12. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Nach Schließung der Balkanroute: Letzter Ausweg Italien? · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: Deutschlandfunk

Nach der Schließung der Balkanroute rechnet Italien damit, wieder zum bevorzugten Fluchtziel in Europa zu werden. Die österreichische Regierung fürchtet bereits Zustände wie in den vergangenen Jahren, als sich Flüchtlinge auf eigene Faust auf den Weg in Richtung Norden machten. Sie bereitet Grenzkontrollen am Brenner vor.

Die italienische Küstenwache im Einsatz. Das Rettungsschiff „Diciotti“ nimmt Menschen von einem überladenen Holzkahn an Bord. Ganz langsam, einen nach dem anderen, die Kinder zuerst. Allein gestern wurden unter anderem von der deutschen Marine 2.104 Menschen von sinkenden Booten im Kanal von Sizilien gerettet. Und heute hat die Kommandozentrale der Küstenwache in Rom gleichzeitig zehn verschiedene Einsätze koordiniert. Mehr als 20.000 Menschen sind in diesem Jahr über das Mittelmeer nach Italien geflohen, deutlich mehr als im Vorjahr. Doch dieser Anstieg hat nichts mit den geschlossenen Grenzen auf dem Balkan und einer Verlagerung der Flüchtlingsroute zu tun, sagt Flavio Di Giacomo von der Internationalen Organisation für Migration.

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12. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Three-Week Alarm Phone Report, March 21st 2016 – April 10th 2016 · Kategorien: Alarm Phone

Quelle: AlarmPhone

The New Aegean Deportation Regime: Mass detention in hotspots and forced expulsions of Migrants and Refugees

In the past three weeks, we have witnessed transformative changes of the European border regime through the implementation of the new deportation deal between the European Union and Turkey. At least partially due to the reinforced deterrence measures imposed by Turkey, Greece and the EU, sea crossings and arrivals on Greek islands have dropped in the past weeks. While our Alarm Phone shift teams were contacted 11 times by people in distress in the Aegean Sea or by relatives and contact persons, it is clear that the number of calls has markedly decreased over the past three weeks. Estimates of the UNHCR support this trend: daily arrivals in the Aegean of about 750 people per day were recorded in the first week covered by this report, while in the second and third week only 200 and 250 arrivals were noted (http://data.unhcr.org/mediterranean/download.php?id=1015). The dying continued nonetheless. On Saturday the 9th of April, at least four women and one child drowned when their boat sank between the Turkish coast and Samos. Five refugees were rescued but it is still unclear how many more went missing.

http://www.ekathimerini.com/207765/article/ekathimerini/news/five-migrants-drown-off-samos-after-boat-capsizes

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12. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingscamp Idomeni: Griechische Polizei nimmt drei Deutsche fest“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Quelle: Spiegel Online

Die Lage im überfüllten Flüchtlingscamp Idomeni bleibt angespannt. Die griechische Polizei nahm drei deutsche Aktivisten in Gewahrsam, die sie für verdächtig hielt.

Noch immer harren mehr als 11.000 Migranten im Zeltlager im griechischen Idomeni aus. Sie fordern, dass die sogenannte Balkanroute wieder geöffnet und ihnen erlaubt wird, nach Mitteleuropa weiterzufahren. Am Dienstag kursierten erneut Gerüchte, wonach die Grenze zu Mazedonien geöffnet werden könnte.

Die griechische und die mazedonische Polizei seien in Alarmbereitschaft, berichtete der griechische Fernsehsender Skai. Die Sicherheitskräfte seien überzeugt, dass einige freiwillige Helfer und Aktivisten hinter den Gerüchten steckten.

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12. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Auf der anderen Seite. Wo die Überfahrt nach Europa beginnt · Kategorien: Europa, Türkei

Quelle: Neues Deutschland

Ein Reisebericht von der türkischen Westküste nach dem EU-Erdogan-Deal

Britta Rabe und York Runte

Am 18. März beschloss die EU den dreckigen Deal mit der Türkei: Sämtliche nach dem 20. März aus der Türkei »illegal« nach Griechenland eingereisten Flüchtlinge sollen demzufolge dorthin zurückgeschoben werden. Bis zu diesem Zeitpunkt landeten auf den griechischen Inseln täglich zahlreiche Boote; seitdem sind die Zahlen stark rückläufig. Die Türkei als neuer Wachhund Europas verstärkte seine Hausaufgaben und setzt an der Ägäisküste jetzt Flüchtlinge fest. Stets mit der scheinheiligen Begründung, gegen das Geschäft der Schleuser vorzugehen, die für das Sterben im Mittelmeer verantwortlich gemacht werden.

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12. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Bulgarien übt im Schwarzen Meer Einsätze gegen Flüchtlinge“ · Kategorien: Bulgarien, Griechenland, Türkei · Tags:

Quelle: NZZ

Die bulgarische Marine und der Grenzschutz haben im Schwarzen Meer Einsätze gegen Flüchtlinge aus der Türkei auf eine mögliche Ausweichroute durch Bulgarien geübt. «Wir bereiten uns für den Fall einer Flüchtlingswelle vor, da die Balkanroute geschlossen ist», sagte Regierungschef Boiko Borissow am Sonntag nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Focus. Die Balkanroute für Flüchtlinge nach Westeuropa ist seit einem Monat geschlossen.

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12. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Greece hopeful of moving migrants from Piraeus but tension grows at Elliniko“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Ekathimerini

Authorities are hoping to convince hundreds of refugees and migrants to leave the unofficial camps at Idomeni and Piraeus in the coming days, as tension builds up at other facilities.

The government aims to transport around 1,500 people from the camp at the Piraeus passenger terminal by the end of the week and said that four buses full of migrants had left Idomeni in northern Greece on Monday.

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12. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingskrise erreicht die Westküste Griechenlands“ · Kategorien: Griechenland, Italien · Tags:

Quelle: DW

Nicht nur im nordgriechischen Idomeni kommen täglich neue Flüchtlinge an. Auch im Westen Griechenlands warten immer mehr Menschen darauf, nach Nordeuropa weiterzukommen. Pavlos Zafiropoulos berichtet vom Peloponnes.

Tryfonas Korontzis ist sich sicher: Diesen Sommer werden deutlich mehr Flüchtlinge versuchen, über die griechische Westküste nach Nordeuropa zu gelangen. „Wir machen uns bereit“, sagt der Chef der Küstenwache der griechischen Hafenstadt Patras im Interview mit der DW. Von der Stadt im Norden des Peloponnes fahren täglich Schiffe nach Italien. Es ist also kein Wunder, dass der Hafen eine Anlaufstelle für Flüchtlinge und illegale Einwanderer ist, die nach Nordeuropa wollen. Korontzis und seine Mitarbeiter sollen sie aufhalten.

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