17. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Rettungsschiff in Seenot hofft auf schnelle Hilfe“ · Kategorien: Libyen, Mittelmeer · Tags: ,

Spiegel Online | 17.04.2017

Das am Sonntag vor Libyen in Seenot geratene Schiff einer deutschen Hilfsorganisation ist weiter manövrierunfähig. Die Crew und 400 Flüchtlinge warten auf Unterstützung durch ein anderes Rettungsschiff.

„Iuventa“ liegt im Windschatten eines großen Tankers“, schreibt Jugend Rettet auf Facebook. Die Situation sei unter Kontrolle. Das Schiff der deutschen privaten Hilfsorganisation war am Ostersonntag vor der Küste Libyens in Seenot geraten und ist laut einer Sprecherin „komplett manövrierunfähig“, weil zu viele Menschen an Bord sind.

Nach Angaben der Organisation hatte die Schiffscrew etwa 400 Flüchtlinge aufgenommen. Zusätzlich befanden sich am Sonntagabend 400 weitere Personen ohne Rettungswesten auf Booten in direkter Nähe des Schiffs – darunter viele Frauen und Kinder.

Position der „Iuventa“ (Stand: 13.11 Uhr, 16. April 2017)

Nun erwarten die Hilfskräfte Unterstützung von der Crew der „Vos Hestia“, die für die Hilfsorganisation Save the Children im Mittelmeer unterwegs ist. Das Schiff solle in Kürze bei der „Iuventa“ eintreffen, hieß es. Der Crew und den Geflüchteten gehe es den Umständen entsprechend gut.

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