04. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa: „Europa, gegründet auf Gewalt“ (Alessandra Sciurba) · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Lampedusa – Oggi nessuno osa chiamarli clandestini. L’Europa, l’Italia e un decennio di politiche fondate sulla violenza
di Alessandra Sciurba

http://www.globalproject.info/it/in_movimento/lampedusa

È arrivato definitivamente il momento. L’apertura di un corridoio umanitario, così come chiesto dall’appello, promosso da Melting Pot e firmato da tantissime realtà italiane, che in queste ore sta facendo il giro d’Italia, rappresenta il minimo del minimo di ciò che si dovrebbe fare.
Ma l’appello non parla assolutamente lo stesso linguaggio di chi, dalla politica istituzionale, usa la stessa espressione.
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04. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa, Bericht über Rettung – Il Sole 24 ORE · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Erst nach über drei Stunden nach Sinken des Schiffs haben Wassersportler Flüchtlinge im Wasser gesehen und mit der Rettung begonnen. Sie haben drei Mal die Küstenwache angerufen, aber die erschien erst eine dreiviertel Stunde später – obwohl sich die Tragödie direkt vor der Küste ereignet hatte.

http://www.ilsole24ore.com/art/notizie/2013-10-04/strage-lampedusa-diportista-cosi-123226.shtml

Lampedusa, i diportisti: i soccorsi sono arrivati 45 minuti dopo dal nostro allarme

dal nostro inviato Nino Amadore con un articolo di Andrea Carli

LAMPEDUSA – Pensavano si trattasse di gabbiani. Voci in sottofondo che a tratti si facevano più forti. Erano lì, a Lampedusa, nei pressi dell’isola dei Conigli, in quel pezzo di mare straordinario che viene chiamata la Tabaccara dalla sera prima. In otto sulla Ganar, un’imbarcazione da diporto: il mare era calmo come una tavola e loro avevano deciso di fare una «notturna». Era stata una sera tra amici, tranquilla. Nulla faceva presagire il dramma. Alle 5 del mattino uno di loro ha segnalato i suoni strani, che a tratti di facevano più forti e intensi.

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04. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa: Flüchtlingstragödie, Demonstrationen gegen Festung Europa · Kategorien: Italien · Tags: , ,

http://www.globalproject.info/it/in_movimento/

Italien, Demonstrationen gegen Festung Europa, heute:

- Padova, Prefettura ore 18.00

- Venezia, Prefettura ore 17.30

- Vicenza, Prefettura ore 17.30

- Trento, Commissariato del Governo, ore 17.00

- Rimini, Prefettura, ore 18.00

- Perugia, Prefettura ore 17.30

- Palermo, Prefettura, ore 17.00

- Schio (VI), Piazza Statuto, ore 18.30

- Trieste, Piazza dell’Unità, ore 18.00

- Roma, Montecitorio, ore 18.00

04. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa: Namensliste der überlebenden Boat-people · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

04. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Appell zur Öffnung eines humanitären Korridors für ein europäisches Asylrecht · Kategorien: Europa, Italien · Tags: , ,

Appello per l’apertura di un canale umanitario per il diritto d’asilo europeo
Ai Ministri della Repubblica, ai presidenti delle Camere, alle istituzioni europee, alle organizzazioni internazionali

http://www.meltingpot.org/Appello

A cadenza ormai quotidiana la cronaca racconta la tragedia che continua a consumarsi nel mezzo del confine blu: il Mar Mediterraneo.
Proprio in queste ore arriva la notizia di centinaia di cadaveri raccolti in mare, ragazzi, donne e bambini rovesciati in acqua dopo l’incendio scoppiato a bordo di un barcone diretto verso l’Europa.
Si tratta di richiedenti asilo, donne e uomini in fuga da guerra e persecuzioni, così come gli altri inghiottiti da mare nel corso di questi decenni: oltre 20.000.

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04. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Sizilien: Polizeiknüppel gegen 300 Boat-people am Morgen der Schiffstragödie vor Lampedusa · Kategorien: Italien · Tags: ,

Am Morgen des 03.10.2013 haben 300 subsaharische Flüchtlinge an der Überlandstraße Catania-Gela gegen die überaus lange Wartezeiten bei der Prüfung ihrer Asylanträge protestiert. Nach 2 Stunden knüppelte die Polizei sie zusammen. Dennoch ließen sich zahlreiche protestierende Flüchtlinge nicht von der Straße vertreiben.

Ultim’ora dal Cara di Mineo

Stamattina circa 300 richiedenti asilo,quasi tutti provenienti dall’Africa subsahariana, hanno prostestato lungo la statale Catania-Gela contro i lunghissimi tempi di attesa per l’esame delle richieste d’asilo. Dopo circa 2 ore sono stati dispersi da alcune cariche di polizia all’incrocio antistante il mega-Cara della vergogna. Una parte dei migranti è rientrata; altri hanno resistito alle cariche.

Rete Antirazzista Catanese

via siciliamigranti: Ultim’ora dal Cara di Mineo

04. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa Flüchtlingstragödie – Schweizer Radio und Fernsehen · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

„Bootsdrama vor Lampedusa: 300 Tote vermutet

Die Rettungskräfte suchen vor der Mittelmeerinsel Lampedusa noch immer nach den vermissten Flüchtlingen. Die Hoffnung schwindet: Die Behörden rechnen mit hunderten Toten. Politiker und Hilfsorganisationen fordern neue Gesetze.

[…] Vor der Küste der Insel Lampedusa sind gestern 133 Migranten ums Leben gekommen. Knapp tausend Meter vor der Küste war der Motor des Schiffes mit 500 Menschen an Bord ausgefallen. In ihrer Not hatten die Einwanderer Decken angezündet, um auf sich aufmerksam zu machen. Das Boot fing Feuer – die Migranten mussten ins Wasser springen und ertranken.

Die Behörden rechnen insgesamt mit mindestens 300 Toten. Taucher berichten, dass sich im Schiffswrack noch immer 100 Leichen befänden. 151 Menschen konnten gerettet werden. Die Bootsinsassen kamen überwiegend aus Eritrea und Somalia. «Diese Toten hätten vermieden werden können»

Jetzt fordern Politiker und Hilfsorganisationen neue Gesetze von der EU. Die Rede ist von finanziellen Reizen in den Herkunftsländern oder von humanitären Korridoren, um den Flüchtlingen eine sichere Einreise zu ermöglichen.

via Bootsdrama vor Lampedusa: 300 Tote vermutet – International – News – Schweizer Radio und Fernsehen

03. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa: Über 350 tote Boat-people – die größte Flüchtlingstragödie der Festung Europa · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

Über 350 Flüchtlinge starben am Morgen des 03.10.2013 vor Lampedusa. Sie kamen mehrheitlich aus Eritrea und Somalia. Unter ihnen waren Frauen, Kinder, Babys. Es ist die größte Flüchtlingstragödie in der Geschichte Lampedusas und der Geschichte der Festung Europa.

Ungefähr um 4 Uhr morgens gerieten sie kurz vor Lampedusa in Seenot. Sie gaben Hilfssignale ab, die Handy-Netzzone von Lampedusa war noch nicht erreicht. Fischerboote fuhren nah vorbei und halfen nicht.

In der Not entzündeten die Flüchtlinge eine Decke, um damit um Hilfe zu winken. Da das Deck mit Benzin verunreinigt war, fing das Schiff Feuer.

Ein Teil der Flüchtlinge sprang ins Wasser, ein anderer Teil – im Unterdeck – ging mit dem Schiff unter.

Ein Fischerboot kam dann zu Hilfe. Bis die benachrichtige Küstenwache ankam, dauerte es noch eine 3/4 Stunde, obwohl das Unglück direkt vor der Küste von Lampedusa geschah.

Um 22.00 Uhr wird von 155 Überlebenden und ca. 110 aufgefundenen Leichen berichtet. Auf dem Schiff sollen sich 500 bis 600 Flüchtlinge befunden haben. Über 250 Flüchtlinge werden vermisst.

Im Unterschied zu früheren Flüchtlingstragödien im Mittelmeer waren viele der Fischercommunity der Insel, zahlreiche internationale AktivistInnen rund ums Mittelmeer und auch die Medien fast live zur Tragödie dazugeschaltet. Ab ca. 9 Uhr morgens begannen die Medienmeldungen und E-Mails zum Schiffsunglück zu zirkulieren. Dass den Flüchtlingen in Seenot seit 4 Uhr morgens nicht geholfen wurde, obwohl sie sich nahe der Küste befanden, eindeutige SOS-Zeichen abgaben, Fischerboote nahe vorbeifuhren und die Meereszone zu den bestüberwachten Wasser-Quadratkilometer der Welt gehören dürfte, wurde bis in die Nachmittagsstunden des 03.10.2013 nicht berichtet. Die Frauen auf dem Schiff hatten sich aufs Deck gestellt, gewunken und international bekannte SOS-Zeichen gegeben. Schließlich zündeten die Flüchtlinge in Verzweiflung eine Decke an, um damit zu winken und auf sich aufmerksam zu machen, was ihnen zum Verhängnis wurde.

(hd)

http://www.lastampa.it/2013/10/03/italia/cronache/barcone-naufraga-a-lampedusa-almeno-dieci-migranti-morti-RcHuWJTslKzG8s8b3OjcPO/pagina.html

http://livesicilia.it/2013/10/03/lampedusa-cento-morti-nello-sbarco-tra-le-vittime-donne-e-bambini-strage-di-migranti_381916/

http://www.repubblica.it/cronaca/2013/10/03/news/lampedusa_brucia_un_barcone_strage_di_migranti-67817611/?ref=HREA-1

http://www.tgcom24.mediaset.it/cronaca/sicilia/2013/notizia/lampedusa-naufraga-un-barcone-si-temono-centinaia-di-morti_2000854.shtml

http://www.ilsole24ore.com/art/notizie/2013-10-03/naufragio-lampedusa-recuperati-quattro-084818.shtml

http://www.ilmondo.it/politica/2013-10-03/lampedusa-crocetta-occorre-rivedere-legge-immigrazione_335108.shtml

http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/moeglicherweise-hunderte-von-bootsfluechtlingen-ertrunken-1.18161376

03. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa: „Hundreds feared dead off“ – BBC · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

„Italy boat sinking: Hundreds feared dead off Lampedusa

At least 130 African migrants have died and many more are missing after a boat carrying them to Europe sank off the southern Italian island of Lampedusa.
A total of 103 bodies have been recovered and more have been found inside the wreck, coast guards say.
Passengers reportedly threw themselves into the sea when a fire broke out on board. More than 150 of the migrants have been rescued.
Most of those on board were from Eritrea and Somalia, said the UN.
The boat was believed to have been carrying up to 500 people at the time and some 200 of them are unaccounted for. […]“

via BBC News – Italy boat sinking: Hundreds feared dead off Lampedusa

03. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa: „Europa und seine Toten“ – Frankfurter Rundschau · Kategorien: Deutschland, Europa, Italien, Libyen · Tags: ,

Von Stephan Hebel

„Welcher Mentalität ist es geschuldet, wenn eine angebliche Wertegemeinschaft zuschaut, wie vor ihren Grenzen die Menschen ertrinken? Was hat das mit Kultur zu tun? Entspricht Deutschlands humanitäres Engagement der Bedeutung des Landes? Ein Kommentar.

Am Tag der Deutschen Einheit hat Bundespräsident Joachim Gauck auch über Europa gesprochen. Er sagte: „Ein starkes Band aus Mentalität, Kultur und Geschichte hält Europa zusammen.“ Praktisch im gleichen Moment sind vor der Küste dieses Kontinents Dutzende afrikanischer Flüchtlinge ertrunken.

Welcher Mentalität ist es geschuldet, wenn eine angebliche Wertegemeinschaft zuschaut, wie vor ihren Grenzen die Menschen ertrinken? Was hat das mit Kultur zu tun? Und aus welcher Geschichte hat gerade Deutschland gelernt, das die Abschottung des Kontinents vor Verfolgten und Hoffnungslosen mit besonderer Hingabe betreibt?

Es ist nicht zuletzt deutschem Druck zu verdanken, dass in Europa die Parole gilt: Vor den Konflikten in der Welt, vor den Hungerkatastrophen und Kriegen schützen wir uns am besten dadurch, dass wir uns vor ihren Opfern schützen. Obwohl jeder weiß, dass damit keines der Probleme, die letzten Endes auch unseren Wohlstand bedrohen, auch nur im Ansatz gelöst werden kann.

Der Bundespräsident stellte zur Rolle Deutschlands eine Frage: „Entspricht unser Engagement der Bedeutung unseres Landes?“ Antwort: Das humanitäre ganz sicher nicht. Dabei wäre es ein Feld, auf dem sich das viel beschworene Europa gut bauen ließe.“

via Gauck Europa Lampedusa: Europa und seine Toten | Meinung – Frankfurter Rundschau