19. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Choucha Richtung Schliessung · Kategorien: Tunesien · Tags:

Zu letzten Entwicklungen siehe folgendes Video:

http://www.youtube.com/watch?v=AIBSt5qVoC4&feature=plcp

Verträge mit Flüchtlings-ArbeiterInnen werden nicht mehr verlängert.

Hier ein Brief zu Choucha:
Le 17 octobre 2012
Par cette lettre, je viens interpeller l’opinion publique et les médias sur le devenir des “rejetés” du camp de Choucha, c’est à dire toutes les personnes du camp à qui l’UNHCR refuse le statut de réfugié et la protection internationale.
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19. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Überwachung Megacities · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:
Urbane Entwicklung (I)
19.10.2012
BERLIN/ESCHBORN/MÜNCHEN
(Eigener Bericht) – Deutsche Entwicklungsagenturen forcieren den Export von Überwachungs- und Repressionstechnik in die Länder des globalen Südens. Jüngster Ausdruck dieses Vorgehens ist der Abschluss eines Kooperationsabkommens zwischen der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Siemens-Konzern.
19. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Hungerstreik von 73 Menschen in polnischen Abschiebeknästen · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

63 Menschen, die in geschlossenen Zentren für Migrant_innen in Białystok, Biała Podlaska, Przemyśl und Lesznowola untergebracht sind, haben sich entschlossen, gleichzeitig in Hungerstreik zu gehen. Es ist nicht das erste Protestversuch von Migrant_innen, aber das erste Mal, dass Informationen darüber an die Öffentlichkeit geraten. Bisher wurden Streikende in Isolationshaft gesteckt und auf verschiedene Weise bestraft, ohne dass jemand was davon mitgekriegt hätte.

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19. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Blinde Passagiere auf Flössen zum Sterben ausgesetzt, von algerischer Küstenwache gerettet · Kategorien: Algerien, Marokko · Tags: ,

Sauvés par des gardes-côtes algériens : l’incroyable mésaventure de naufragés africains
Incroyable histoire que viennent de vivre quatre naufragés africains, à savoir deux Guinéens, un Nigérian et un Sierra-Léonais.
Le 17 octobre 2012 vers 16h, le commandant d’un navire de commerce libérien, un porte-containers, lance un appel pour annoncer la présence de  naufragés africains vivants, agrippés à des fûts au large de la ville de Cherchell, à une distance de 16 miles nautiques (26 km, environ). Immédiatement, la vedette de sauvetage du Groupement territorial des garde-côtes (GTGC) de Cherchell se dirigea vers le lieu indiqué par le commandant de bord du navire libérien, le Lana, pour l’opération de sauvetage. Les marins du Lana avaient remis des combinaisons aux naufragés épuisés, à la limite de la mort. «Ils n’ont cessé de lever leurs bras vers le ciel et pleurer», nous dira l’un des sauveteurs. Arrivés au niveau du siège du GTGC de Cherchell, les marins algériens se sont affairés à leur donner de la nourriture d’abord, avant de les évacuer pour subir une consultation auprès du service des urgences à l’EPSP de Cherchell. Leur histoire dramatique a débuté à partir du port togolais de Lomé, le 10 septembre dernier, où ils travaillaient comme dockers.
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19. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Ägypten: 150.000 Flüchtlinge laut UN derzeit im Land · Kategorien: Ägypten

Le nouvel obs, 18 Octobre 2012
Syrie: 150.000 réfugiés en Egypte, selon l’ONU

http://tempsreel.nouvelobs.com/monde/20121018.FAP1027/syrie-150-000-refugies-en-egypte-selon-l-onu.html

LE CAIRE (Sipa) – Le nombre de réfugiés syriens en Egypte a grimpé de
95.000 le mois dernier à 150.000 aujourd’hui, a déclaré jeudi le Haut
commissariat des Nations unies pour les réfugiés (HCR).
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19. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Marokko: EU-Botschafter zeigt sich besorgt wegen Misshandlung von Flüchtlingen · Kategorien: Europa, Marokko

Das marokkanische Internetportal Yabiladi berichtet, dass der EU-Botschafter in Marokko, Eneko Landaburu, sich besorgt zeigt wegen der zunehmenden Misshandlung von Flüchtlingen im Lande. Bei Razzien rund um Melilla und Ceuta sowie in den marokkanischen Großstädten werden Flüchtlinge von der Polizei zusammengeschlagen und zum Teil schwer verletzt. Yabiladi merkt an, dass die wachsende Flüchtlingsjagdt in Marokko auf den EU-Druck und die EU-Abschottungspolitik zurückzuführen ist, und nennt die EU-Sprache „doppelzüngig“.

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17. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Schweiz: 960 Millionen Franken aus arabischen Diktaturen blockiert · Kategorien: Ägypten, Libyen, Syrien, Tunesien

NZZ 16.10.2012: „In der Schweiz sind Guthaben von arabischen Despoten und deren Entourage im Umfang von fast einer Milliarde Franken blockiert. Die Gelder stammen aus Ägypten, Tunesien, Libyen und Syrien.“

Vollständiger Text:

http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/960-millionen-aus-arabischen-diktaturen-blockiert-1.17684798

17. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Tripolis: Auch Flüchtlinge ausgebrochen? · Kategorien: Libyen · Tags:

NZZ17.10.2012:

„In der libyschen Hauptstadt Tripolis sind am Montagabend 120 Häftlinge aus dem Judaida-Gefängnis ausgebrochen. Rund die Hälfte von ihnen konnte am Dienstag wieder hinter Schloss und Riegel gebracht werden. Die Umstände des Massenausbruches sind aber unklar geblieben. Die Behörden lieferten keinerlei Angaben darüber, wie viele gewöhnliche Verbrecher, Einwanderer ohne Aufenthaltserlaubnis und Anhänger des alten Regimes sich unter den Geflüchteten befinden.“

Des Weiteren berichtet die NZZ aus der «New York Times» vom 16.10.2012: „Danach wollen das Pentagon und das amerikanische Aussenministerium bei der Bildung einer libyschen Eliteeinheit behilflich sein. Die rund 500 Mann sollten vor allem als Anti-Terror-Truppe im Kampf gegen islamistische Terroristen zum Einsatz kommen. Das Projekt, das mit acht Millionen Dollar aus dem amerikanischen Pakistan-Budget finanziert werden soll […] wird jetzt aber forciert.“

17. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Melilla: Verstärkung der Aufstandsbekämpfung-Spezialeinheiten · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags:

Am 16.10.2012 hätte die Aufstands-Spezialeinheit der Guardia Civil aus der Grenzüberwachung von Melilla abgezogen werden sollen. Sie war den gesamten Sommer 2012 dort stationiert. Nun hat die Regierung die Verlängerung ihres Einsatzes und den Einsatz von zwei weiteren Spezialeinheiten angeordnet.

Es handelt sich dabei insgesamt um drei Gruppen der Módulos de Intervención Rápida (MIR) der Guardia Civil, die wie die GEO (Grupo Especial de Operaciones) der  Policía Nacional vorgehen. Die Verstärkung umfasst 42 Guardia Civil-Polizisten dieser Spezialeinheit. Jede MIR Einsatzgruppe besteht aus 18 Einsatpolizisten und drei Kommandanten.

Nachbarn, NGOs und Flüchtlinge und MigrantInnen haben bekannt gegeben, dass am 15.10.2012 viele der erfolgreichen Zaun-Überwinder von Guardia Civil und der Polizei in der Stadt Melilla verprügelt wurden.

Das staatliche Centro de Estancia Temporal (CETI) in Melilla, in dem Flüchtlinge und MigrantInnen zeitweise aufgenommen werden, ist jetzt mit 853 Personen völlig überbelegt. Die Regierung von Melilla fordert, dass so viel wie möglich nach Spanien verlegt werden. Darauf hoffen auch die Flüchtlinge und MigrantInnen. Manche warten im CETI schon seit zwei Jahren auf ihre Verlegung nach Spanien.

http://www.20minutos.es/noticia/1619840/0/refuerzo/valla/melilla-octubre/

 

 

17. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Botschaft Nigeria – Solidarität mit den BesetzerInnen · Kategorien: Deutschland · Tags:

Solidarity with the occupiers of the Nigerian Embassy in Berlin / Solidarität mit den BesetzerInnen der nigerianischen Botschaft in Berlin

Pas de temps de faire une traducion francais en moment, excusez-nous! Plus des information (en anglais et allmand): http://thevoiceforum.org/

Weiter unten findet sich die Erklärung auf deutsch. Französische Übersetzung schaffen wir gerade leider nicht.
Mehr Infos auf der Webseite von The Voice Refugee Forum: http://thevoiceforum.org/

For more information check the Website of The Voice Refugee Forum: http://thevoiceforum.org/

Welcome to Europe expresses solidarity with the occupiers of the Nigerian Embassy in Berlin!

Following a large protest for the rights of refugees at the weekend, the building of the Nigerian embassy in Berlin was occupied this morning by refugee activists. They oppose the forced embassy hearings where employees of the Nigerian government, “identify” refugees as Nigerian citizens to make them “ready to deport”. Nigeria is destination number 1 for collective deportation flights organized by Frontex. People are under police escort forced into planes, not shown on any flight schedule, hired just for this purpose. They will be kicked out finally at the landing field of the airport in Lagos.

These attempts to force people to show up at the embassy – in secrecy and scattered -and then to deport them from Europe in flights, which are chartered just for deportation, without any public from Europe, is increasingly faced with resistance. Like in the Mediterranean against the boat people it is clear as well in this second lesser well-known, but growing branch of the „European border agency“ it is clear: Frontex is deadly hunting refugees.

Welcome to Europe is a network of activists, who have teamed up in the fight against this inhuman European policy. Some of us had just stepped out of a boat on a Greek island when we first met and stepped on European soil for the first time. Others had come to these outer borders of Europe to denounce the hunting of human beings by Frontex and to welcome those arriving.

We declare our solidarity with the activists, who this morning demonstrated the courage to occupy the Nigerian Embassy, despite their unsecured residence. The selforganized refugees today set an example, which is about resistance and solidarity. We feel deeply connected to this struggle.

The Nigerian government in January this year signed an agreement with Frontex, to make the European deportation machinery more effective. We have another „agreement“: to try by all means to abolish this inhumane deportation system.

Stop Deportation!
Shut down Frontex!
For a welcoming Europe.
For a world without borders.
No one is illegal.

15th of October 2012, Welcome to Europe

Welcome to Europe solidarisiert sich mit den BesetzerInnen der Nigerianischen Botschaft in Berlin!

In Berlin wurde heute Morgen im Anschluss an eine große Demonstration für die Rechte der Flüchtlinge am Wochenende das Gebäude der nigerianischen Botschaft von FlüchtlingsaktivistInnen besetzt. Sie wehren sich gegen die Zwangsvorführungen vor nigerianischen Regierungsleuten, bei denen die Betroffenen Identitätsfeststellungen unterworfen werden, um sie „abschiebbar“ zu machen. Nigeria ist Zielland Nummer 1 der von Frontex organisierten Sammelabschiebungen. Menschen werden unter Polizeibegleitung und gewaltsam in Flieger verfrachtet, die auf keinem Flugplan stehen, weil sie nur für diesen Zweck gechartert werden. Sie werden am Ende auf dem Rollfeld in Lagos rausgeschmissen.

Der Versuch in aller Heimlichkeit und vereinzelt Menschen bei der Botschaft vorzuführen und sie in Flügen die nur für Abschiebungen gechartert werden und ohne jegliche Öffentlichkeit aus Europa zu deportieren, stößt zunehmend auf Widerstand. Wie auf dem Mittelmeer gegen die Boat People, so ist auch im zweiten wachsenden aber noch weniger bekannten Geschäftszweig der „europäischen Grenzschutzagentur“ klar: Frontex macht tödliche Jagd auf Flüchtlinge.

Welcome to Europe ist ein Netzwerk von AktivistInnen, die sich im Kampf gegen diese menschenverachtende europäische Politik gefunden haben. Manche von uns waren im Moment unserer ersten Begegnung gerade aus einem Boot auf einer griechischen Insel gestiegen und haben das erste Mal europäischen Boden betreten. Andere hatten sich an diese Grenze begeben, um die Menschenjagd von Frontex anzuklagen und die Ankommenden Willkommen zu heißen.

Wir erklären uns solidarisch mit den AktivistInnen, die heute morgen den Mut bewiesen haben, die nigerianische Botschaft zu besetzen, ihrem ungesicherten Aufenthalt zum Trotz. . Die selbstorganisierten Flüchtlinge haben damit heute ein Zeichen gesetzt, das von Widerstand und Solidarität handelt. Wir fühlen uns diesem Kampf zutiefst verbunden.

Die nigerianische Regierung hat im Januar dieses Jahres ein Abkommen mit Frontex unterzeichnet, zwecks Effektivierung der europäischen Abschiebemaschinerie. Wir haben ein anderes „Abkommen“: mit allen Mitteln zu versuchen, diese menschenverachtende Abschiebemaschinerie abzuschaffen.

Stop Deportation!

Shut down Frontex!

Für ein Europa des Willkommens.

For a world without borders!

Kein mensch ist illegal.

15.Oktober 2012, Welcome to Europe