Texas police helicopter fires on immigrants, killing two
http://www.wsws.org/articles/2012/oct2012/texa-o27.shtml
By Bill Van Auken
27 October 2012
A Texas state police helicopter opened fire on a truckload of fleeing immigrants Thursday, killing two and wounding at least one other.
The deadly incident took place near La Joya, Texas, about 70 miles northwest of Brownsville. State authorities reported that it began when Texas Parks and Wildlife police began pursuing a red pickup truck packed with immigrant workers, who were suspected of having crossed the border from Mexico.
When the pickup failed to stop for the game wardens, they called in the Texas Department of Public Safety, which sent the helicopter. DPS helicopters patrolling the border area carry snipers armed with high-powered rifles.
A spokesperson for the DPS, also known as the Texas Rangers, initially called the shooting an “enforcement action,” but declined to comment further on the killings. On Friday, the agency issued a statement claiming that the police had fired on the vehicle in an attempt to disable it.
Today 02:05
http://www.bbc.co.uk/programmes/p0101r27
In March last year, 72 African migrants were forced onto an inflatable boat by Libyan soldiers in Tripoli. They were desperate to escape the fighting in Libya and hoping for a new life in Europe. Their boat headed for the small Italian island of Lampedusa, only 18 hours away across the Mediterranean.
There was a Nato naval blockade of Libya at the time and the area was full of military ships and aircraft. Yet, despite a number of sightings, the boat was never rescued.
Fifteen days later it washed up back on Libya’s coast with only 11 survivors on board – two more died soon after.
In this documentary the survivors tell their story to producer Sharon Davis and she investigates how it was that these people were left to die in a boat in one of the most heavily-monitored seas on earth
„Flüchtlingsprotest in Berlin Polizei nimmt Demonstranten Decken und Iso-Matten weg
Vollständiger Text:
siehe auch Bericht vom 26.10.2012:
+++hunger striking asylum seekers in berlin+++ police attacked hunger striking asylum seekers + supporters just for holding on to the only warm covers we had (sleeping bags, blankets, matts)! they didn't even let us use carton to sit on! police kicked activists out of square infront of brandenburger tor at around 7:30am! +++3 refugees in hunger strike arrested!+++ our solidarity against their repression! +++demo start 10am brandenburger tor!+++ no justice - no peace spread the word! hunger striking asylum seekers in berlin info number: 01573 81 43 892 Am 26.10.2012 08:55, schrieb Mandana:
laut facebook wurden heute Nacht 2 supporter_innen und 1 refugee festgenommen! Von den anderen wurden/werden Personalien aufgenommen. ++3 people got arrested at Brandeburger Tor+++ At 1.45 a lot of police came to Brandenburger Tor. They told the hungerstriking refugees to put away their sleeping bags. The refugees are on hungerstrike since 24.10 (they only drink water). At 2:00 the police started to steal their sleeping bags and arrested 3 people. two activists and one refugee. the refugee is brought to a hospital by the police because his leg get injured. Right know there are 40 people at Brandenburger Tor. Even thought the police is away right know, there is the danger of new attacks. Share this and come around. ++3 Festnahmen am Brandenburger Tor+++ Gegen 01:45 fuhr viel Polizei am Brandenburger Tor auf. Die Polizei forderte die seit dem 24.10 hungerstreikenden Flüchtlinge (sie nehmen nur Wasser zu sich) dazu auf innerhalb vo n 10 Minuten die bis dahin geduldeten Decken und Schlafsäcke zu entfernen. Bereits am 24.10 baute die Polizei gegen 22 Uhr das Zelt am Brandenburgert Tor ab. Am 26.10 gegen 02:00 Uhr entriss die Polizei den ca.30 Anwesenden (davon 20 im hungerstreik) ihre Schlaf- und Wärmeutensilien. Dabei wurden 3 Personen verhaftet. Darunter 2 Aktivist_innen und 1 Flüchtling. Der Flüchtling befindet sich mit der Polizei wegen einer Verletzung am Bein/Fuss auf dem Weg ins Krankenhaus. Derzeit befinden sich ca. 40 Personen am Brandenburger Tor. Die Polizei hat sich wieder zurrückgezogen, weitere Angriffe sind aber leider nicht auszuschliesen. Teilt diesen Beitrag und kommt vorbei.
In Reaktion auf die ersten Veröffentlichungen über unterlassene Hilfeleistung durch ein deutsches Frontex-Flugzeug – ca. 56 Boat-people waren in den vergangenen Tagen bei Gibraltar ertrunken, obwohl die Situation des Boots in Seenot von einem deutschen Frontex-Flugzeug zuvor fotografisch dokumentiert worden war – , folgen nun Verwirrung stiftende Informationen der spanischen und marokkanischen Regierungen und von Frontex. Es wird zugegeben, dass ein Frontex-Flugzeug in der Region war und ein überladenes Flüchtlingsschiff fotografiert hat. Allerdings sei es ein maltesisches Flugzeug gewesen. [Wahrscheinlich wird die Operation Indalo von Malta aus gefuehrt, aber die Frontex-Flugzeuge und -Schiffe kommen aus verschiedenen Staaten]. Zudem habe es ein weiteres Flüchtlingsschiff mit 60 Passagieren in der Meeresregion gegeben, das die marokkanischen Behörden aufgebracht haben wollen.
Damit wird deutlich, dass in der engen Meeresstraße von Gibraltar, eine der am meisten überwachten und „sichersten“ Meeresregionen der Welt, sich nicht nur Küstenwachen-Schiffe, Militärschiffe, Flugzeuge der Küstenwachen befanden, sondern auch eine Frontex-Überwachung stattfand.
Welche Frontex-Flugzeuge und -Schiffe nehmen in diesen Tagen an der sog. „Indalo“-Operation in der Straße von Gibraltar teil? Wer führt den Einsatz, welche europäischen Staaten beteiligen sich? Wo werden die Überwachungsfotos gespeichert? Wer überwacht die Überwacher? Wie kann gegen Frontex wegen unterlassener Hilfeleistung und wegen der wachsenden Abschottung vorgegangen werden?
Die einzigen glaubhaften Informationen zur unterlassenen Hilfeleistung und zur Rettungsaktion stammen von den Überlebenden und den Rettungskräften selbst. Diesen Hinweisen, u.a. auf die Beteilung eines deutschen Frontex-Flugzeugs, sollte unverzüglich nachgegangen werden.
Bei den Boat-people von Gibraltar handelt es sich um Flüchtlinge aus West- und Zentralafrika, unter ihnen Frauen, heranwachsende Kinder und Babys. Sie sehen sich einem wachsend gewaltsamen Verfolgungsdruck in Marokko ausgesetzt und erblickten in der Überwindung des EU-Zauns von Melilla nicht ihre Chance. Sie waren nahe des EU-Zauns von Melilla aus der marokkanischen Stadt Nador, Richtung Spanien aufgebrochen.
http://www.abc.es/20121026/espana/abci-rescate-confuso-inmigrantes-desaparecidos-201210261755.html
http://politica.elpais.com/politica/2012/10/27/actualidad/1351370892_526066.html
Die spanische flüchtlingssolidarische Organisation „Andalucía acoge“ veröffentlicht auf ihrer Website einen Bericht über den Tod von 40 Boat-people (siehe: https://archiv.ffm-online.org/2012/10/27/gibraltar-40-boat-people-umgekommen-16-tote-bislang-aufgefunden/)
Demnach hat ein deutsches Frontex-Flugzeug das überladene Boot, als es sich in Seenot befand, überflogen und fotografiert. Es initiierte keine Rettungsoperation. Hier der spanische Text in Übersetzung:
http://www.acoge.org/index.php/es/8-nuestras-noticias/217-nueva-tragedia-ante-la-inaccion-de-frontex
Neue Tragödie – Frontex griff nicht ein
Mehrere Dutzend MigrantInnen sind gestern ertrunken, als sie versuchten, die spanische Küste zu erreichen. Obwohl sie von einem Frontex-Flugzeug, das an der Operation Indalo teilnahm, aufgespürt und fotografiert wurden, bevor das Boot unterging, hat diese Agentur sich nicht für eine Rettungsaktion eingesetzt. Die Rettung der Schiffbrüchigen leistete das „Salvamento Marítimo“ der Guardia Civil, nachdem bereits Dutzende der Bootspassagiere ertrunken waren. „Salvamiento Marítimo“ hat 18 Personen gerettet und die Leichen von 14 Ertrunkenen geborgen; weitere 40 Personen werden vermisst.