08. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Österreich droht Italien mit Schließung der Grenze am Brenner · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute, Österreich

Quelle: Il Fatto Quotidiano

Migranti, Austria avverte Italia: “In arrivo 300mila profughi dal Nord Africa, con flussi incontrollati chiudiamo Brennero”

Lo ha detto la ministra dell’Interno austriaco Johann Mikl-Leitner in vista dell’incontro, domani a Roma, col titolare del Viminale Angelino Alfano. Vienna vuole informarsi su come si stia preparando l’Italia a proteggere le frontiere nel caso di un aumento del flusso migratorio. Il titolare degli Esteri Sebastian Kurz: „Chiudere la rotta del Mediterraneo, come quella dei Balcani“. Mercoledì la Commissione Ue ha presentato un progetto per il superamento di trattato di Dublino

Mentre nonostante il maltempo i salvataggi nel mar Mediterraneo non si fermano, Vienna fa capire subito l’aria che tira sulle Alpi. “L’Italia non può contare sul fatto che il Brennero resti aperto, se si arriva a flussi incontrollati di migranti”, ha detto la ministra dell’Interno austriaco Johann Mikl-Leitner, in un’intervista all’austriaca Apa, in vista dell’incontro, domani a Roma, col titolare del Viminale Angelino Alfano. “Come fatto coi Paesi della rotta balcanica, Slovenia, Croazia e Macedonia, vogliamo informare anche l’Italia delle misure che intraprenderemo, se vi sarà un flusso incontrollato di migranti dall’Italia all’Austria”.

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08. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Ägypten: Jurist fordert Einschaltung des Internationalen Strafgerichtshofs · Kategorien: Ägypten, Italien · Tags: ,

In den vergangenen Monaten haben AktivistInnen und Menschenrechtsgruppen immer mehr Details zur staatlichen Politik des Verschwindenlassens und der Folter in Ägypten öffentlich gemacht. Die offiziöse Tageszeitung Al Ahram schreibt bereits, dass sich eine neue Jugendbewegungen gegen die Repression entwickeln könnte. Zudem wurden in den letzten Tagen Risse im Militärapparat sichtbar. Der renommierte italienische Jurist Fabio Marcelli fordert die Einschaltung des Internationalen Strafgerichtshofs gegen die ägyptische Staatsspitze, da es den italienischen Strafverfolgungsbehörden nicht möglich ist, die Entführung, Folterung und Ermordung des italienischen Wissenschaftlers Giulio Regeni in Ägypten aufzuklären. Die laufende Repressionspolitik des Verschwindenlassens wertet Marcelli als Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

giulio

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08. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Ägypten Repression und drohender Wirtschaftsskollaps (IWF) · Kategorien: Ägypten · Tags: , , ,

Quelle: La Stampa

C’è un colpevole per la morte di Giulio Regeni: Al Sisi sacrifica l’investigatore dei Servizi

Il responsabile delle torture sarebbe Shalaby, il generale incaricato del caso. Gli inquirenti egiziani attesi oggi a Roma con un dossier di duemila pagine

francesca paci

A poco più di due mesi dal ritrovamento del corpo martoriato di Giulio Regeni c’è una svolta nel governo egiziano, come se negli ultimi giorni fosse maturata al Cairo la volontà di collaborare seriamente con l’Italia alla ricerca della verità o di una parte di essa. La delegazione di inquirenti attesa oggi a Roma dovrebbe portare non solo l’annunciato faldone di duemila pagine sul ricercatore friulano ma almeno un nome, l’indicazione di una responsabilità che stavolta non condurrebbe a improbabili gang criminali o strampalati fuori pista bensì ad apparati del regime stesso. Una fonte al Cairo suggerisce che il nome da «sacrificare» potrebbe essere quello del generale Khaled Shalaby, l’alto ufficiale della sicurezza nazionale incaricato del caso Regeni già condannato nel 2003 da un tribunale di Alessandria per aver torturato a morte un uomo e falsificato i rapporti della polizia ma reintegrato dopo la sospensione della sentenza.

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08. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Ägypten: Repression – Namensliste „Verschwundener“ · Kategorien: Ägypten · Tags:

Quelle: Corriere della sera

Non solo Giulio Regeni

Sparizioni forzate, il sistema Al Sisi

Lo speciale: 533 sparizioni forzate

Nel 2016 la repressione si è accentuata, tre egiziani scomparsi ritrovati in obitorio. Raddoppiato il numero dei minori coinvolti. «I casi totali possono essere 1.700»

di Viviana Mazza

giulio

Il 25 gennaio 2016, anniversario della rivoluzione del Cairo e data della sparizione di Giulio Regeni, viene indicato dalla Commissione Egiziana per i Diritti e le Libertà come la data d’inizio di una «nuova fase preoccupante» nel fenomeno delle sparizioni forzate. Prima di quella data — spiega la ricercatrice Riham Wahba — gli scomparsi tendevano a riapparire prima o poi in prigione, nei commissariati o davanti al procuratore «con accuse costruite, solitamente incentrate sull’appartenenza alla Fratellanza Musulmana, la destabilizzazione del Paese e la diffusione di notizie false». Dal 25 gennaio però tre scomparsi sono riapparsi all’obitorio, con chiari segni di tortura sul corpo. Già nel 2015 c’erano state cinque morti accertate dopo sparizioni forzate. «Ma erano riapparsi vivi e sono poi deceduti in prigione o una volta liberi, a causa delle torture o del peggioramento della salute. Nel 2016 sono spuntati invece i cadaveri in obitorio».

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07. April 2016 · Kommentare deaktiviert für AntiRa-Kompass: Newsletter Nr. 48, April 2016 · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

Quelle: AntiRa-Kompass [Dt]

Roll Back in der Ägäis? +++ Widerstand von Chios bis Idomeni +++ Tausende erreichen Sizilien +++ 15. – 18.4. No Frontex Days in Catania +++ 23.4. in Padborg: Cross the Border Dänemark +++ Aufruf Züge der Hoffnung +++ Buchempfehlung: Die Bleibenden +++ Rückblicke: overthefortress, no border actiondays Freiburg-Basel +++ Ausblicke: Welcome2stay Gipfel, Defencing an slowenisch kroatischer Grenze, Noborder Camp Thessaloniki, No Stress Tour …

Liebe Freundinnen und Freunde,

4. April 2016: im Schnellverfahren startet der sog. Türkei-Deal. Über 200 Geflüchtete werden von den griechischen Inseln Lesbos und Chios in die Türkei zurückgeschoben. Von Frontex durchgesetzt, massenmedial als exemplarische Aktion inszeniert. Der offene Bruch der Genfer Flüchtlingskonvention egal, Abschreckung um jeden Preis. Nach der Schließung der Balkanroute nun die massenhaften direkten Rückschiebungen? Das ultimative Roll Back in der Ägäis?

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07. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingsrouten nach Europa: Schmuggler locken mit neuen Angeboten“ · Kategorien: Balkanroute, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: Spiegel Online

Schlepper versuchen, aus dem EU-Abkommen mit der Türkei Kapital zu schlagen. In sozialen Netzwerken ködern sie Flüchtlinge und Migranten mit neuen Routen nach Europa – die aber teurer und riskanter sind.

„Was ist der beste Weg?“, „Geht die Grenze in Griechenland wieder auf?“, „Wie viele kommen derzeit durch Griechenland durch?“ In Facebook-Gruppen von arabischsprachigen Menschen, die nach Europa wollen, häufen sich solche Fragen.

Von denjenigen, die dort schreiben, weiß kaum einer, dass die EU und die Türkei inzwischen ein Flüchtlingsabkommen getroffen haben. Aber sie sehen, dass es wie bisher nicht mehr nach Europa geht: Die Bilder der Menschen, die im Lager Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze festsitzen, gingen um die Welt.

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07. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingskrise: Die Türkei-Lösung ist keine“ · Kategorien: Lesetipps

Quelle: Hinter den Schlagzeilen

Mit dem Türkei-Pakt wirft die Europäische Union ihr letztes humanes Feigenblatt ab. Der Deal dient nicht dem Schutz von Flüchtlingen, sondern dem Schutz vor Flüchtlingen. Das Inkrafttreten des Türkei-Deals markiert eine historische Wegmarke in Richtung eines totalitären Europas. Schritt für Schritt wird die westliche Demokratie, deren Grundlage die Garantie der Menschenrechte darstellte, in ein menschenverachtendes Gewaltregime verwandelt. Wenn wir jetzt diesen Umgang mit Flüchtlingen erlauben, dürfen wir uns in Zukunft nicht wundern, wenn auch uns elementare Rechte verweigert werden. Leila Dregger zeigt in ihrem Beitrag auch auf, was statt dessen eine Lösung sein könnte. „Sterbende“ Regionen in Europa könnten mit Hilfe von Flüchtlingen wiederbelebt werden, zum Wohl nicht nur der Einwanderer, sondern auch der Einheimischen.

Leila Dregger

Am Montag, 4. April wurden die ersten 200 Schutzsuchenden aus Griechenland in die Türkei deportiert. Sie gelten als illegal eingereist. Das allein ist schon grotesk: Was sind das für Gesetze, die Menschen das Überleben verbieten? Die Flüchtlinge haben alles verloren, sie haben auf der Flucht vor Armut, Verfolgung und Krieg tausende Kilometern hinter sich gebracht, vielfach zu Fuß, über verschneite Bergpässe, in Lastwagenladungen versteckt, über das Meer in untauglichen Schlauchbooten bei Eiseskälte und Sturm. Sie haben Strapazen überlebt, die viele andere zu Tode gebracht haben. Jetzt sind sie interniert und warten auf ihre Abschiebung.

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07. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Die Leute werden nicht aufgeben. Sie wollen weiterreisen.“ · Kategorien: Griechenland, Mazedonien, Medien · Tags:

Quelle: re[e]v[v]o[l]lte radio

Adrienne von Moving Europe zur aktuellen Situation in Idomeni

Mit der Entscheidung des EU-Türkei Gipfels am 18. März, alle Geflüchteten, die auf den griechischen Inseln ankommen, zurück in die Türkei zu schieben, hat eine neue Phase der europäischen Flüchtlingspolitik begonnen. Die Menschen, die versuchen, die EU zu erreichen, müssen immer gefährlichere Routen nehmen, sehen sich zunehmend mit physischen und psychischen Extrembelastungen, lebensedrohlichen Risiken, Gewalt und Tod konfrontiert. Ihr Recht, in der EU Asyl zu beantragen, ist immer eingeschränkter; immer mehr Menschen können es nicht mehr wahrnehmen. Organisationen wie Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen) haben sich an einigen Orten zurückgezogen, weil sie diese staatliche Politik nicht unterstützen wollen.

Zur aktuellen Situation an der griechisch-mazedonischen Grenze sprachen wir mit Adrienne von Moving Europe, die in den letzten Wochen und Monaten im FlüchtlingsLager Idomeni war.

07. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Schleuser profitieren von geschlossenen Grenzen“ · Kategorien: Balkanroute, Mittelmeerroute · Tags: ,

Quelle: Zeit Online

Die Bundespolizei sieht kaum Anzeichen dafür, dass durch das Abkommen mit der Türkei weniger Flüchtlinge in Griechenland ankommen. Schleuser reagierten mit neuen Routen.

Von Veronika Völlinger

Das Abkommen mit der Türkei hat nach Einschätzung deutscher Sicherheitsbehörden kaum Auswirkungen auf die Zahl neu ankommender Flüchtlinge in der Europäischen Union. „Die gegenwärtig rückläufigen Anlandungszahlen sind primär auf die schlechten Witterungsverhältnisse zurückzuführen und derzeit kein Indikator für die angestrebten Wirkungen von Maßnahmenpaketen“, zitierte die Welt aus einem unveröffentlichten Lagebericht der Bundespolizei zur Migration. Die Zahl der in Griechenland festsitzenden Menschen wächst laut dem Bericht weiter.

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07. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Pressure mounts at Piraeus port between officials, volunteers“ · Kategorien: Griechenland

Quelle: Ekathimerini

While government authorities were trying to convince migrants and refugees stranded at Piraeus port to move to other shelters around the country Wednesday, harbor officials there lashed out at volunteers for allegedly encouraging refugees to demand the opening of European Union borders, despite last month’s deal between Brussels and Ankara to deport migrants back to Turkey.

In a statement issued Wednesday, the Piraeus Port Authority alleged that there are people there “that are obstructing the plan to transfer refugees and migrants to organized shelters” and urged judicial authorities to intervene so the law is upheld.

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