Die Beobachtungsstelle für den Schutz der Menschenrechte, die Internationale Föderation der Liga für Menschenrechte und die Weltorganisation gegen Folter richten von Paris und Genf aus einen dringlichen Appell: Es sollte sofort bei dem marokkanischen König, der marokkanischen Regierung und den marokkanischen Behörden interveniert werden, um die Freilassung von Camara Laye zu erwirken. (FFM online berichtete)
Der algerische Staat hat einen Krisenstab (cellule de sécurité et de crise) eingerichtet, um die ungenehmigte Ausreise über das Mittelmeer zu bekämpfen. Der Krisenstab setzt sich aus Vertretern der Sûreté nationale, der Gendarmerie nationale und der Küstenwachen zusammen und wird auf Abschreckung setzen, um potentielle Harragas von ihrem Vorhaben abzubringen.
Am Abend des 23.10.2012 hat die italienische Küstenwache zwei Boote mit 226 Flüchtlngen gerettet. Sie hatten noch in libyschen Gewässern SOS ausgesendet und konnten langsam weiterfahren, bis sie von zwei italienischen Schiffen der Küstenwache aufgenommen und nach Lampedusa gebracht wurden.
Der Notruf war von Flüchtlings- und MigrantInnencommunities in Italien aufgefangen und mit wachsender Mobilisierung an die italienische Küstenwache weitergegeben worden.
Die italienische Tageszeitung La Repubblica berichtet kurz:
Wie die algerische Tageszeitung Le Quotidien d’Oran berichtet, stimmt die algerische Regierung der Stationierung französischer Militäreinheiten im südlichen Grenzgebiet (Nord-Mali) ab Januar 2013 zu.
Der Plan der militärischen Intervention sieht demzufolge eine internationale Militäraufstellung in Süd-Mali ab Januar 2013 vor; ab März 2013 soll es zu Bombardierungen und zum Einsatz von Spezialtruppen in Nord – Mali kommen.
Amnesty International zu Rücküberstellungen nach Ungarn positioniert:
http://www.amnesty.de/files/Amnesty_Positionspapier_Rueckueberstellung_nach_Ungarn_Oktober_2012.pdf
Rücküberstellungen nach Ungarn und Malta:
http://bordermonitoring.eu/
Seit Wochen spitzen sich die Auseinandersetzungen zwischen den Parteien des Regierungs- und des Oppositionslagers auf der Straße zu. Es gab bereits Verletzte und einen Toten. Mit Material aus geheimdienstlichen Abhöraktionen wird die Parteienkonfrontation geschürt. Die Menschenrechtlerin Sihem Bensedrine warnt die Kontrahenten davor, dass sie möglicherweise nur Marionetten in einem Spiel sind, das in einem Putsch enden könnte. Am 23.10.2012 ist das Militär im ganzen Lande vor den wichtigsten Institutionen aufgezogen.
Die sozialen Proteste, die seit der Revolution anhalten, werden von den Parteienauseinandersetzungen überschattet.
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Für die Freilassung des Koordinators des CMSM (Rat der subsaharischen MigrantInnen in Marokko) und das Ende der Repression gegen Mitglieder der MigrantInnenorganisationen in Marokko
Die unterzeichnenden Organisationen fordern die Freilassung des Koordinators des Rates der subsaharischen MigrantInnen in Marokko und die Einstellung des Verfahrens gegen ihn.
Sie prangern die Repression an, die sich seit einigen Tagen gegen die Verantwortlichen von MigrantInnenorganisationen in Marokko richtet.
Protest at the detention centre in Corinth reveals inhuman and degrading detention conditions
Published on October 22, 2012
The provisory detention centre for sans-papiers was opened about four months ago in an overnight action by the Ministry of Citizen Protection and Public Order. It is one of three mass detention centres – the others are located in Xanthi and in Komotini – which were set up by the new government in the summer to fit the thousand arrested sans-papiers captured during the Xenios Dias sweep operation. There have been repeated protests by the mayor of Corinth against the creation of this detention centre. He even reached the point to cut off the water supply.
Anti-Black Prejudices in Tunisia: Breaking Down Taboos
“Blacks are our brothers and friends. They are good luck charms for me, a source of blessing,’’ said Walid Ezzaraa, a Tunisian TV presenter, on Monday’s “Bila Moujamala” program.
Such a statement is perceived by some as treading the slippery slope of racial generalization, deeply ingrained in the Tunisian culture. A black is reduced to a good luck charm that blesses people when their paths cross.
Among the stereotypes foisted upon Tunisian blacks are their societal roles as evil repellents and talismans as well as their sexually potent, lazy, and unmotivated personality.