06. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „G-20 diskutiert über Flüchtlinge“ · Kategorien: Europa · Tags:

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Von Cerstin Gammelin, Hangzhou

Die stärksten Wirtschaftsmächte der Erde wollen gemeinsam Flüchtlinge schützen und Fluchtursachen bekämpfen. Die größten Flüchtlingsströme seit dem Zweiten Weltkrieg seien eine „globale Sorge“, heißt es in der Abschlusserklärung des Gipfels der zwanzig größten Industrie- und Schwellenländer (G-20).

Die Staats- und Regierungschefs stuften die Flüchtlingsbewegungen bei ihrem zweitägigen Treffen im südchinesischen Hangzhou als Risiko für die Weltwirtschaft ein. Sie vereinbarten, mehr humanitäre Hilfen zu leisten und die Umsiedlung von Flüchtlingen finanziell zu unterstützen. Es seien aufeinander abgestimmte Maßnahmen nötig, um die Anstrengungen bei der Bekämpfung der Fluchtursachen und der Umsiedlung gemeinsam zu bewältigen. EU-Ratspräsident Donald Tusk hatte am Montag die G-20 zum Handeln aufgefordert. Rund 65 Millionen Menschen seien derzeit weltweit auf der Flucht, die globale Stabilität sei bedroht. „Deshalb dürfen wir das Problem nicht nur anerkennen, wir müssen handeln.“

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06. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Athens on edge over migrants as Berlin pushes for returns amid backlash“ · Kategorien: Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien

Quelle: Ekathimerini

As hundreds of migrants continue to arrive on the Aegean islands from Turkey, steadily increasing pressure on overcrowded reception centers, Prime Minister Alexis Tsipras is expected to discuss the refugee crisis during an informal cabinet meeting on Tuesday.

The issue is of increasing concern in Athens in view of a recent spike in arrivals, which have risen to between 100 to 200 daily compared to virtually zero levels following a failed coup in Turkey in July.

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06. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Willkommenskultur : Illusionslos glücklich“ · Kategorien: Deutschland · Tags:

Quelle: Zeit Online

Vor einem Jahr wärmte sich Deutschland an den Bildern vom Münchner Hauptbahnhof. Zwar zerplatzten in Köln und Würzburg Hoffnungen. Aber die Willkommenskultur lebt weiter.

Von Ferdinand Otto

Polizisten halten Kleinkinder auf dem Arm, Passanten applaudieren erschöpften Flüchtlingen, die zu Tausenden aus den Zügen strömen, Helfer verteilen Wasserflaschen, München sammelt binnen Stunden einen Jahresvorrat Windeln, Deorollern und Bananen. Die Bilder aus dem Spätsommer 2015 gingen um die Welt. Und Deutschland gefiel sich in seiner Rolle als letzte Bastion der Menschlichkeit in einem Europa voller Orbáns.

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06. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Autobahnblockade in Frankreich: Protest gegen „Dschungel“ von Calais“ · Kategorien: Frankreich, Großbritannien · Tags: ,

Quelle: taz

Lkw-Fahrer, Landwirte und Geschäftsleute demonstrieren in Frankreich für die Räumung des Flüchtlingslagers in Calais.

PARIS taz | In der Nähe der Hafenstädte Calais und Dunkerque haben am Montag Hunderte Lkw-Fahrer, Landwirte und Geschäftsleute mit ihren Fahrzeugen über Stunden die Autobahn blockiert. Mit dieser De­mons­tra­tion fordern sie die Räumung der Flüchtlingslager in der nordfranzösischen Küstenregion am Ärmelkanal. Im Zentrum der Proteste steht das „Dschungel“ genannte Flüchtlingslager in Calais.

Gegen die Migranten und Flüchtlinge aus Afrika und dem Nahen Osten hätten sie grundsätzlich nichts, sagen die meisten von ihnen. Aber, dass sie nicht länger unter den Folgen dieses seit mehr als 15 Jahren ungelösten Problems leiden wollen. So beklagen sich Lkw-Fahrer, dass Schlepper in der Nacht gefährliche Hindernisse errichten. So sollen die Fahrer zum Anhalten gezwungen werden, damit Flüchtlinge Lkws auf dem Weg nach Großbritannien besteigen können. Gastwirte und Geschäftsleute schimpfen, die früher zahlreichen Touristen kämen nicht mehr nach Calais.

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06. September 2016 · Kommentare deaktiviert für Partis des côtes ouest: 15 «harraga» algériens secourus au large d’Alméria · Kategorien: Algerien, Mittelmeer, Mittelmeerroute, Spanien

Quelle: Le Quotidien d’Oran

par Moncef Wafi

L’épisode des «harraga» en Méditerranée continue et après l’invasion de la Silice si l’on croit les déclarations de Mauro Pili, député et fondateur d’Unidos, le mouvement de libération du peuple sarde, sur la mise à l’eau de 70 embarcations, vendredi dernier, à partir des côtes de Annaba, transportant quelque 350 à 400 clandestins algériens, en route vers Teulada, c’est de l’Espagne qu’ils font parler d’eux. En effet, une embarcation transportant 15 migrants algériens en situation irrégulière, a été repérée, en début d’après-midi de dimanche, par un avion de Frontex, l’Agence européenne de surveillance des frontières extérieures. Les ‘harraga‘ ont été secourus et sont arrivés au port d’Almeria, en fin de la même journée où ils ont été examinés par la Croix-Rouge. Destination préférentielle des ‘harraga‘ algériens, les côtes espagnoles ont connu leur lot de morts.

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05. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge: Merkel bereitet sich auf Scheitern des Deals mit der Türkei vor“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Griechenland, Türkei, Ungarn · Tags: ,

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten

Bundeskanzlerin Merkel hat offenbar veranlasst, Deutschland auf ein Scheitern des Flüchtlingsdeals mit der Türkei vorzubereiten. Schon jetzt funktionieren die Rückführungen aus Griechenland nicht mehr. Die EU soll für die Schließung der Außengrenzen sorgen. Flüchtlinge sollen in Lagern registriert und dann in der EU verteilt werden. Bisher hat genau dieser Plan allerdings nicht einmal ansatzweise funktioniert.

Die Bundesregierung hält ein Scheitern des Flüchtlingsabkommens mit der Türkei einem Spiegel-Bericht zufolge für möglich. Die Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen in der Türkei seien „völlig unklar“, zitierte das Nachrichtenmagazin am Freitag aus einem internen Papier des Bundesfinanzministeriums. „Erneuter Handlungsbedarf auf europäischer Ebene ist nicht ausgeschlossen.“ Die Finanzfachleute fühlen sich demnach zuständig, weil mit der Flüchtlingskrise auch Kosten für den Bundeshaushalt verbunden sind.

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05. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Dublin und Eigennutz“ · Kategorien: Deutschland, Griechenland · Tags:

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Der Innenmiunister will Asylsuchende wieder nach Griechenland schicken. Als ob es das letzte Jahr nicht gegeben hätte.

Von Ronen Steinke

Eine Kurzformel für deutschen Eigennutz in Europa heißt Dublin. Vor einem Jahr hat die Kanzlerin diese Ego-Praxis zumindest teilweise aufgegeben. Dass die langjährige deutsche Ignoranz in der EU-Flüchtlingspolitik ein Fehler war, hat sie gerade erst wieder eingeräumt. Umso merkwürdiger ist es nun, dass ihr Innenminister das gegenteilige Signal setzt.

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05. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Hundert Flüchtlinge überqueren koordiniert Grenzzaun in Melilla“ · Kategorien: Marokko, Mittelmeer, Mittelmeerroute, Spanien · Tags:

Quelle: Blick.ch

Madrid – Mehr als hundert Migranten haben am Sonntag den Grenzzaun zwischen Marokko und der spanischen Nordafrika-Enklave Melilla überquert. Nach Behördenangaben handelte es sich um eine «massive und koordinierte Grenzüberquerung» an vier unterschiedlichen Punkten.

Die Grenze zwischen Marokko und dem spanischen Gebiet ist durch einen mehr als sechs Meter hohen Zaun gesichert. Migranten versuchen immer wieder über den Zaun auf spanischen Boden zu gelangen.

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05. September 2016 · Kommentare deaktiviert für Dal Ghana alla Sicilia, due fratellini in viaggio da soli · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute · Tags: ,

Quelle: La Repubblica

„Abbiamo attraversato il mare per andare a scuola“

La storia di Samia e Mahmoud, 6 e 13 anni. Dopo la morte dei genitori hanno deciso di lasciare il loro paese. Ora sono ospiti di una comunità. Record di minori non accompagnati dall’inizio dell’anno

dal nostro inviato SALVO PALAZZOLO

TRAPANI. Hanno viaggiato per due settimane, da soli. Prima dentro la pancia di un camion che ha attraversato il Nord Africa, poi su un gommone malandato stracolmo di uomini e donne, che stava per colare a picco. „Un viaggio veloce“, sussurra Mahmoud, mentre accarezza la sorellina, Samia. Hanno lo stesso sguardo, smarrito. Quasi tredici anni, lui; sei anni, lei. Sono partiti dal Ghana. „Papà e mamma non ci sono più, sono morti – ha raccontato Mahmoud agli operatori di Save the Children – E io ho un sogno per me e mia sorella: studiare“. E’ la prima cosa che ha detto appena sbarcato, qualche giorno fa, al porto di Trapani: „Scuola, scuola“.

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05. September 2016 · Kommentare deaktiviert für Migranti: La mobilità africana tra migrazione orizzontale e verticale · Kategorien: Afrika, Italien, Libyen · Tags:

Quelle: Il Fatto Quotidiano

Roberto Colella

Il continente africano sta subendo un processo sempre più complesso di mobilità umana. I media sono giustamente concentrati sui flussi migratori che raggiungono il continente europeo compresa la nostra penisola ma poco attenti alla migrazione orizzontale derivante soprattutto dal caos libico, dall’avanzata del terrorismo jihadista e una serie di fattori climatici. Ci sono flussi migratori interregionali che riprendono le antiche rotte transahariane precoloniali che collegavano l’Africa Subsahariana occidentale con il Maghreb e la penisola arabica.

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