone (ATM/AP) was called by a person living at the Moroccan-Algerian border close to Oujda. He found several persons who just crossed the border to Morocco.

Hassane Amari of ATM/A then found four persons close to the border, one of them seriously hurt, all robbed of their valuables (money, cellphones, shoes). They spend all night marching and running in the rain to get to the border.

That night a group of 11 persons tried to cross the border in the vicinity of Oujda. The Algerian military fired warning shots to stop them thus dispersing the group. Only four made their way to the border, with them one minor of 17 years. The rest of the group retreated to Algeria.

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09. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Die Menschen sind dort gefangen“ · Kategorien: Griechenland · Tags: , ,

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Ein Team von Amnesty International hat Zutritt zu den abgeriegelten Flüchtlingslagern auf Chios und Lesbos erlangt. Ein Mitarbeiter erzählt, was er dort gesehen hat.

Interview von Markus Mayr

Einem Team von Amnesty International ist gelungen, was derzeit nicht vielen Organisationen, geschweige denn Journalisten gelingt: Es hat Zutritt erlangt zu den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln Chios und Lesbos. Seit dem Deal zwischen der EU und der Türkei sind die Camps abgeriegelt und werden streng bewacht. Doch Amnesty kam auf dem „offiziellen Weg“ über die Behörden hinein, wie Conor Fortune erzählt. Der Amnesty-Pressesprecher berichtet im Interview mit der SZ von menschenunwürdigen Zuständen und erklärt, warum die sogenannten Hotspots eigentlich Haftzentren sind.

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08. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „EU plans drone fleet to track migrants“ · Kategorien: Europa · Tags:

Quelle: Politico

Countries are divided over who would control the remotely piloted aircraft.

By Justin Stares

Drones controlled by the EU will soon be flying across the continent under a European Commission plan to keep track of migrants arriving on Mediterranean shores.

The Commission says it needs its own fleet of remotely piloted aircraft systems to spot small refugee boats, as well as to enforce emissions standards and monitor ship safety elsewhere in Europe.

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08. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Idomeni – das Elend geht weiter“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: DW

Das provisorische Flüchtlingscamp bekommt immer festere Strukturen. Mehr und mehr Flüchtlinge kommen hierher – auch die Schleuser.

Aus Idomeni berichtet Panagiotis Kouparanis

Es wirkt wie ein Ritual. Jeden Morgen kommen drei, vier Busse nach Idomeni. Sie parken am Anfang der geteerten Straße zum Flüchtlingslager und warten. Am Nachmittag fahren sie wieder weg – meistens leer. Sollten sie einmal einige wenige Passagiere mitführen, dann sind es oftmals Familien, die sich erhoffen, in den staatlichen Flüchtlingscamps der Region bessere Bedingungen vorzufinden. Diese wenigen Abgänge stehen aber in keinem Vergleich zu den vielen Zugängen. Das Flüchtlingscamp breitet sich im Tagesrhythmus nach allen Seiten hin aus. Einzige Barriere ist der mazedonische Grenzzaun. Nicht nur, dass auf immer mehr Feldern Zelte aufgeschlagen werden. Das Lager bekommt zunehmend festere Strukturen – trotz staatlicher Abstinenz.

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08. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Aufregung um Flüchtlinge in Griechenland“ · Kategorien: Griechenland

Quelle: Telepolis

Die Nerven liegen blank: Räumungen, Widerstand und Szenen, wie sie die Regierung befürchtet hatte

Wassilis Aswestopoulos

Die Nerven der Flüchtlinge und Migranten in Griechenland liegen blank. Zudem finden sich in den griechischen Medien immer häufiger kritische Artikel und Karikaturen zu den Flüchtlingen. Die Regierung ist bemüht, Ordnung ins Chaos zu bringen.

Gleichzeitig fordert der IWF immer mehr Sparmaßnahmen, um gemeinsam mit den europäischen Kreditgebern die seit Oktober ausstehende erste Prüfung des dritten Kreditpakets zu beenden.

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08. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Deutschland schiebt deutlich mehr Asylsuchende ab“ · Kategorien: Deutschland · Tags: , ,

Quelle: FAZ

Die Zahl der Abschiebungen in Deutschland hat in den ersten beiden Monaten des Jahres deutlich zugenommen. Die Zahl der ins Land strömenden Asylsuchenden nahm hingegen drastisch ab: Im März wurden im „Easy“-System nur noch rund 20.000 registriert – im Dezember waren es noch 120.000.

von Oliver Georgi

Deutschland hat in den ersten beiden Monaten des Jahres deutlich mehr Asylsuchende abgeschoben als noch vor einem Jahr. Wie Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) am Freitag in Berlin mitteilte, wurden im Januar und Februar insgesamt 4500 Asylsuchende in ihre Heimatländer zurückgeführt. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum, als es noch 2000 waren. Am Donnerstag seien zum ersten Mal 24 tunesische Staatsbürger in einem Charterflugzeug abgeschoben worden, was durch eine entsprechende Vereinbarung mit Tunesien möglich geworden sei, sagte de Maizière. Mehr als 5000 Asylsuchende verließen Deutschland im Februar demnach freiwillig – im Februar 2015 waren es noch 1300.

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08. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Greece resumes migrant deportations to Turkey“ · Kategorien: Europa, Griechenland, Türkei · Tags:

Quelle: The Guardian

Protesters jump into sea as boats take second group from islands amid political and civil unrest over refugee crisis

Greece has lifted its suspension of the EU-Turkey migration deal, deporting a second group of migrants to Turkey after a four-day pause amid administrative chaos and civil unrest.

Greece began deporting 150 people from the islands of Lesbos, Samos and Kos early on Friday – the first deportations since the EU-Turkey migration deal came into effect on Monday and was then halted.

The expulsions came just hours after overnight clashes on the island of Chios. Exhausted at being detained in conditions that Amnesty International described as appalling, hundreds of migrants broke out of their detention centre last week and camped in the island’s main port. In response, groups of residents began threatening and chasing them, videos showed.

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08. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Nachtschicht im Kühlschrank“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland · Tags:

Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten

Ausstellung „Die Balkanroute – Grenzen überwinden“ in Potsdam

Der Fotojournalist Erik Marquardt begleitete Flüchtlinge auf der Balkanroute, seine Fotos sind nun im Potsdamer Bildungsforum zu sehen. Sie zeigen schreckliche und auch schöne Momente.

Unterstützer haben die Nachricht "Ihr seid nicht alleine" an der Mauer zum Asyllager in Kara Tepe hinterlassen.

Unterstützer haben die Nachricht „Ihr seid nicht alleine“ an der Mauer zum Asyllager in Kara Tepe hinterlassen.

Potsdam – Wasser tropft aus den Haaren, die Hose klebt an den dünnen Beinen und mit noch nassen Fingern wird der Schuh wieder auf den Fuß gezogen. Das Foto eines kleinen Jungen, der sich auf der Flucht am Strand wieder anzieht, machte auf Twitter die Runde. Ganze 243 Mal wurde das Bild retweetet, also von anderen Twitternutzern geteilt und 340 Mal mit „gefällt mir“ betitelt. Geschossen hat das Bild der Berliner Fotojournalist Erik Marquardt, der Flüchtlinge von August 2015 bis Januar 2016 auf ihrer strapaziösen Reise über die Balkanroute begleitet hat. Seit dieser Woche ist es mit 23 anderen Bildern aus dieser Zeit im Potsdamer Bildungsforum in der Ausstellung „Die Balkanroute – Grenzen überwinden“ zu sehen. Die offizielle Vernissage mit anschließender Podiumsdiskussion findet am heutigen Donnerstagabend ab 17.30 Uhr statt. Anwesend sind neben Marquardt auch Annalena Baerbock, Bundestagsabgeordnete Bündnis 90/Die Grünen – die Partei organisiert die Ausstellung – sowie ein junger Mann, der selbst über die Balkanroute geflohen ist.

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