24. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Frankreich 1983: Marsch für Gleichheit und gegen Rassismus (A. Hajjat) · Kategorien: Frankreich, Lesetipps · Tags:

Parution de l’ouvrage La Marche pour l’égalité et contre le racisme, aux éditions Amsterdam

Vous trouverez en pièce jointe le sommaire et la quatrième de couverture.

Présentation en pj et  : http://editionsamsterdam.fr/articles.php

Trente ans après, que reste-il de la Marche pour l’égalité et contre le racisme de l’automne 1983 ? Initiée par des jeunes du quartier des Minguettes à Vénissieux et des militants antiracistes de la Cimade à la suite des rébellions urbaines de la banlieue lyonnaise, cette mobilisation sans précédent symbolise l’apparition dans l’espace public des enfants d’immigrés post-coloniaux.

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24. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für München, Razzia: Zoll kennzeichnet BulgarInnen mit grünen Bändchen · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

Pressemitteilung der Initiative Zivilcourage, München, 23.10.2013
Rassistische Razzia: Zoll kennzeichnet bulgarische Tagelöhner_innen mit grünen Bändchen

Am Morgen des 21.10.2013 wurden ca. 30 Personen von etwa 20 Beamt_innen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) in einen Hinterhof im Münchner Hauptbahnhofviertel gedrängt und kontrolliert. Betroffene berichteten, dass sie den Beamt_innen allein durch ihren Aufenthalt an der Kreuzung Landwehr-/Goethestraße und durch ihr Aussehen verdächtig wurden. Einige mussten Papiere unterschreiben, deren Inhalt sie nicht verstanden. Bevor sie wieder freigesetzt wurden, bekamen sie neongrüne Armbänder, die sie zu tragen hätten (siehe Foto). Betroffene vermuteten elektronische Chips in den Bändern und waren noch am nächsten Tag zu eingeschüchtert, um sich von ihnen zu befreien.
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24. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa in Hamburg: Appell „Recht zu bleiben!“ · Kategorien: Deutschland, Italien, Libyen · Tags: , , ,

Lampedusa in Hamburg – Recht zu bleiben!

Appell an den Hamburger Senat, der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ ein Bleiberecht nach dem § 23 Aufenthaltsgesetz oder einer anderen Konstruktion, die eine Gruppenlösung erlaubt, zu geben

„Was Europa nicht versteht, ist, dass die Bewegungen von Migrant_innen nicht von ihm abhängen. Nur die Bedingungen dieser Bewegungen hängen von ihm ab.“ (Coordinamento Migranti)

An Herrn Olaf Scholz, Erster Bürgermeister von Hamburg, und an den Hamburger Senat

Seit Frühjahr 2013 leben in Hamburg etwa 300 afrikanische Flüchtlinge, die dem libyschen Bürgerkrieg und dessen Eskalation durch die militärische Intervention der NATO entkommen konnten und dann über Lampedusa nach Italien gelangten. Diese Menschen (in der Mehrheit Männer) waren Arbeitsmigranten in Libyen, wo sie ihren Lebensunterhalt verdienten und Geld nach Hause an ihre Familien oder communities schickten. Als das EU-Programm für Geflüchtete aus dem Libyenkrieg endete, wurden sie auf die Straße gesetzt. Sie bekamen alle eine Anerkennung als Flüchtlinge, aber ihre Papiere erlauben ihnen nur in Italien, zu arbeiten und sich niederzulassen. Wegen der wirtschaftlichen Krise und der fehlenden Unterstützung von Seiten der italienischen Behörden waren sie nicht in der Lage, in Italien ein selbstbestimmtes Leben zu führen und kamen nach Hamburg, um hier ihr Leben wieder aufzubauen, ähnlich wie es andere in verschiedenen europäischen Ländern versuchen. Aber hier werden sie behandelt als hätten sie keine Rechte.

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24. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für EU-Rat beschliesst Eurosur-Reglement · Kategorien: Europa, Mittelmeerroute · Tags:

http://basedoc.diplomatie.gouv.fr/vues/Kiosque/FranceDiplomatie/

7. UE – Surveillance des frontières (EUROSUR) – Communiqué du Conseil de l’Union européenne (Bruxelles, 22/10/2013)

Le Conseil a adopté aujourd’hui, sans débat, le règlement portant création du système européen de surveillance des frontières (EUROSUR) (PE-CONS 56/13).

Le système européen de surveillance des frontières (EUROSUR) a pour objectif de renforcer les contrôles aux frontières extérieures de l’espace Schengen. Il instaurera en particulier un mécanisme permettant aux autorités des États membres chargées de la surveillance des frontières d’échanger des informations opérationnelles et de coopérer entre elles et avec l’Agence Frontex afin de réduire le nombre de migrants qui entrent clandestinement dans l’UE, et de renforcer la sécurité intérieure en prévenant la criminalité transfrontière, notamment la traite des êtres humains et le trafic de drogue.

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24. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Algerien: Geschichte der kolonialistischen Gewalt · Kategorien: Algerien, Lesetipps · Tags:

Gallois, William
A History of Violence in the Early Algerian Colony
Basingstoke 2013
Palgrave Macmillan
978-023029431-8
216 S.; £50.00 / € 63,33

Rezensiert für H-Soz-u-Kult von:
Moritz Feichtinger, Universität Bern
E-Mail: moritz.feichtinger@hist.unibe.ch

Der Versuch die historische Gewalt- und Genozidforschung von ihrer Fixierung auf den Holocaust zu befreien und ihre Methoden auf außereuropäische, insbesondere koloniale Kontexte anzuwenden, scheint sich als fruchtbarer Ansatz zu etablieren. William Gallois, Senior Lecturer an der University of Exeter, schaltet sich mit seinem neuen Buch „A History of Violence in the Early Algerian Colony“ in diese Debatte ein. Sein in der Einleitung formulierter Anspruch ist es, mit seiner Darstellung der Eroberung Algeriens durch die französische Armée d’Afrique in den Jahren 1830–1847 einen Beitrag sowohl zur Geschichte des französischen Kolonialismus in Algerien als auch zur vergleichenden Genozidforschung zu leisten.

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