24. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Neues Migrationszentrum im Senegal“ · Kategorien: Afrika, Deutschland, Senegal

Handelsblatt | 23.01.2018

Durch das neue Migrationszentrum in Dakar sollen Migranten über die Risiken illegaler Migration informiert und Rückkehrern Hilfe geleistet werden. Eine finanziellen Unterstützung von 1,3 Millionen Euro ist garantiert.

DakarDeutschland hat ein weiteres Migrationszentrum in Afrika eröffnet. Das Büro im Senegal soll unter anderem Rückkehrern Hilfestellung leisten und zukünftige Migranten über die Gefahr einer illegalen Einreise informieren. Darüber hinaus berät das Zentrum auch zu Möglichkeiten legaler Migration und hilft bei der Jobsuche. „Wir wollen die bessere Alternative bieten zu einer lebensgefährlichen Flucht mit ungewissen Aussichten“, erklärte Thomas Silberhorn, Staatssekretär im Entwicklungsministerium, bei der Eröffnung am Dienstag in der senegalesischen Hauptstadt Dakar. Es gehe darum, den Menschen eine gute Zukunft im eigenen Land zu ermöglichen.

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24. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für Israeli pilots say they would refuse to fly deported asylum seekers back to Africa: ‚I will not be a partner to this barbarity‘ · Kategorien: Israel · Tags: ,

Independent | 23.01.2018

New scheme offers migrants $3,500 and a plane ticket to leave the country

Judith Vonberg

Three Israeli pilots have spoken out against the forced deportations of asylum seekers back to Africa, saying they would refuse to take control of planes involved the practice.

“There is no way that I, as an air crew member, will take part in flying refugees/asylum seekers on their way to a destination whose chances of survival after reaching it… are close to zero,” wrote pilot Shaul Betzer in a Facebook post and later on Twitter.

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24. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Abschiebeflug in Kabul angekommen“ · Kategorien: Afghanistan, Deutschland · Tags:

Zeit Online | 24.01.2018

19 Menschen an Bord

Kabul (dpa) – Trotz der kritischen Sicherheitslage in Afghanistan haben Bund und Länder wieder abgelehnte afghanische Asylbewerber in ihr Heimatland abgeschoben.

Ein Abschiebeflug mit 19 Männern an Bord sei am Mittwochmorgen um kurz nach 7.00 Uhr (Ortszeit) in der Hauptstadt Kabul gelandet, wie der Vertreter der Internationalen Organisation für Migration (IOM) am Flughafen, Schah Saman, bestätigte. Die Maschine war Dienstagabend in Düsseldorf gestartet.

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24. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Oran: 12 harraga secourus, une fillette de 3 ans portée disparue“ · Kategorien: Algerien · Tags: ,

Algerien: 13 Harragas aufgebracht, dabei ein Kleinkind ertrunken.

Le Quotidien d’Oran | 24.01.2018

par K. Assia

Douze harraga ont été secourus par les forces navales de la façade maritime ouest alors qu’une fillette de 3 ans est portée disparue au large d’Aïn El Turck, dans la wilaya d’Oran. Ce drame s’est produit à 4 milles marins au nord d’Aïn El Turck lorsqu’un bateau de plaisance de 10 mètres de long et à son bord 13 clandestins dont un couple et ses deux enfants de 3 et 7 ans, une femme enceinte, s’est renversé. En patrouille, l’unité des gardes-côtes a déployé les grands moyens pour porter secours aux occupants du bateau de plaisance. Une opération de sauvetage a été menée et 12 personnes dont le couple et leur fille de 7 ans et la femme enceinte ont été secourues alors que l’enfant de 3 ans est portée disparue.

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24. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Migration durch Libyen: Im Land der Menschenhändler“ · Kategorien: Libyen · Tags: , ,

taz | 23.01.2018

Videos zeigen Folterungen von Migranten und sorgen für Entsetzen. Dabei geht es um erpresserische Geschäfte mit deren Familien.

TUNIS taz | In sozialen Netzwerken geteilte Videos über die grausame Misshandlung von Migranten sorgen in Libyen für Entsetzen. Von Milizionären und Menschenhändlern selbst aufgenommen Videosequenzen zeigen auf dem Boden liegende Migranten aus dem Sudan, die mit brühend heißem Silikon übergossen wurden.

Auf einem der Handy­videos richtet ein Mann seine Kalaschnikow auf einen sich vor Schmerzen windenden nackten Mann, ein neben dem filmenden Milizionär stehender weiterer Täter lässt teils brennende Flüssigkeit auf das Opfer tropfen, dessen Haut sichtbar verätzt wird.

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24. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „EU wartet auf Deutschland bei Resettlement-Programm für Flüchtlinge“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Schengen Migration · Tags:

Migazin | 24.01.2018

Deutschland hat für 2018 trotz vorheriger Zusage bisher keine Plätze für Flüchtlinge zur Umsiedlung aus den UNHCR-Lagern in Nordafrika und dem Nahen Osten angeboten. Mitte 2017 hatte Bundeskanzlerin Merkel 40.000 Umsiedlungsplätze zugesagt.

Die EU-Kommission wartet weiter auf eine Zusage aus Deutschland zur Neuansiedlung (Resettlement) von Flüchtlingen aus Nordafrika und dem Nahen Osten. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag hervorgeht, ist bislang noch keine Entscheidung gefallen. Ähnliches verlautete aus EU-Kreisen in Brüssel. Die EU-Kommission hatte vergangenes Jahr angeregt, EU-weit 50.000 Neuansiedlungs-Plätze zu schaffen und zuletzt eine Frist für mögliche Zusagen bis Februar verlängert.

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23. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Tornano gli sbarchi ma cambiano le rotte. A gennaio +15%“ · Kategorien: Italien, Libyen, Tunesien, Türkei · Tags: ,

Die Zahl der Migrant*innen, die in Italien ankommen, ist seit dem Juli 2017 erstmals wieder gestiegen, und zwar um 15% gegenüber dem Januar 2017. Allerdings haben sich die Routen verlagert: zunehmend mehr kommen aus Tunesien und der Türkei.

La Stampa | 23.01.2018

Stabili le partenze dalla Libia, crescono Tunisia e Turchia

Fabio Albanese, Francesco Grignetti

Dall’inizio dell’anno sono sbarcati in Italia 2.749 migranti, il 14,88% in più rispetto allo stesso periodo dello scorso anno. Lo dicono i dati del ministero dell’Interno. Ed è la prima volta che succede dal luglio scorso. Ma la novità di questo gennaio brucia al Viminale. Così i dati degli sbarchi vengono spacchettati: si sottolinea dunque che 2.195 sono quelli che provengono dalla Libia (l’anno scorso erano stati 2.226); i restanti 749 vengono perlopiù da Turchia e Tunisia.

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23. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Grenzfiguren des Rechts“ · Kategorien: Lesetipps

Jungle World | 19.01.2018

Ein Gespräch über Flucht, Staatenlosigkeit, Exklusion und die Aktualität Hannah Arendts.

Julia Schulze Wessel, Professorin für Politische Theorie, über Flüchtlinge und die Aktualität Hannah Arendts

Interview von Till Schmidt

Angesichts der derzeitigen Krise der europäischen Migrations- und Flüchtlingspolitik werden immer wieder Hannah Arendts Gedanken zu Flüchtlingen aufgegriffen. Inwiefern sind ihre Ideen heutzutage ­relevant?

Hannah Arendt war die politische Theoretikerin, die über Flucht und Staaten­losigkeit nicht als moralische und humanitäre, sondern als politische Frage nachgedacht hat. Sie hat die Flüchtlinge ins Zentrum der politischen Auseinandersetzung gestellt und herausgearbeitet, dass sie unmittelbares Produkt der damaligen Staatenwelt waren. Auf die heutige Zeit kann man Arendts ab den vierziger Jahren formulierte Gedanken natürlich nicht eins zu eins übertragen. Doch ein dezidiert politischer Blickwinkel, wie sie ihn einnimmt, wäre für die derzeitige Debatte zu Flucht und Migration sehr produktiv. Wenn es um die Ansprüche von Flüchtlingen gegenüber potentiellen Aufnahmegesellschaften geht, argumentieren viele lediglich moralisch oder humanitär – aber nicht politisch oder rechtlich.

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23. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Refugees can achieve so much if they’re not caged in isolated camps“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

The Guardian | 19.01.2018

Rooms were lying empty at the City Plaza hotel in Athens. Now it’s an autonomous hive where refugees are empowered

David Patrikarakos

In May 2016, after the EU-Turkey agreement designed to close off mass immigration to Europe, a group of 120 migrants accompanied by volunteers stormed the well-known City Plaza hotel in Athens. The hotel was vacant, its owners having gone bankrupt. Hundreds of rooms were lying empty while refugees suffered in camps far from the city.

The refugees set up shop there, and – despite government threats to cut off the water and electricity – have remained ever since. The hotel is a cacophony of noise. The sounds of small children shrieking waft through the reception area. Staccato bursts of Arabic, Urdu, Persian and English fill the room. The walls are adorned with posters. A blue sign with “City Plaza” written downwards on either sign flanks a message: Solidarity, together, resistance, unity, giving, getting, life, equality. The words written underneath each other their first letters highlighted in pink spell out “struggle”.

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23. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Sammelabschiebungen nach Afghanistan gehen weiter“ · Kategorien: Afghanistan, Deutschland · Tags:

Migazin | 23.01.2018

Taliban-Kämpfer haben beim Überfall auf ein Luxushotel offenbar gezielt Ausländer töten wollen. Inzwischen wurde auch ein deutsches Todesopfer bestätigt. Innenministerium geht inzwischen von mindestens 29 Toten aus und plant weitere Sammelabschiebungen in das Land.

Beim Anschlag auf ein Luxushotel in Afghanistan ist auch eine Deutsche getötet worden. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes bestätigte am Montag in Berlin, dass es auch ein deutsches Todesopfer gegeben habe. Nähere Angaben zur Person machte sie „aus Gründen des Identitätsschutzes“ nicht. Das Bundesinnenministerium sprach in einer Mitteilung von einer „deutschen Staatsbürgerin“. Insgesamt wurden bei dem Anschlag laut afghanischen Behörden 29 Menschen getötet. Lokale Medien gehen jedoch von mehr als 40 Todesopfer aus. Derweil sorgt eine für Dienstag geplante Sammelabschiebung nach Afghanistan für Empörung.

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