29. Januar 2013 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa Filmfestival 2013 · Kategorien: Italien · Tags:

(FR)
L’association culturelle Askavusa présente:
Le Lampedusa In Festival, 5ème édition :
“À la Rencontre de l’Autre” – Festival des migrations et du patrimoine oral. Compétition Internationale de réalisateurs. Lampedusa du 19 au 23 juillet 2013.
Cette année encore, le Lampedusa In Festival, propose cinq jours de projections de films (documentaire/fiction) et de manifestations culturelles sur l’île de Lampedusa. L’évènement qui se déroulera du 19 au 23 juillet 2013 est organisé par Askavusa en collaboration avec d’autres associations italiennes (consulter la page web) et le parrainage de la commune de Lampedusa et de Linosa.

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28. Januar 2013 · Kommentare deaktiviert für Marokko – Kanarische Inseln: Überlebende des 13.12.2012 sollen ohne Anhörung in kommender Woche abgeschoben werden · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: ,

Am 13.12.2012 hatte ein Patrouillenschiff der Guardia Civil mit Wucht ein Flüchtlingsboot  bei glatter See 1 km vor Lanzarote gerammt und überfahren. 7 Harragas starben. Die Überlebenden – außer den Minderjährigen – sollen in der kommenden Woche über Madrid nach Sidi Ifni in Marokko abgeschoben werden. Sie wurden zu dem Unfall bislang nicht angehört. „Wir bitten, dass wir zu unseren Freunden, den Toten, aussagen können“ – heisst es in folgendem Artikel:

http://www.guinguinbali.com/index.php?lang=es&mod=news&task=view_news&cat=2&id=3402

„Rogamos poder declarar por nuestros amigos, los muertos“

TXEMA SANTANA

Las Palmas de Gran Canaria27/01/2013
28. Januar 2013 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlingsprotest Tunis: Video, Foto und Interviews, 28.01.2013 · Kategorien: Libyen, Tunesien · Tags:

Actualités : Les réfugiés du camp de Choucha protestent à Place des Droits de l'Homme à Tunis

http://www.shemsfm.net/fr/actualite/les-refugies-du-camp-de-choucha-protestent-a-place-des-droits-de-l-homme-a-tunis?id=35118

Erstes Video aus Tunis:

http://www.youtube.com/watch?v=o2T-OTJaujA&feature=player_embedded

28. Januar 2013 · Kommentare deaktiviert für Mali: Privatisierung und Deindustrialisierung als Krisenursache · Kategorien: Mali

nzz 28.01.2013

„[…] Die Privatisierung war vor neun Jahren mit Plänen der Regierung einhergegangen, die Wertschöpfung des Textilsektors zu verbessern. Laut der Compagnie malienne pour le d´eveloppement des textiles (CMDT), einem staatlichen Regiebetrieb, produzierte Mali 2012 50 000 Tonnen Rohbaumwolle, mehr als jedes andere afrikanische Land. Aber fast aller Rohstoff wird exportiert, der grösste Teil nach China. Laut den Vorhaben sollten bis 2008 rund 10 Prozent der malischen Baumwolle im Land selber verarbeitet werden. Aber der entsprechende Anteil liegt noch immer bei 3 Prozent. Statt dass Fabriken den Betrieb aufnehmen, werden Projekte beerdigt – so für die Verarbeitung von Speiseöl aus Baumwollsamen und die Herstellung von Papiertaschentüchern.

Auch ausserhalb des Baumwollsektors schlossen Betriebe, beispielsweise Mineralwasserfirmen und industrielle Mühlen. Die Deindustrialisierung geht Hand in Hand mit den politischen Krisen. Die Wirtschaftslage sei eine zu wenig beachtete Ursache dafür, dass Mali auf die Bedrohung der Sicherheit im Norden wie gelähmt reagiert habe, sagt ein westlicher Diplomat und fasst zusammen: «It’s the economy, stupid.» […]“

28. Januar 2013 · Kommentare deaktiviert für Mali: Militärs aus dem Tschad · Kategorien: Frankreich, Mali, Sahara · Tags:

taz, 28.01.2013

Tschads Intervention in Mali

Ganz anderes Kaliber

Das autoritäre Regime von Präsident Déby leistet sich seinen eigenen Mali-Einsatz. Damit stärkt er seine Rolle als Frankreichs Ordnungsmacht in der Region. von Dominic Johnson

BERLIN taz | Der französische Vorstoß auf die Stadt Gao in Malis Islamistengebiet eröffnet eine zweite Front im malischen Krieg. Nicht nur aus dem Süden des Landes kommen jetzt internationale Truppen zum Einsatz gegen die Dschihadisten, sondern auch vom Osten her: aus dem Nachbarland Niger, von wo aus Gao nur 200 Kilometer entfernt liegt. Dabei geht es nicht so sehr um Niger – 500 nigrische Soldaten sind als Teil der westafrikanischen Mali-Truppe geplant, deren vorgesehene Stärke ein Regionalgipfel am Samstag von 3.500 auf 7.700 aufstockte. Es geht vielmehr um Tschad.

2.000 Soldaten aus Nigers östlichem Nachbarn sollen in Mali zum Einsatz kommen, 600 davon sind bereits in Niger. Gemeinsam mit ihren nigrischen Kollegen sollen sie dieser Tage von Nigers Hauptstadt Niamey nach Gao geflogen werden und die Stadt „sichern“, während die Franzosen weiterziehen.

Tschad ist der engste Partner Frankreichs in der Sahelzone.

Ein ständiges französisches Militärkontingent steht im Tschad. Von dort stiegen vor zwei Wochen die ersten französischen Kampfjets auf, die Islamisten in Mali bombardierten.

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28. Januar 2013 · Kommentare deaktiviert für Tunis Flüchtlingsprotest – 100 Flüchtlinge aus dem Lager Choucha nach Tunis aufgebrochen · Kategorien: Libyen, Tunesien · Tags:

Raus aus der Isolation!

Etwa hundert abgelehnte Asylsuchende aus dem Flüchtlingslager Choucha protestieren in der tunesischen Hauptstadt

FTDES Erklärung Choucha

open letter 2013 01 27

Etwa hundert Geflüchtete aus dem Flüchtlingslager Choucha an der tunesisch-libyschen Grenze sind am Montag, den 28. Januar, in Tunis angekommen, um dort einen mehrtägigen Protest durchzuführen. Nachdem sie seit zwei Jahren in Zelten in der Wüste leben müssen, ihre Asylverfahren vom UNHCR nachlässig bearbeitet und schließlich abgelehnt wurden und ihnen seit Oktober 2012 selbst der Zugang zu Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung gestrichen wurde, haben die Protestierenden die nötigen Schritte unternommen, um gegen ihre Isolation und
Perspektivlosigkeit einzutreten.

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27. Januar 2013 · Kommentare deaktiviert für Tunesien: Reportage nach dem Aufstand in Siliana · Kategorien: Tunesien · Tags: ,

http://www.taz.de/Tunesien-nach-der-Rebellion/!109387/

taz 25.01.2013

Tunesien nach der Rebellion

Das Café der verletzten Würde

Im Café von Tarek Zakraoui versammeln sich jeden Abend Tunesier und sprechen über die Rebellion. Geändert hat sich nicht viel, sagen sie. von Reiner Wandler

Marwen Ayaris (links, mit seiner Schwester Amal) Erinnerung an den Zusammenstoß mit der Polizei: Schrotkugeln im Auge. Bild: R. Wandler

SILIANA taz | „Willkommen im Café der Revolution“, grüßt Tarek Zakraoui. Wenn der 41-jährige Inhaber der Cafeteria Hollywood von Revolution spricht, meint er nicht den 14. Januar 2011, als die Tunesier Präsident Zine el-Abidini Ben Ali verjagten.

Er redet von den Tagen Ende November, Anfang Dezember 2012. „Wir haben den Gouverneur zum Rücktritt gezwungen“, berichtet er und blickt entschlossen hinüber auf die andere Seite des Platzes. Dort liegt hinter Stacheldrahtrollen der Palast des Vertreters der Zentralregierung in der Kleinstadt Siliana im Landesinneren von Tunesien. Tagelang demonstrierten die Menschen – mobilisiert von der Gewerkschaft UGTT – auf der Kreuzung vor dem Hollywood gegen die Untätigkeit der Verwaltung, „gegen Armut, Arbeitslosigkeit und für Würde“.

„Es hat sich seit 2011 nichts geändert. Wir können jetzt frei reden, das ist aber auch schon alles“, klagt Zakraoui. „Die soziale Situation hat sich verschlechtert, die Arbeitslosigkeit nimmt zu, alles wird immer teurer, und wenn wir uns beschweren, behandeln sie uns wie Tiere.“ Sie, das ist die Polizei. Am 28. November stürmte eine aus der Hauptstadt Tunis angereiste Sondereinheit den Platz und drang in das Café ein, schlug auf alles, was sich bewegte, ein, verschoss Gasgranaten und Schrotmunition. „Meine Frau Hadia war so geschockt, dass sie zusammenbrach“, sagt Zakraoui. Sie war im vierten Monat schwanger, die Wehen setzten ein. „Wenige Stunden später verlor sie unser Kind“, erzählt er mit gedrückter Stimme.

Das Hollywood – oder Holjudd, wie sie es hier aussprechen – ist wie jeden Abend gut besucht. Überall an den Tischen diskutieren junge Männer bei einem Glas Tee. Die Blicke schweifen zum Großbildschirm an der Wand. Dort laufen internationale Musikvideos, in denen Frauen zu HipHop-Rhythmen sinnlich tanzen. Die Gespräche drehen sich immer wieder um die Verletzungen, die sie am Tag des Polizeieinsatzes erlitten haben. Viele zeigen kleine, kaum wahrnehmbare Punkte in der Haut. Darunter ist eine harte Stelle zu spüren. „Schrotkugeln“, erklären sie.

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27. Januar 2013 · Kommentare deaktiviert für Tunesien: Gruppe „Article 13“ – Interview · Kategorien: Tunesien · Tags:

Interview mit Sinda Garziz, Mitbegründerin der Gruppe “Article 13″
Interview: Lisa Janotta

BEWEGUNGSFREIHEIT UND GERECHTE ENTWICKLUNG

Länge: 46:26 min
Sprache: Englisch

Die Gruppe “Article 13″ freut sich über jeden Spenden-Beitrag (siehe unten).

Dieser Link führt zur Veröffentlichung des Interviews in Coloradio: http://www.freie-radios.net/53311

Die Idee zur Gründung von “Article 13″ entstand im Sommer 2012, inspiriert von den Vorbereitungen für das Weltsozialforum (Tunis März 2013). Der Name nimmt Bezug auf den Artikel 13 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (Jede*r hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen. Jede*r hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren.), sowie Artikel 14 (Jede*r hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen.). Die Initiative kritisiert die weltweit ungleichen Lebensbedingungen, wie sie aus dem globalen Wirtschaftssystem resultieren, sowie die damit verbundenen Restriktionen durch das globale Migrationsregime. Sie fordert Reziprozität von Visa-Bedingungen zwischen Nationen, kämpft für die Rechte von Menschen, die auf dem Weg nach Europa Tunesien durchqueren, und will Druck auf die tunesische Regierung ausüben, damit sie die internationalen Konventionen zum Schutz von Menschenrechten und Bewegungsfreiheit achtet und umsetzt.

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27. Januar 2013 · Kommentare deaktiviert für Tunesien Dokumentarfilm: „Rouge Parole“ von Elyes Baccar · Kategorien: Tunesien · Tags: ,

Rouge Parole
Nach zwei Jahrzehnten des Schweigens ist das tunesische Volk auf die Straße gegangen und hat erneut das Wort ergriffen. Der Film begleitet die ersten, zwischen Emotionen und Entgleisung hin und her driftenden Schritte der Demokratie des neuen Tunesiens nach Ben Ali.
Regie: Elyes Baccar (Schweiz, 2012)

sehenswert!

27. Januar 2013 · Kommentare deaktiviert für Weltsozialforum Tunis März 2013, Planungsstand · Kategorien: Tunesien · Tags:

Following the international meeting held the 15th and 16th of December 2012, the preparation of the Tunis World Social Forum is moving forward.

We remind you that the Tunis WSF will be organized namely :

  • March 26 : Opening March
  • March 27 : Revolutions and struggle processes for dignity, freedom, democracy and social justice in Maghreb, Mashreq and all over the world (self-organized activities)
  • March 28 : Self-organized activities
  • March 29 : Convergence assemblies
  • March 30 morning : Global Assembly for action
  • March 30 afternoon : Closing march in the framework of the international solidarity day with Palestine

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