Während IOM und UNHCR keine Auskunft zur Schiffskatastrophe mit 500 Toten geben, erfährt BBC von den 41 Überlebenden in Griechenland (Kalamata) Details zur Flucht über das Mittelmeer. Demzufolge hat das Unglück um Mitternacht stattgefunden. Auf das Schiff waren 240 Bootsflüchtlinge gebracht worden, die aus dem ostlibyschen Tobruk aufgebrochen waren, auf dem Schiff befanden sich bereits 300 Bootsflüchtlinge, die anscheinend aus Ägypten losgefahren sind. Nach dem Schiffbruch wurden die Überlebenden von einem philippinischen Frachtschiff gerettet. Auf dem Frachtschiff hätten sich Auseinandersetzungen abgespielt, weil die Flüchtlinge nicht nach Griechenland, sondern nach Italien wollten.
Immigrazione, da Berlino no agli eurobond. Renzi: „Se Merkel ha altre soluzioni lo dica“
Juncker „molto contento“ del „migration compact“ proposto dal premier, mentre la Germania invita a pensare ad „altre misure“. Come la tassa sulla benzina avanzata dal ministro Schaeuble. Consiglio Ue dei ministri degli Esteri a Lussemburgo. Gentiloni: „Interesse per la nostra proposta. E sono altri gli eurobond che non piacciono ai tedeschi“
Britain, France, Italy seek bolder EU naval mission in Libya
By Robin Emmott and Gabriela Baczynska
LUXEMBOURG, April 18 (Reuters) – Britain, France and Italy urged their European partners on Monday to move the EU’s Mediterranean naval mission into Libyan waters, if requested by a new government in Tripoli, to stop a new tide of migrants and uphold a U.N. arms embargo. Weiterlesen »
http://www.bbc.com/news/world-africa-36071737
Migrant crisis: Many feared dead in Mediterranean
51 minutes ago
Many people are feared to have drowned after the boat they were being transferred to by traffickers capsized in the Mediterranean, survivors say. The 41 survivors, migrants mainly from East Africa, spoke to the BBC from the southern Greek city of Kalamata, where they are being held after their rescue. They said up to 500 people had died, though there has been no official confirmation of the incident. Weiterlesen »
- Achtung Herkunft dieses Videos nicht klar!
Dieses Video sowie Fotos und Namenslisten von 500 Boat-people, die im zentralen Mittelmeer ertrunken sind, zirkulieren in somalischen „Social Media“. Sie sollen aus Ägypten aufgebrochen sein und erlitten nach einem Tag Fahrt an der nordafrikanischen Küste Schiffbruch. Das Video zeigt arabischsprechende Helfer am Strand, die Tote und Überlebende bergen. Es ist unklar, ob das Schiffsunglück vor der libyschen, ägyptischen oder griechischen Küste passierte. Seeuntüchtige Flüchtlingsschiffe fahren an der ägyptischen und libyschen Küste entlang, bevor sie Kurs auf Italien nehmen. Die ostlibysche Küste wird von der ägyptischen Marine patrouilliert, die westlibysche Küste von Kriegsschiffen der EU. – Das Video schockiert nicht nur wegen der dokumentierten Überlebenskämpfe, sondern auch, weil die Flüchtlinge und MigrantInnen offensichtlich vor dem Hunger geflohen sind. Weiterlesen »
Death by Rescue
The lethal effects of the eu’s policies of non-assistance at sea
A report by Charles Heller and Lorenzo Pezzani (Forensic Oceanography/Forensic Architecture)
BERLIN taz | Die EU-Grenzschutzagentur Frontex hat bereits im Jahr 2014 vor einem Anstieg von Schiffskatastrophen im Mittelmeer gewarnt. Falls die damals laufende, weitreichende Hilfsaktion der italienischen Marine „Mare Nostrum“ eingestellt werde, sei es „wahrscheinlich“, dass die Zahl toter Flüchtlinge steige, heißt es in einem bekannt gewordenen Frontex-Konzept.
Das geht aus einer jetzt vorgestellten Studie des Londoner Goldsmith College hervor, für die teils interne EU-Dokumente und Protokolle ausgewertet wurden. Trotz der Warnung beendete die EU „Mare Nostrum“ Ende 2014. Im April 2015 ertranken bei zwei Bootsunglücken binnen wenigen Tagen rund 1.200 Flüchtlinge. […]
taz 18.04.2016
- BBC Arabic, RAI News und somalische „Social Media“ melden, dass vier Flüchtlingsboote zwischen Libyen und Italien untergegangen sind und nur 29 Boat-people gerettet wurden. Der somalische Botschafter in Ägypten berichtet, dass bei diesen jüngsten Schiffskatastrophen über 400 Menschen ertrunken sind.
- Auf den Flüchtlingsbooten aus Libyen befinden sich in der Regel 120-130 Personen pro Boot. In den somalischen „Social Media“ zirkulieren im Moment Namenslisten der Ertrunkenen.
- Die EU schlägt der libyschen „dritten Regierung“, die als Territorium nur eine libysche Marinebasis vor Tripolis hat, die Ausweitung der EU-Militäroperation EUNAVFOR vor. EUNAVFOR überwacht bereits jetzt mit größtem High Tech Aufwand die Abfahrt und die Wege der Flüchtlingsboote, die vor allem aus Westlibyen Richtung Italien ablegen.