CfP
„Schleppen“, schleusen, helfen. Flucht zwischen Rettung und Ausbeutung
Veranstalter:
Afro-Asiatisches Institut Wien; asylkoordination Österreich; borderline europe – Menschenrechte ohne Grenzen e.V. Berlin; CLIO Verein für Geschichts- und Bildungsarbeit; Forschungsgruppe [KriMi] Kritische Migrationsforschung; Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien; Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien; Institut für Soziologie der Universität Wien; Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien; Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck; Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien; Paul Grüninger Stiftung
Datum, Ort:
13.10.2014-15.10.2014, Wien
Deadline:
15.03.2014
Einmalige oder mehrfache illegale Grenzüberschreitungen waren im Kontext der Fluchtbewegungen der Jahre 1933 – 1945 wesentlich häufiger als vielfach angenommen.
Diese Form des Grenzübertritts und andere nicht gesetzeskonforme Praktiken wie das Fälschen von Visa oder Dokumenten erwiesen sich vielfach als lebensrettend, auch wenn bereits damals die Beteiligten – Verfolgte wie Helferinnen und Helfer – oft in undifferenzierter Weise kriminalisiert wurden. Es ging dabei vor allem um die (versuchte) Einreise in potentielle Transit- und Zufluchtsländer, aber auch um die Flucht aus dem Deutschen Reich, besonders nach dem Ende der Vertreibungsphase und dem Verbot der jüdischen Auswanderung 1941.
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