30. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Frankreich: Institutioneller Rassismus und drohender „autoritärer Polizeistaat“ · Kategorien: Frankreich, Hintergrund, Lesetipps · Tags:

Quelle: NZZ

Die Gefahren des Front national

Die drohende Abschaffung der Freiheit in Frankreich

Kommentar von Andres Wysling

In einem Jahr wählt Frankreich einen neuen Präsidenten. Erstmals hat der Front national gute Erfolgschancen. Die Folge wäre ein autoritärer Polizeistaat, der Rückfall ins Ancien Régime.

Marine Le Pen wird Präsidentin Frankreichs, die extreme Rechte übernimmt die Macht – was bis vor kurzem ausgeschlossen schien, rückt zunehmend in den Bereich des Wahrscheinlichen. Es drohen die Aushebelung des Rechtsstaats, die Abschaffung der demokratischen Verfahren, die Einschränkung der Medien, in Summe die Abschaffung der Freiheit, denn das ist das eigentliche Programm des Front national. Im Übrigen verspricht der Front national einfache Lösungen für komplexe Probleme und gewinnt damit an Anhang. Terrorverdächtige sperrt man ein, oder man weist sie aus. Unerwünschte Einwanderer aus Nordafrika und Osteuropa schickt man nach Hause. Die Globalisierung der Wirtschaft stellt man durch Abschottung einfach ab. Dazu gibt es Wahlgeschenke, bis hin zu billigeren Bahntarifen. Die Wahlen finden in einem Jahr statt.

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30. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Australien: Verbrannter Flüchtling – Schwere Vorwürfe an Australiens Regierung · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: NZZ

Ein iranischer Asylbewerber, der sich in einem australischen Flüchtlingslager selbst angezündet hatte, ist am Freitag seinen Verletzungen erlegen.

Ein iranischer Asylbewerber, der sich in einem australischen Flüchtlingslager selbst angezündet hatte, ist am Freitag seinen Verletzungen erlegen. Er starb in einem Krankenhaus in Brisbane, wie das australische Einwanderungsministerium mitteilte.

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30. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: 84 Boat-people ertrunken – IOM · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen · Tags: ,

Mindestens 70 Bootsflüchtlinge sind am Freitagmorgen auf dem Weg von Libyen nach Italien nach einer weiteren Schiffskatastrophe ertrunken. Bei der italienischen Seenotleitstelle in Rom waren Signale eines Satellitentelephons eingegangen: die Schiffsbrüchigen wurden 7 Seemeilen vor Sabrata lokalisiert. Aus dieser Region fahren die meisten Boat-people aus Libyen Richtung Italien los. Mehrere Berichte deuten darauf hin, dass die Schiffe von EUNAVFOR und Frontex in den letzten Tagen aus dieser Region abgezogen worden waren. – Die römische Seenotleitstelle schickte ein italienisches Frachtschiff, das in der Region fuhr, zu den Schiffbrüchigen. 26 Personen konnte das Frachtschiff retten. Die Überlebenden berichten, dass ihr Schiff voll besetzt war, mit üblicherweise 100 Personen. Das Frachtschiff fand das halb untergegangene Schlauchboot. Am Freitagabend brach der Frachter nach vergeblicher weiterer Suche Richtung Italien auf.

Quelle: La Repubblica

Migranti, naufragio al largo Libia: si temono più di ottanta dispersi

Un mercantile italiano ha soccorso un gommone semiaffondato, salvando 26 persone. La guardia costiera allertata da una chiamata muta giunta in mattinata da un telefono satellitare localizzato più tardi quattro miglia al largo di Sabrata

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