22. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für Bulgaria’s Border Police cooperates with hunters · Kategorien: Bulgarien · Tags: ,

Quelle: bordermonitoring bulgaria

One could think it was just a bad coincidence when a group of 19 hunters met a group of refugees near the Turkish-Bulgarian border, near of the village of Evrenozovo (near Malko Tarnovo) last Saturday. After the hunters called the police, the group of 30 migrants was arrested by the Bulgarian border police. On the very same day, hundreds of right wing protesters walked on the streets of Sofia to support the police officer that shot the Afghani man.

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22. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge in Slowenien und Österreich: Kritische Lage an der Grenze · Kategorien: Balkanroute, Österreich, Slowenien · Tags:

Quelle: Frankfurter Rundschau

Tausende Flüchtlinge kommen über Slowenien nach Österreich. Die Lage an der Grenze in Spielfeld in der Südsteiermark wird immer unübersichtlicher, die Transitlager sind überfüllt. Viele Menschen machen sich auf eigene Faust auf den Weg Richtung Norden.

SPIELFELD Jahrelang lagen die weitläufigen Anlagen des früheren Grenzüberganges Spielfeld brach: Nach dem EU-Beitritt Sloweniens im Jahr 2004 wurde zunächst die Zollabfertigung überflüssig, drei Jahre später zogen mit der Ausweitung des Schengen-Raumes auch die Grenzpolizisten ab. Seit einigen Wochen herrscht nun im Grenzort am Fuß der südsteirischen Weinberge wieder hektische Betriebsamkeit: Viele Hundert Flüchtlinge kommen jeden Tag aus Slowenien nach Österreich. Seit Ungarn seine Grenze zu Kroatien abgeriegelt hat, steigt die Zahl stetig an. Kamen noch bis vor Kurzem die meisten Flüchtlinge über den ungarischen Grenzübergang Nickelsdorf nach Österreich, hat sich die Route nun nach Südösterreich verlagert. Spielfeld ist zum neuen Brennpunkt der Flüchtlingskrise geworden.

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22. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Serbischer Grenzort: Mit ‚Allahu akbar‘ über die Weinberge in die EU“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien · Tags:

Quelle: der Standard

Adelheid Wölfl aus Berkasovo

In dem serbischen Grenzort Berkasovo gibt es einen Zelttunnel, in dem hunderte Flüchtlinge darauf warten, grüppchenweise nach Kroatien gelassen zu werden

In der Dunkelheit klackern die Rollkoffer auf dem Asphalt, als würden Leute in Stöckelschuhen laufen. Ein paar Frauen halten Autos auf und rufen: „Baby, Baby!“, damit sie und ihre Kinder mitgenommen werden. Wer sich der serbisch-kroatischen Grenze nähert, stößt auf Militärzelte, die hier über die Straße gespannt sind. Links und rechts liegen eingemummelt Menschen, graue Decken, blaue Decken, Menschen, die sich einringeln, Menschen, die frieren, alle auf Holzpaletten. Von den Spitzen der Militärzelte hängen alle paar Meter Stromkabel und von diesen baumeln wiederum Handys herab, die die Flüchtlinge hier aufladen.

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22. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge auf Balkanroute: Europa schaut zu“ · Kategorien: Europa

Quelle: ARD Tagesschau

Erst war es der Stacheldraht in Ungarn, jetzt aktiviert Slowenien seine Armee. In der Flüchtlingskrise ist Europa uneins und kommt allen Krisengipfeln zum Trotz nur in kleinen Schritten voran. Wie viele Dramen braucht Europa noch, um zu reagieren?

Von Kai Küstner, ARD-Hörfunkstudio Brüssel

Was macht Europa eigentlich, wenn es nach dem Aufstehen morgens in den Spiegel schaut? Begrüßt es sich nach wie vor mit einem fröhlichen: „Guten Morgen, Friedensnobelpreisträger!“ oder kann es seinen Anblick kaum mehr ertragen? Die Hilflosigkeit, mit der dieser Kontinent nach wie vor durch die größte Herausforderung der Nachkriegsgeschichte tapst, ist für die EU selbst bedenklich. Und für die Flüchtlinge – im schlimmsten Fall – lebensgefährlich.

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22. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Es liegt an euch, dass ihr nicht fremd bleibt „ · Kategorien: Deutschland, Medien

Quelle: FAZ

Deutsche Welle und Flüchtlinge

Die Deutsche Welle erreicht mit ihrem Online-Angebot Millionen Menschen, die von Deutschland träumen. Die Sonderseiten für Flüchtlinge beschönigen nichts. Sie beginnen mit zehn Geboten.

von Matthias Hannemann

Zehn Dinge sind es, die ein Flüchtling bei der Ankunft in Deutschland im Blick halten soll: Fürs Arbeiten braucht es eine Arbeitserlaubnis. Wer arbeiten darf, muss Steuern bezahlen. Kinder darf man nicht schlagen. Schule ist Pflicht. Pünktlichkeit zählt. Im Supermarkt wird nicht gefeilscht. Tag und Nacht hat man leise zu sein. Nachbars Katze wird nur vom Nachbarn gefüttert, Nachbars Kind nur vom Nachbarn geküsst. Und selbstverständlich: „Don’t wash your car on the street.“ Beim Umweltschutz verstehen die Deutschen keinen Spaß.

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22. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Hilfsorganisation mahnt: Flüchtlinge in Lebensgefahr“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Slowenien

Quelle: Deutschlandfunk

Immer mehr Flüchtlinge versuchen, auf der sogenannten Balkanroute über Slowenien nach Mitteleuropa zu gelangen. Nach Angaben der slowenischen Polizei kamen allein dort in den vergangenen 24 Stunden 12.600 Menschen über die Grenze. Laut der Hilfsorganisation Care sind die Flüchtlinge nicht auf den Winter vorbereitet.

Von Samstag bis Donnerstagfrüh kamen den Angaben zufolge mehr als 34.000 Menschen in Slowenien an. Tausende Flüchtlinge warteten zudem in Kroatien und an der Grenze zu Österreich auf ihre Weiterreise. Die Kroaten lassen am Grenzübergang Berkasovo/Bapskanur mit Serbien kleinere Gruppen durch, weil ihre nahe gelegenes Erstaufnahmelager Opatovac mit 3.500 Menschen bereits überfüllt ist.

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22. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für Innenministerin Mikl-Leitner: „Müssen an einer Festung Europa bauen“ · Kategorien: Europa, Österreich · Tags: , ,

Quelle: der Standard

Innenministerin fordert in Spielfeld besseren Schutz der EU-Außengrenzen – Bis zu 10.000 Menschen in Spielfeld erwartet

Spielfeld – Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat bei einem Besuch in Spielfeld die bessere Absicherung der EU-Außengrenzen gefordert. „Wir müssen an einer Festung Europa bauen“, griff die Ministerin beim Lokalaugenschein mit Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) zu ungewohnt drastischen Worten. Dazu brauche es Hotspots zur Registrierung an den Außengrenzen und die Verteilung der Flüchtlinge.

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22. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für UNO-Hochkommissar kritisiert Tschechien mit scharfen Worten · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: Deutschlandfunk

In der Flüchtlingskrise hat der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Al Hussein, schwere Vorwürfe gegen Tschechien erhoben.

Der Jordanier sagte in Genf, das Land verstoße systematisch gegen die Menschenrechte. Routinemäßig würden Migranten bis zu 90 Tage festgesetzt und nach Geld durchsucht, das einbehalten werde. Auch Kinder würden eingesperrt. Al Hussein äußerte sich zudem alarmiert über fremden- und islamfeindliche Äußerungen von Präsident Zeman. Dessen Sprecher wies die Kritik zurück. Zeman warne schon seit längerem vor der Gefahr durch den islamischen Fundamentalismus. Der Präsident stehe zu seiner Meinung und werde auch unter dem Druck aus dem Ausland nicht nachgeben.

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22. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für „Balkanroute: Wenn Menschen sich wie Vieh behandelt fühlen“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Slowenien

Quelle: Zeit Online [mit Video]

Brennende Zelte, frierende Kinder, die unter freiem Himmel schlafen – und immer mehr Menschen kommen. An der slowenisch-kroatischen Grenze bricht die Kontrolle zusammen.

Von Thomas Roser

Der Geruch von verbranntem Stoff hängt über der abgeriegelten Zeltstadt. Hoch über dem Aufnahmelager von Brežice knattert unablässig ein Polizei-Hubschrauber. Leise summend schwebt eine Kamera-Drohne über dem Gestänge der verbrannten Zelte. Nein, den Brand habe er nicht gesehen, brummt ein einsilbiger Handwerker vor dem nahen Fahrradladen: „Was für ein Chaos. Sollen die doch alle nach Österreich gehen, wenn sie ein besseres Leben wollen.“

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22. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge auf der Balkanroute: Zehntausende wollen nach Deutschland · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Kroatien, Mazedonien, Serbien, Slowenien, Ungarn

Quelle: Spiegel Online

Von Jörg Diehl und Anna Reimann

Auf der Balkanroute herrscht Chaos, in der Ägäis kommen mehr Flüchtlinge an als je zuvor – trotz des nahenden Winters. Fast alle ziehen weiter nach Deutschland.

Die offizielle Prognose steht immer noch bei 800.000. Doch daran glaubt wohl auch in der Bundesregierung niemand mehr. Längst kursieren Zahlen weit jenseits der Millionengrenze, um das Ausmaß der Flüchtlingswanderungen nach Deutschland in diesem Jahr zu beziffern.

Im Bundesinnenministerium wagt man sich derzeit nicht an eine neue amtliche Vorhersage. Es gebe keine verlässlichen Zahlen, heißt es. Das stimmt allerdings nur bedingt. Die Entwicklungen in Griechenland und auf der Westbalkanroute machen deutlich: Auch wenn viele Länder und Kommunen bereits jetzt unter den Belastungen ächzen – kurzfristig wird sich an dieser Situation nichts ändern. Deutschland muss sich auf anhaltend hohe Zuwandererzahlen einstellen.

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