23. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Importe aus Deutschland und den USA: Neue Rüstungsgüter für Saudi-Arabien“ · Kategorien: Deutschland · Tags: , ,

taz | 23.03.2018

Die neue Bundesregierung genehmigt trotz des Jemen-Krieges ein millionenschweres Rüstungsgeschäft mit Saudi-Arabien. Auch die USA billigen Militärhilfen.

BERLIN/WASHINGTON dpa/afp/taz | Ungeachtet der Beteiligung Saudi-Arabiens am Jemen-Krieg hat die Bundesregierung die Lieferung von acht Patrouillenbooten an das Königreich genehmigt. Das teilte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) dem Wirtschaftsausschuss des Bundestags in einem Schreiben mit, das der Deutschen Presse-Agentur und dem ZDF vorliegt. Die Boote werden auf der Lürssen-Werft im vorpommerschen Wolgast gebaut.

Union und SPD hatten sich in den Koalitionsverhandlungen auf einen Exportstopp für alle Länder verständigt, die „unmittelbar“ am Jemen-Krieg beteiligt sind. Es wurde aber ein Bestandsschutz für bereits erteilte Vorgenehmigungen in den Koalitionsvertrag eingebaut.

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12. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Deutschland rüstet den Mittleren Osten auf“ · Kategorien: Deutschland · Tags:

Der Tagesspiegel | 12.03.2018

In Zeiten politischer Spannungen werden weltweit wieder mehr Waffen verkauft, besonders in den Mittleren Osten. Europa und die USA bleiben die Hauptexporteure.

Angesichts anhaltender Konflikte haben die Länder im Mittleren Osten in den vergangenen fünf Jahren deutlich mehr Waffen und Rüstungsgüter importiert. Das geht aus einem neuen Bericht des schwedischen Friedensforschungsinstituts Sipri hervor.

Die meisten Länder in der Region seien direkt an gewalttätigen Auseinandersetzungen beteiligt gewesen, erklärte Sipri-Experte Pieter Wezeman. Zwar habe es in Westeuropa und Nordamerika politische Debatten darüber gegeben, weniger Waffen in die Region zu liefern. „Trotzdem bleiben die USA und europäische Staaten die Hauptexporteure.“

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12. März 2018 · Kommentare deaktiviert für UN Libya Experts Panel report [2] · Kategorien: Libyen · Tags: ,

Libya Herald | 11.03.2018

Libyan militias continue to benefit from external weapons support: UN Libya Experts Panel report

By Sami Zaptia

Armed groups within Libya continue to benefit from external support including the provision of materiel, targeted airstrikes at night and sophisticated munitions, the UN Libya Experts Panel report states in its section on the implementation of the arms embargo.

‘‘Armed groups within Libya continue to benefit from external support in terms of both direct interventions and in the provision of materiel. Such support includes high-end capabilities such as targeted airstrikes at night and sophisticated munitions. Bordering countries continue to see military materiel transiting from Libya, including armoured vehicles.

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19. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für Libya receives patrol boats from Italy · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Jane’s 360 | 18.05.2017

Libya receives refurbished patrol boats from Italy

Jeremy Binnie, London

Italy formally handed over four refurbished Bigliani-class patrol boats to Libya’s Tripoli-based coastguard on 15 May as part of an effort to stem illegal immigration from North Africa to Europe, the Italian Foreign Ministry announced.

It added that the four patrol boats were repaired in Gaeta, Italy and that by June the Libyan Coast Guard will receive another six patrol boats of an unidentified type that are being repaired in Tunisia, making it the „strongest [coastguard] in North Africa“.

Six Bigliani boats that were originally built for Italy’s Guarda di Finanza were transferred to the Libyan Coast Guard in 2009-10.

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03. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für „Libyen: Waffenverkäufe über Facebook“ · Kategorien: Libyen · Tags: , ,

Telepolis | 02.05.2017

Die illegalen Netzwerke zum Verkauf von Waffen und zur Fluchthilfe von Migranten funktionieren besser als der Staat

Thomas Pany

Die UN, die EU, besonders Italien, aber auch Ägypten, Russland, Frankreich und Deutschland werden mit einigem Interesse verfolgen, wie das für Dienstag angesetzte Treffen zwischen dem international als libyscher Regiegrungschef fungierendem Fayiz as-Sarradsch (gebräuchlich: Serraj) und General Haftar in Abu Dhabi verläuft. Der letzte Versuch, ein solches Treffen zustande zu bringen, scheiterte in Kairo.

Beide Männer haben wichtige Unterstützer. As-Serraj vor allem die UN, die EU, Italien und wenige Milizen, Haftar das Parlament in Tobruk und einige Milizen mehr, vor allem die Reste der libyschen Nationalarmee sowie auswärtige Staaten wie Russland, Ägypten und Frankreich. Zusammen könnten die beiden politischen Persönlichkeiten vielleicht etwas bewegen, was in Richtung Stabilisierung des zerfallenen Staates geht, heißt die Hoffnung.

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15. März 2017 · Kommentare deaktiviert für La « forteresse » Europe commence en Afrique du nord · Kategorien: Algerien, Deutschland, Libyen, Marokko, Tunesien · Tags: ,

Algeria-Watch | 12.03.2017

Salima Mellah

Le 3 février 2017, les représentants de l’Union européenne réunis à Malte se sont séparés après avoir entériné un plan d’action destiné à freiner – et éventuellement arrêter – les arrivées de réfugiés en provenance de Libye principalement. Face à une situation incontrôlable dans ce pays, les dirigeants européens se tournent de plus en plus vers les pays voisins, la Tunisie, l’Egypte et l’Algérie afin de les pousser à respecter ou intégrer les dispositifs de gestion des flux migratoires qu’ils ont mis en place. La chancelière allemande Angela Merkel a fait personnellement le déplacement pour convaincre les responsables de ces Etats à coopérer moyennant de substantielles aides matérielles et financières. Si les rencontres n’ont pas abouti aux résultats escomptés, force est de constater que les pratiques de contrôle et de répression de ces pays se professionnalisent et s’adaptent progressivement aux exigences de leurs partenaires du Nord.

Depuis près de vingt ans la coopération en matière de répression de l’immigration est un aspect important de la politique nord-africaine de l’Europe et en particulier de l’Allemagne. Les frontières du sud de ces pays relèvent de l’une de ses priorités d’autant plus que l’instabilité politique persistante en Libye contraint les réfugiés à se rabattre sur des traversées de la Méditerranée plus longues à partir de l’Egypte, la Tunisie et l’Algérie. La chancelière allemande voulait lors de sa tournée nord-africaine aborder la situation en Libye et la coopération dans la lutte contre l’immigration clandestine. La visite en Algérie du 21 février a été annulée quelques heures avant le décollage de l’avion en raison d’une bronchite du président Bouteflika. A la surprise des responsables allemands qui savent très bien que depuis que l’état de santé du chef de l’Etat est chancelant, les rencontres officielles se font avec les membres du gouvernement. Merkel a toutefois réitéré son intention de se rendre le plus rapidement possible en Algérie. Elle s’est rendue également les 2 et 3 mars en Egypte et en Tunisie.

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28. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für Die »Gegenküsten« kontrollieren · Kategorien: Ägypten, Algerien, Deutschland, Tunesien · Tags: , ,

junge Welt | 28.02.2017

Die Bundesregierung arbeitet an der Abschottung Europas – am besten schon in Afrika

Von Jörg Kronauer

Die Bundesregierung lässt nicht locker. Natürlich werde Angela Merkel am Donnerstag in Kairo auch über die Sache mit den parteinahen Stiftungen diskutieren, bestätigt ein Regierungssprecher. Die Angelegenheit ist zum Dauerbrenner in den deutsch-ägyptischen Beziehungen geworden, sehr zum Missfallen Berlins, das aus geostrategischen Gründen die Kooperation mit Ägypten sucht.

Was ist geschehen? Seit Dezember 2011 gehen die ägyptischen Behörden repressiv gegen die deutschen Stiftungen vor. Zunächst erwischte es die Konrad-Adenauer-Stiftung, die der CDU nahesteht, deren Büro in Kairo im Dezember 2011 auf Veranlassung des damals regierenden Militärrats durchsucht wurde. Es folgte ein Prozess, der im Juni 2013 mit der Verurteilung des ins Ausland geflohenen Büroleiters zu fünf Jahren Haft endete. Die Stiftung habe mit ausländischem Geld Unruhe im Land geschürt, hieß es in der Urteilsbegründung. Ein Jahr später war die Friedrich-Naumann-Stiftung (FDP) an der Reihe. Im September 2014 musste sie ihre öffentlichen Aktivitäten in Ägypten einstellen, durfte aber zunächst noch ein Verbindungsbüro unterhalten, um Kontakte zu pflegen. Im Mai 2016 hieß es dann, auch das müsse nun unterbleiben. Seitdem unterhält nur noch die Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD) in der ägyptischen Hauptstadt eine Außenstelle. Die Heinrich-Böll-Stiftung (Bündnis 90/Die Grünen) und die Rosa-Luxemburg-Stiftung (Die Linke) haben ihre nach der arabischen Revolte des Jahres 2011 gestarteten Bestrebungen, Büros in Kairo zu eröffnen, unter dem Eindruck der harten ägyptischen Repression längst eingestellt.

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30. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für Libysche Küstenwache – Italienische Regierung: Spannungen? · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Quelle: The Libya Observer

Libyan Navy: Italy must stop beating around the bush and return our boats

The spokesman of the Libyan Navy, Ayoub Qasim, has revealed that they called again on Italy to return the four Libyan boats that are held for maintenance in there since before the February revolution in 2011.

In a press statement, Qasim said that the four boats were fixed in 2014 but Italy had refused to return them conditioning doing so with the existence of what it called a united government in the country.

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21. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen: Phantom-Regierung schließt Abschottungspakt mit Italien · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Die libysche „Regierung der nationalen Einheit“, die ein halbes Jahr als „Regierung ohne Territorium“ auf der Militärbasis vor Tripolis residiert hat, existiert seit einer Woche nicht mehr. Sie hat alle Unterstützung im Lande verloren und soll sich im Ausland befinden. Dennoch schloss sie vor drei Tagen einen Abschottungspakt mit der italienischen Regierung ab, Patrouillenboote und Jeeps sollen geliefert werden.

Quelle: Corriere della Sera

Il patto con l’Italia di Tripoli Motoscafi e jeep: la Libia chiede aiuti

Libia presenta le sue richieste all’Italia per contenere i migranti: servono anche computer e sistemi di sorveglianza. Ma il governo Serraj è sempre più in bilico

di Fiorenza Sarzanini

La Libia chiede aiuto all’Italia in materia di immigrazione e terrorismo. La trattativa avviata dagli specialisti del Viminale e della Farnesina è già entrata nella fase cruciale dopo due incontri «tecnici» avvenuti a Tripoli alcune settimane fa. E prevede la consegna di apparecchiature per il controllo del territorio, di autovetture e materiali per gli uffici, oltre alla formazione del personale di polizia e della Guardia Costiera. Un’attività che si affianca a quella degli oltre 300 militari impegnati ad allestire un ospedale a Misurata e di sei medici già al lavoro presso il nosocomio civile della città. Mentre il governo guidato da Fayez Al Serraj appare sempre più indebolito dopo il golpe di quattro giorni fa e una situazione tutt’altro che pacificata, l’occidente cerca di andare in suo soccorso, sia pur con posizioni diversificate e atteggiamenti ambigui.

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15. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Upping the Pressure on Egypt“ – NYT · Kategorien: Ägypten, Deutschland, Frankreich · Tags: , , ,

Quelle: New York Times

Human rights abuses in Egypt under President Abdel Fattah el-Sisi have reached new highs, yet the Western governments that trade with and arm Egypt have continued to pursue business as usual with the argument that regional security and economic interests trump all. Now, a stalled investigation into the abduction and murder of an Italian student has forced at least one of these countries, Italy, to reconsider its relationship. It is time for other Western democracies to reconsider theirs.

The brunt of Mr. Sisi’s crackdown has, of course, fallen on Egyptians, thousands of whom have been arrested, and many tortured and killed. Among the victims was Giulio Regeni, an Italian doctoral student at Cambridge University, whose badly battered body bearing all the hallmarks of the methods used by Egypt’s security forces was found on a roadside on Feb. 3, nine days after he mysteriously disappeared off a Cairo street.

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