30. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Situation for asylum seekers in Paris remains critical despite promises“ · Kategorien: Frankreich, Schengen Migration, Social Mix

ecre | 30.03.2018

Op-ed by Alice Lucas, Programme Manager for Refugee Rights Europe

Despite promises from the French President Macron to get people “off the streets, out of the woods” by the end of 2017 and the continued eviction of makeshift settlements, new research by Refugee Rights Europe reveals that the situation remains critical for refugees and displaced people* sleeping rough on the streets of Paris.

While organisations on the ground are working tirelessly to provide basic humanitarian aid to refugees and displaced people , including food and clothing, it appears that the state response continues to leave vulnerable individuals in inhumane and substandard conditions, facing freezing temperatures, inadequate shelter and a striking lack of access to information on European asylum law and immigration rules.

An alarming 86% of our respondents were living in destitution on the streets of Paris – often in tents provided by local NGOs or sleeping under bridges on damp mattresses or the floor. We were shocked by the conditions in which many people were forced to live, with little access to appropriate sanitation facilities, and relying on food distribution points by local organisations and civil society.

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30. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Vereinte Nationen bereiten weltweite Pakte zu Flüchtlingen und Migration vor“ · Kategorien: Lesetipps · Tags:

Telepolis | 28.03.2018

Verabschiedung noch in diesem Jahr geplant: Die nationalen Spielräume werden enger, so die Befürworter der Pakte

Elke Halefeldt

Von der hiesigen Öffentlichkeit und den Medien eher wenig beachtet, bereiten die Vereinten Nationen (UN), unterstützt von zahlreichen Organisationen, derzeit zwei weltweite Verträge zum Umgang mit Flüchtlingen und Migranten vor. Sie sollen noch in diesem Jahr beschlossen werden.

Es wird sich nicht um im völkerrechtlichen Sinne verbindliche Abkommen handeln, sondern um sogenannte soft laws, also Absichtserklärungen, Leitlinien. Die UN-Gesandte der USA, Nikki Haley, machte allerdings bereits Ende 2017 deutlich, dass ihr Land sich an dem weiteren Prozess zum Global Compact nicht beteiligen werde:

Der globale Ansatz in der New York Erklärung ist nicht mit der Souveränität der USA zu vereinbaren.

Nikki Haley

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30. März 2018 · Kommentare deaktiviert für Tod im Mittelmeer: „Mama, ich kann nicht mehr, bitte töte mich“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags: , ,

Spiegel Online | 29.03.2018

Zwei Familien ertrinken auf der Flucht von der Türkei nach Griechenland im Mittelmeer, nur drei Menschen überleben. Die Küstenwache wurde informiert – eine Rettung unterblieb. Eine Rekonstruktion.

Von Samos berichten Giorgos Christides, Nicolai Kwasniewski und Christoph Koitka (Fotos und Video)

Ist es möglich, dass im Mittelmeer, kurz vor einer rettenden Insel, zwei Familien sterben und keiner es bemerkt? Ist es möglich, dass viele, die diese Katastrophe hätten verhindern können, Bescheid wussten und dennoch nichts taten? Die Familienangehörigen und die Überlebenden des Schiffbruchs haben gute Gründe für die schockierende Annahme, dass ihre Familien, darunter neun Kinder, noch am Leben sein könnten.

Ein SPIEGEL-Team hat mehrere Tage lang auf Samos mit den Betroffenen gesprochen, mit Angehörigen, mit Beamten von Polizei und Küstenwache. Es hat Belege und Beweise zusammengetragen. Das Puzzle ergibt das Bild eines Unglücks, das weit weniger schicksalhaft war, als es zunächst schien.

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30. März 2018 · Kommentare deaktiviert für Abkommen mit afrikanischen Ländern: „Abwehr bestimmt die EU-Migrationspolitik“ · Kategorien: Afrika, Europa · Tags: ,

Mediendienst Integration | 30.03.2018

In den vergangenen zwanzig Jahren haben die EU-Mitgliedstaaten zahlreiche Abkommen mit afrikanischen Ländern unterzeichnet, um die Migration nach Europa zu erschweren. Im Gastkommentar für den MEDIENDIENST kritisiert der Politikwissenschaftler Karl-Heinz Meier-Braun die Rolle Deutschlands dabei. Die Bundesregierung sei ein Antreiber der europäischen Abwehr-Politik.

Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun

In der EU zerbricht man sich schon lange den Kopf darüber, wie man die Flüchtlinge am besten abwehren kann. Bereits 1998 legte die österreichische Regierung als EU­-Vorsitzende ein internes „Strategiepapier zur Migrations­- und Asylpolitik“ vor. Darin wurde behauptet, dass mindestens jeder zweite Zuwanderer in Europa ein sogenannter Illegaler sei. Das Papier empfahl, ein Modell „konzentrischer migrationspolitischer Kreise“ zu setzen. Die Flüchtlingsabwehr sollte bereits außerhalb der EU beginnen.

Den innersten dieser vier Kreise bilden die Schengen-Staaten mit ihren Grenzkontrollen. Die Nachbarstaaten sollten schrittweise in ein ähnliches System eingebunden werden, das sich als zweiter Kreis vor allem in der Visa­-, Grenzkontroll­- und Rücknahmepolitik kontinuierlich den Standards des ersten Kreises annähern soll. Ein dritter Kreis von Staaten, der den GUS­-Raum (im Wesentlichen die Staaten der ehemaligen Sowjetunion), die Türkei und Nordafrika umschließt, sollte sich vor allem auf die Transitkontrolle und Schlepperbekämpfung konzentrieren. Ein vierter Kreis – der Mittlere Osten, China und die Subsahara-Länder – sollte sich um die Beseitigung von sogenannten Push­-Faktoren kümmern, die zur Abwanderung führen.

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30. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Die EU und die Schüsse auf Flüchtlinge: Erdogans Komplizen“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Türkei · Tags: ,

Spiegel Online | 29.03.2018

Türkische Soldaten schießen laut Berichten von Menschenrechtsaktivisten auf Flüchtlinge. Gleichzeitig überweisen die EU-Staaten der Türkei Millionen für die Aufrüstung ihrer Grenzen. Das macht sie mitschuldig.

Ein Kommentar von Maximilian Popp

Deutschland schottet sich so massiv gegen Geflüchtete ab wie seit den Neunzigerjahren nicht mehr – und nimmt dafür Menschenrechtsverletzungen in Kauf.

Die EU hat auf Betreiben der Bundesregierung einen Pakt mit der Türkei geschlossen, der dafür sorgen soll, dass Flüchtlinge nur noch in Ausnahmefällen nach Europa gelangen. Der Deal, der sich gerade zum zweiten Mal jährt, hat die sogenannte Flüchtlingskrise nicht gelindert, wie seine Unterstützer behaupten. Er hat sie nur verlagert.

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29. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Time to Investigate European Agents for Crimes against Migrants in Libya“ · Kategorien: Europa, Libyen

EJIL: Talk | 29.03.2018

In March 2011, the ICC Office of the Prosecutor of the international criminal court opened its investigation into the situation in Libya, following a referral by the UN Security Council. The investigation concerns crimes against humanity in Libya starting 15 February 2011, including the crimes against humanity of murder and persecution, allegedly committed by Libyan agents. As the ICC Prosecutor explained to the UN Security Council in her statement of 8 May 2017, the investigation also concerns “serious and widespread crimes against migrants attempting to transit through Libya.” Fatou Bensouda labels Libya as a “marketplace for the trafficking of human beings.” As she says, “thousands of vulnerable migrants, including women and children, are being held in detention centres across Libya in often inhumane condition.” The findings are corroborated by the UN Support Mission in Libya (UNMSIL) and the Panel of Experts established pursuant to Resolution 1973 (2011). Both report on the atrocities to which migrants are subjected, not only by armed militias, smugglers and traffickers, but also by the new Libyan Coast Guard and the Department for Combatting Illegal Migration of the UN-backed Al Sarraj’s Government of National Accord – established with EU and Italian support.

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29. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Il Kenya sta costruendo una barriera per fermare i profughi somali“ – Video · Kategorien: Afrika, Video · Tags: ,

Kenia errichtet einen Grenzzaun, um Flüchtlinge aus Somalia zu stoppen.

Internazionale | 29.03.2018

“Il motivo principale per costruire una barriera è impedire le incursioni dei terroristi che entrano in Kenya dalla Somalia”, dice Fredrick Shishia, un funzionario del governo di Nairobi.

Dal 2014 il Kenya ha cominciato a costruire una recinzione al confine con la Somalia per fermare il passaggio dei profughi. Sono stati costruiti 5,3 chilometri di recinzione su una frontiera lunga 700 chilometri. Il governo keniano vorrebbe inoltre chiudere il campo profughi di Dadaab, dove vivono 235mila persone, perché considerato un pericolo per la sicurezza nazionale. Oggi i somali in Kenya sono più di 300mila. Negli ultimi quattro anni sono state rimpatriate in Somalia circa 78mila persone.

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29. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Migranti, dietro i libici c’è la Marina militare italiana?“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , ,

Werden die Einsätze der libyschen Küstenwache von der italienischen Marine gesteuert? Hinweise bietet der Beschluss des Ermittlungsrichters von Catania, der die Beschlagnahme der Open Arms bestätigt hat.

Il Manifesto | 29.03.2018

L’inchiesta sulla Open Arms

Carlo Lania

Ma chi coordina gli interventi della Guardia costiera libica? Tripoli non ha una propria area Sar (ricerca e salvataggio) né dispone di un proprio Mrcc, un centro di controllo per i salvataggi in mare dal quale dare indicazioni alle sue motovedette impegnate, anche in acque internazionali, nel fermare i barconi carichi di migranti. A leggere però il decreto con cui il Gip di Catania ha confermato due giorni fa il sequestro della nave della ong spagnola Open Arms (facendo però decadere l’accusa di associazione per delinquere), sembra che un ruolo importante nell’attività dei militari libici lo abbia la Marina militare italiana.

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29. März 2018 · Kommentare deaktiviert für Migranti, la rivolta delle Ong: „Non ci fermeranno, altre navi in campo“ · Kategorien: Italien · Tags: ,

Proactiva und Sea-Eye lassen sich von den italienischen Behörden nicht stoppen. Mit neuen Schiffen wollen sie die Rettung der Boat People im Mittelmeer fortsetzen.

La Repubblica | 29.03.2018

Dopo la convalida del sequestro della Open Arms, la Proactiva sta cercando un’altra imbarcazione. E i tedeschi della Sea-eye scendono in mare con un nuovo mezzo

di Alessandra Ziniti

„Non ci fermiamo e stiamo già cercando un’altra nave, così come non abbiamo mai pensato di riconsegnare le persone ai libici“.
Riccardo Gatti, direttore operativo della Ong spagnola ‚Proactiva Open Arms, conferma l’intenzione di non abbandonare i soccorsi in mare dopo la convalida del sequestro della nave ferma al porto di Pozzallo ormai da dieci giorni in attesa che sugli atti si pronunci ora il giudice di Ragusa al quale sono stati inviati gli atti dopo che il gip di Catania ha dichiarato l’incompetenza della Direzione distrettuale antimafia vista l’insussistenza del reato di associazione per delinquere ipotizzato dal procuratore Carmelo Zuccaro nei confronti del comandante e della capomissione della nave.  „La nostra colpa – ha ribadito Gatti – è stata di non aver consegnato alla Guardia costiera libica che ci minacciava donne e bambini che sarebbero stati riportati nell’inferno in Libia“.

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29. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Innenministerium: Erstes Abschiebezentrum bis Herbst“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

DW | 29.03.2018

Sie gehören zum „Masterplan“ von Innenminister Seehofer, um die Asylverfahren zu beschleunigen. Die sogenannten Rückführungszentren sollen die Flüchtlinge erst verlassen, wenn über ihren Asylantrag entschieden wurde.

Bereits im Herbst will die Bundesregierung laut einem Zeitungsbericht das erste Rückführungszentrum für Flüchtlinge in Betrieb nehmen. Die Einrichtung werde „in Verantwortung der Bundespolizei“ betrieben, sagte Innenstaatssekretär Stephan Mayer (CSU) der „Süddeutschen Zeitung“.

Drei Standorte im Blick

Das Vorhaben habe höchste Priorität, so Mayer. Er sei „zuversichtlich, dass wir nach den Osterfeiertagen ein Eckpunktepapier vorlegen können“. Mayer will „für das Modellprojekt eine schon vorhandene Einrichtung nutzen“. Denkbare Standorte wären Bamberg oder Manching in Bayern, wo es bereits Transitzentren gebe. Auch die Erstaufnahmeeinrichtung im hessischen Gießen käme in Betracht. Dort gebe es Platz für insgesamt 13.000 Menschen, dazu 3000 Plätze in ehemaligen Kasernen der US-Truppen.

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