Die Beobachtungsstelle für den Schutz der Menschenrechte, die Internationale Föderation der Liga für Menschenrechte und die Weltorganisation gegen Folter richten von Paris und Genf aus einen dringlichen Appell: Es sollte sofort bei dem marokkanischen König, der marokkanischen Regierung und den marokkanischen Behörden interveniert werden, um die Freilassung von Camara Laye zu erwirken. (FFM online berichtete)
Der algerische Staat hat einen Krisenstab (cellule de sécurité et de crise) eingerichtet, um die ungenehmigte Ausreise über das Mittelmeer zu bekämpfen. Der Krisenstab setzt sich aus Vertretern der Sûreté nationale, der Gendarmerie nationale und der Küstenwachen zusammen und wird auf Abschreckung setzen, um potentielle Harragas von ihrem Vorhaben abzubringen.
Am Abend des 23.10.2012 hat die italienische Küstenwache zwei Boote mit 226 Flüchtlngen gerettet. Sie hatten noch in libyschen Gewässern SOS ausgesendet und konnten langsam weiterfahren, bis sie von zwei italienischen Schiffen der Küstenwache aufgenommen und nach Lampedusa gebracht wurden.
Der Notruf war von Flüchtlings- und MigrantInnencommunities in Italien aufgefangen und mit wachsender Mobilisierung an die italienische Küstenwache weitergegeben worden.
Die italienische Tageszeitung La Repubblica berichtet kurz: