07. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Europäische Außengrenzen nicht ausreichend geschützt“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Österreich · Tags: ,

Welt | 07.02.2017

Die Balkanroute soll nach der Meinung von Österreichs Verteidigungsminister Doskozil effektiver geschlossen werden.

„Wir glauben nicht, dass die europäischen Außengrenzen durch die EU bisher ausreichend geschützt werden“, so Doskozil.

Österreich plane mit 15 weiteren Ländern „eine enge Zusammenarbeit im Rahmen einer neuen Balkangrenzschutzoffensive“.

In der Flüchtlingskrise sind derzeit alle Augen auf den Hotspot Libyen gerichtet, das als größtes Transitland für Migranten aus Afrika gilt. Die Balkanregion als Fluchtroute ist in den Hintergrund gerückt – aber sie bleibt weiterhin problematisch. Österreich kündigt darum neue Maßnahmen an. Sie sollen verhindern, dass Migranten von Bulgarien oder Griechenland aus weiter nach Norden ziehen.

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04. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für EU verlässt sich in Flüchtlingskrise auf Libyen · Kategorien: Europa, Libyen, Malta, Mittelmeer · Tags:

Wie realistisch ist der 10-Punkte-Plan von Malta?

Die Welt | 03.02.2017

von Andre Tauber

Nach dem Flüchtlingsabkommen mit der Türkei setzt Brüssel jetzt auf die Zusammenarbeit mit Libyen. Es soll entschieden gegen Schleuser und Schmuggler vorgegangen und der Grenzschutz gestärkt werden.

Im Mittelmeer spielt sich ein Drama ab, in dem alljährlich Tausende Menschen ihr Leben verlieren. Nun verständigten sich die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union auf einen Plan, der eine Fortsetzung verhindern soll. Man sei „fest entschlossen, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um die Migrationsströme entlang der zentralen Mittelmeerroute deutlich zu verringern“, heißt es in einer Erklärung des EU-Gipfels in Malta.

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02. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für Italien will Migration mit Afrika-Fonds begrenzen · Kategorien: Afrika, Europa, Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

Libya Herald | 02.02.2017

Libya needs more EU money to stem migrant flow says Serraj

By Jamie Prentis. Tunis, 2 February 2017

The EU needs to give Libya more money if it wants to stop the flow of migrants trying to reach Europe by crossing the Mediterranean, Presidency Council head Faiez Serraj said today. Serraj, on the second day of his visit to Brussels insisted EU needed to be more practical in the assistance it gives. But he said  Libya was fully behind efforts to prevent illegal migration and terrorist movements.

“We are not going to mention the amount of money that is dedicated to Libya for this help because they are very humble, very small amounts,” he added.

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27. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Die Festung Europa nimmt Konturen an“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Frankreich, Österreich · Tags: ,

Quelle: Welt | 27.01.2017

Bundesinnenminister Thomas de Maizière will keine irregulären Migranten mehr nach Europa lassen, die EU-Kommission das Asyl-Chaos beenden. Und Österreich macht sich für eine Obergrenze stark.

Langsam, aber sicher werden die Pläne zum Schutz der europäischen Außengrenzen konkret. Schon in der kommenden Woche könnten die EU-Regierungschefs auf dem Sondertreffen in Maltas Hauptstadt Valletta das Ende der aktuellen Hauptflüchtlingsroute Libyen–Italien einläuten.

Mit mehr als 100 Millionen Euro sollen die Südgrenzen des Bürgerkriegsstaates Richtung Zentralafrika abgeriegelt werden, die Vereinten Nationen sollen die Versorgung für Migranten innerhalb Libyens aufstocken. Am Donnerstag berieten sich schon einmal die EU-Innenminister in Malta zur künftigen Asylpolitik, was der deutsche Vertreter nutzte, um erneut für Aufnahmelager in Afrika zu werben.

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12. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Die Asylzahlen sinken – die Festung Europa schottet sich ab“ · Kategorien: Deutschland · Tags:

Quelle: DW | 11.01.2017

Im vergangenen Jahr sind deutlich weniger Flüchtlinge nach Deutschland gekommen, als im Rekordjahr 2015. Ein Erfolg? Wohl kaum: Denn Tausende harren weiterhin in der Kälte griechischer Lager, meint Naomi Conrad.

Eine Zahl, mit der sich die Regierung im Wahljahr brüsten will: Die Zahl der neu nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken gegenüber 2015 – das Jahr also, in dem Angela Merkel angesichts der Misere entlang der Balkanroute die Grenze öffnete und damit tiefe Gräben in der deutschen Gesellschaft und auch in der Europäischen Union aufriss. Gräben zwischen denen, die sie dafür loben und denen, die sie deswegen ablehnen, zum Teil sogar hassen.

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07. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Kälte in Bulgarien: Flüchtlinge nahe türkischer Grenze erfroren“ · Kategorien: Bulgarien · Tags: ,

Quelle: Spiegel Online | 07.01.2017

In Bulgarien ist das strenge Winterwetter zwei Flüchtlingen zum Verhängnis geworden: Sie erfroren an der Grenze zur Türkei.

An der bulgarisch-türkischen Grenze sind erneut zwei Flüchtlinge erfroren. In einem Wald im verschneiten Gebirgsmassiv Strandzha im Südosten Bulgariens fanden Dorfbewohner die Leichen von zwei Irakern, wie die Polizei in der Regionalhauptstadt Burgas mitteilte. Die beiden Männer seien 28 und 35 Jahre alt gewesen. Am Montag war in der gleichen Gegend eine somalische Frau tot aufgefunden worden.

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04. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Migrant dies of hypothermia as gov’t tries to improve camps“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags: ,

Quelle: Ekathimerini | 04.01.2017

As authorities seek to improve living conditions for migrants at reception centers around the country amid forecasts of another cold snap later this week, a 20-year-old Afghan man died of hypothermia early on Tuesday after crossing the Evros River in northern Greece.

The man’s body was found in a field near the Greek border town of Didymoteicho after police were alerted by another Afghan who said he had traveled with him across the river.

Temperatures in the area plunged to -14 Celsius (7 Fahrenheit) on Monday night and are expected to drop even further from Thursday.

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04. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Woman dies near the Bulgarian-Turkish border · Kategorien: Bulgarien, Türkei · Tags: ,

Quelle: bordermonitoring.eu | 03.01.2017

Yesterday, the Bulgarian border police found the corpse of a woman near the village of Ravadinovo in southeastern Bulgaria. A group of 31 migrants from Afghanistan, Pakistan and Somalia, which was detained one day before, said to the authorities they had to leave the woman, because she was too weak to go on. Two other members of the group, 14-and 16-year old teenagers, were brought to hospital because of frostbite.

This is the first human being who was killed by the European border system in Bulgaria, in 2017. Bordermonitoring Bulgaria (BMB) argues that the new installed European Border and Coast Guard Agency, which came into force on October the 6th 2016 at Bulgaria’s Kapitan Andreevo Border Checkpoint, cannot stop incidents like this. Therefore, it is tremendously important to create legal passages to prevent these kind of tragedies.

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03. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Ceuta: 2 Tote · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: , , , ,

Quelle: NZZ | 03.01.2017

Bei dem gescheiterten Sturm auf die Grenzbefestigung von Ceuta hat es offenbar zwei Tote gegeben. Die spanischen Behörden stehen im Verdacht, Asylverfahren verhindert zu haben.

von Andres Wysling

Anschuldigungen und Nachforschungen folgen auf die Ausschreitungen der Neujahrsnacht am Grenzzaun der spanischen Exklave Ceuta in Nordafrika. Es habe zwei Tote gegeben, berichtet der katholische Erzbischof von Tanger, der spanische Franziskaner Santiago Agrelo, nach einem Augenschein am Ort des Geschehens. Über hundert Migranten seien zudem rechtswidrig daran gehindert worden, Asylanträge zu stellen, rügt Amnesty International.

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11. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Merkel sieht Schwächen bei EU-Türkei-Abkommen“ · Kategorien: Ägypten, Deutschland, Europa, Libyen, Tunesien, Türkei · Tags:

Quelle: DW | 10.12.2016

Bisher hieß es: „Wir schaffen das“. Doch jetzt spricht die Kanzlerin über Probleme – beim Flüchtlingspakt mit Ankara. Ähnliche Abkommen mit nordafrikanischen Ländern sind offenbar in weiter Ferne.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine schleppende Umsetzung des Flüchtlingsabkommens zwischen der EU und der Türkei beklagt. Der Mechanismus funktioniere nicht richtig, sagte Merkel in ihrem wöchentlichen Videopodcast. Das Abkommen zwischen der EU und der Türkei sieht vor, für jeden aus Griechenland in die Türkei zurückgeschickten illegal eingereisten Flüchtling einen Flüchtling aus der Türkei legal nach Europa zu schicken, Es sei „noch sehr viel Arbeit zu leisten, um den Schleppern wirklich das Handwerk zu legen“, sagte Merkel insbesondere mit Blick auf die Flüchtlingsbewegungen über das Mittelmeer nach Italien.

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