Großbesetzungen, Barackensiedlungen, eigene Komitees
In Rom leben laut einer Studie der Stiftung «Integra/Azione» ca. 6.000 Flüchtlinge und Migranten auf der Strasse oder in Slums. In den provisorischen Notunterkünften, welche die Behörden zur Verfügung stellen, finden sie keinen Platz. Zum größten Teil handelt es sich um Flüchtlinge aus Somalia, Eritrea und dem Sudan sowie aus Afghanistan. Fast alle sind als boat-people nach Italien gekommen. Rom ist der wichtigste Anlaufpunkt für sie. Die Ärmsten von ihnen und diejenigen, die nicht über Familienbande in Europa verfügen, bleiben in Rom hängen.