10. Mai 2012 · Kommentare deaktiviert für Berlin: Flüchtlingsprotest gegen Kollaboration der Botschaften bei Abschiebungen · Kategorien: Deutschland · Tags: , ,

Presseerklärung (08.05.2012) von The VOICE Refugee Forum zum Aktionstage 9-11 Mai in Berlin: Flüchtlingsprotest gegen Abschiebungen

Aktionstage 9-11. Mai in Berlin: Flüchtlingsprotest gegen die Kollaboration der Botschaften bei Abschiebungen

Die Flüchtlingsselbstorganisation „The VOICE Refugee Forum“ organisiert mit der „Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen“ und anderen migrantischen und antirassistischen Gruppen vom 9. bis 11. Mai in Berlin Aktionstage gegen die Zusammenarbeit zwischen Botschaften und deutschen Behörden bei Abschiebungen. Die Botschaften von Nigeria und Guinea stehen wegen korrupter Praktiken und fragwürdiger Identitätsfeststellungen bei der Ausstellung von Reisedokumenten für Abschiebungen im Fokus des Protests. Höhepunkt der Aktionstage ist eine Demonstration am Donnerstag, 10. Mai, ab 11 Uhr, von der nigerianischen Botschaft (Neue Jakob Str. 4), vorbei am Auswärtigen Amt, zum Roten Rathaus und Am Abend die Kinopremiere des Film „Residenzpflicht“ in Kino Babylon Mitte in Berlin. Geplant sind auch Workshops, Vorträge, Theater, Poetry, Performances, kreative Aktionen, sowie Flüchtlingskonferenz am Freitag, Zahlreiche Flüchtlinge werden u.a. aus Lagern in Baden Würtemberg, Bayern, Thüringen, Niedersachsen und Sachsen Anhalt anreisen.

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10. Mai 2012 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa Filmfestival 19.-23.07.2012 · Kategorien: Italien, Libyen, Tunesien · Tags: , , , ,

Aufruf

Kurz- und Dokumentarfilme zum Thema Migration und zur Rolle des Films: wie verändern sich die Gesellschaften rund um das Mittelmeer? Aufruf, Vorschlagsmöglichkeit und Bitte um Spenden unter

http://www.lampedusainfestival.com/

http://www.eppela.com/ita/projects/203/lampedusa-in-festival-lincontro-con-laltro

 

10. Mai 2012 · Kommentare deaktiviert für Veranstaltung Berlin: Migration aus Nordafrika · Kategorien: Deutschland, Italien, Libyen, Malta, Marokko · Tags:

ZWISCHEN(T)RÄUME – Transkontinentale Migration nach den Umbrüchen in Nordafrika

Datum: Donnerstag, 24. Mai 2012, 9.00 – 21.00 Uhr
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin

Prof. Hana el-Gallal, Direktorin des Libyschen Zentrums für Entwicklung und Menschenrechte, Libyen. Dr. Fethi Rekik, Institut für Soziologie, Universität Sfax, Tunesien. Ska Keller, MdEP, Deutschland. Fabien Didier Yene, Schriftsteller, Association de Développement et de Sensibilisation des Camerounais. Migrants au Maghreb (ADESCAM), Kamerun/ Marokko. Prof. Ibrahim Awad, Zentrum für Studien zu Migration und Flüchtlingen, American University of Cairo, Ägypten. Zakaria Mohamed Ali, Journalist, Somalia/ Italien. Urs Frühauf, UNHCR, Norwegian Refugee Council. Gabriele del Grande, Journalist, Blogger, Italien. Dr. Ben Hayes, Statewatch, Großbritannien
Mathias Vermeulen, European University Institute (EUI), Italien. Christian Vium, Fotograf, Dänemark.Souleymane Touré, Musiker, Elfenbeinküste/ Deutschland. Nasser Kilada, Musiker, Ägypten/ Deutschland.

Gebannt schaute die Welt Anfang 2011 auf Nordafrika. Doch die mediale Euphorie über gestürzte Diktatoren wie Ben Ali und Mubarak wurde bald von Meldungen über „Flüchtlingsströme“ aus Libyen und Tunesien und überfüllte Flüchtlingslager auf Lampedusa begleitet. Bis dahin hatten es die europäischen Mitgliedsstaaten mithilfe einer wirkungsvollen Mischung aus eigenen Mitteln und funktionierender Kooperation mit autoritären Regimen Nordafrikas geschafft, ihre südlichen Grenzen immer unüberwindbarer zu machen. Nun steht diese Praxis vor einer Zäsur. Kann es überhaupt zu einer Neuausrichtung – einem „New Deal rund ums Mittelmeer“ – kommen? Und wie positionieren sich die neuen nordafrikanischen Eliten? Die Heinrich-Böll-Stiftung veranstaltet am 24. Mai 2012 ein ganztägiges Forum, das sich diesen Fragen widmet. Die beteiligten Künstler/innen, Aktivist/innen und Wissenschaftler/innen aus Nord- und Subsahara-Afrika und Europa setzen Akzente, indem sie ihre Erfahrungen, Hoffnungen und Ideen während und nach den Umbrüchen in Nordafrika sichtbar und hörbar machen. Sie eröffnen Zwischenräume: visuell, narrativ und diskursiv.

Sprachen: Deutsch/Englisch/Französisch/Italienisch – mit Simultanübersetzung

http://boellblog.org/wp-content/uploads/2012/05/WEB_20120503_FLY_Migrationsforum_quer_V102.pdf

10. Mai 2012 · Kommentare deaktiviert für Abschiebeknäste: Besuchskampagne · Kategorien: Frankreich, Italien, Mauretanien, Spanien · Tags: , ,

Ergebnisse der Kampagne „Migrant Camps in Europe : Open the doors ! We have the right to know!“

Bericht vom 04.05.2012: Belgien, Bulgarien, Spanien, Italien, Frankreich, Mauretanien, Serbien und Kroatien

The reality of administrative detention of foreigners, a familiar instrument of European migration policies, is hidden from civil society and to the media. Such secrecy makes abuses and attacks on human rights both more likely and harder to combat [1]. European citizens have the right to know the consequences of the policies which are put in place in their names.

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10. Mai 2012 · Kommentare deaktiviert für Melilla: Foto-Reportage · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: ,

1. Die „Geiseln“ von Melilla

http://www.flickr.com/photos/saraprestianni/sets/72157629576947290/

Eine Reportage über das Leben von MigrantInnen in der spanischen Enklave auf marokkanischem Boden, 7 Jahre nach den Schüssen auf Flüchtlinge an der Grenze von Ceuta und Melilla. Inzwischen überwinden die Flüchtlinge die Grenze häufig schwimmend übers Meer. Die Lebensbedingungen in den Lagern der Enklave sind schlimmer geworden. Die Flüchtlinge und MigrantInnen campieren unter offenem Himmel und warten Jahre auf eine Passage auf die spanische Halbinsel, um so in die EU zu gelangen. Die marokkanische Bewachung der Grenze hat stark zugenommen, Marokko hat die Rolle des Gendarms Europas übernommen.

2. Melilla: Portrait von Frauen und Männern an der Grenze zu Marokko

http://www.flickr.com/photos/saraprestianni/sets/72157629655913747/

Jeden Tag laufen Hunderte marokkanische Männer und Frauen morgens nach Melilla, wo die Waren aus ganz Europa ankommen, um tragen riesige Waren-Gepäcke auf ihren Rücken nach Marokko, von wo sie weiter auch in andere afrikanische Länder verladen werden. Eine lautlose Kreuzung der internationalen Warenwelt.

Sara Prestianni, März 2012, saraprestianni@yahoo.fr

http://www.flickr.com/photos/saraprestianni

10. Mai 2012 · Kommentare deaktiviert für Libyen – Jordanien: Kriegsverletzte · Kategorien: Libyen · Tags:

Medizinische Pflege und die Ausbildung der Gendarmerie

Tausende kriegsverletzter Libyer werden in jordanischen Krankenhäusern behandelt. Zunächst hatte das „alte“ Regime ein entsprechendes Abkommen abgeschlossen. Die Praxis wird nun in grossem Massstab fortgesetzt. Die Kosten beliefen sich zwischenzeitlich auf 80 Mio. Dollar, die der libysche Staat aber nicht bezahlt. Quatar ist eingesprungen und begleicht die Rechnungen. – Jordanien bietet seit einigen Jahren einen Tourismus der medizinischen Behandlung an – und entwickelt zugleich den internationalen „Sicherheits-“Sektor. Das Land bildet die künftige libysche Gendarmerie aus.

http://blog.lefigaro.fr/malbrunot/2012/03/des-milliers-de-libyens-afflue.html