22. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Val Roja: Festival der ‚Passeurs de Humanité‘ · Kategorien: Frankreich, Italien, Schengen Migration · Tags:

Il Fatto Quotidiano | 22.07.2018

Migranti, viaggio sul confine tra Francia e Italia dove “l’Europa non esiste” e “il regolamento di Dublino è ignorato”

Giuristi, attivisti e solidali francesi si sono dati appuntamento in questi giorni in Val Roja, nelle alpi marittime francesi, per la prima edizione del Festival dei ‘Passeurs des Humanité’, trafficanti di umanità. Tra loro Mirelle Damiano, Zia Oloumi, importanti avvocati del foro di Parigi e di Nizza, lo storico eurodeputato dei verdi francesi José Bové, docenti universitari come Pinar Selek e osservatori dei diritti umani di prestigiose e autorevoli associazioni transalpine come Emilie Pesselier dell’Anafe. Insieme, a margine dell’incontro “Come difendersi da uno Stato che non rispetta la legge?”, tenutosi tra le tende piantate sul terreno dove Cédric Herrou ospita i migranti in transito, gli avvocati hanno elencato ai microfoni de ilfattoquotidiano.it quelle che, a loro modo di vedere, sarebbero le violazioni del diritto internazionale e del regolamento di Dublino che la Francia mette in atto dal giugno 2015 a oggi.

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21. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Klage gegen Libysche Küstenwache: Erst Bootversenken, dann „Retten“ oder Sterbenlassen · Kategorien: Italien, Libyen, Spanien · Tags: , , ,

Die heutige Klage der gesamten Besatzung von zwei Schiffen der katalanischen Rettungs-NGO Proactiva Open Arms gegen die sogenannte libyschen Küstenwachen und gegen den Kapitän des Frachters Triades wegen unterlassener Hilfeleistung und fahrlässiger Tötung im Fall einer Frau, eines ca. 4-jährigen Kindes – beide tot – und der Überlebenden Josefa aus Kamerun vor dem Gericht von Palma de Mallorca erfährt durch einen Bericht der angesehenen italienischen Tageszeitung ‚Il Fatto Quotidiano‘ wachsende Bedeutung.

Der Bericht beruft sich auf anonyme Aussagen von Militärs: Wenn sich die Schiffe der sogenannten libyschen Küstenwache nähern, geben die Bootsflüchtlinge in der Regel deutlich zu verstehen, dass sie auf keinen Fall nach Libyen zurückgebracht werden wollen. Daraufhin versenken die Libyer oftmals die Boote, um die untergehenden Bootsflüchtlinge zum „rettenden“ Umsteigen auf die libyschen Schiffe zu zwingen.
Die heutige Klage von Open Arms bezieht sich anscheinend auf solch einen Fall. Der Oberst der sogenannten libyschen Küstenwache Tofag Scare hat der Journalistin der italienischen Tageszeitung ‚La Stampa‘ Francesca Paci gegenüber erklärt, dass die Libyer am 16.07.2018 tatsächlich bei dem Vorfall 80 Seemeilen vor der libyschen Küste Bootsflüchtlinge zurückgelassen hätten – allerdings seien sie schon tot gewesen.
Die von Open Arms gerette Josefa, die heute mit den beiden NGO-Rettungsschiffen nach Palma gebracht wurde, liegt inzwischen dort im Krankenhaus. Sie hatte wegen ihrer Verletzungen durch Benzin, Salzwasser und wegen Unterkühlung nach 48 Stunden im Wasser ums Überleben zu kämpfen und steht noch immer unter Schock. Die beiden nach Palma gebrachten toten Bootsflüchtlinge wurden den dortigen Behörden übergeben.
Open Arms hat erklärt, dass die NGO versuchen wird, die eingereichte Klage zu erweitern, auch gegen Italien und Malta. Die NGO machte auch die EU für das Massensterben vor der libyschen Küste verantwortlich, in einer Zeit, in der EU-Staaten die Rettungs-NGOs kriminalisieren. In Kürze wird Open Arms wieder in die Todeszone des zentralen Mittelmeers fahren.

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20. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für „Survival Strategies for Fleeing Eritrea“ · Kategorien: Eritrea · Tags: ,

Refugees Deeply | 17.07.2018

Most Eritreans understand the horrors that await them as they travel to seek refuge. Researcher Katie Kuschminder reveals some of the coping mechanisms developed in response.

For years, Eritreans fleeing their homeland have known that, even if they make it to Libya, they will be kidnapped and ransomed. The extortion is systematic. Since the fall of Moammar Gadhafi, the southeast of Libya has been under the partial control of the Tubu tribe, which has established a successful cross-border trade in goods, drugs and people. Kidnappers in this region are ruthless, holding people in appalling conditions and torturing individuals.

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20. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Spanien: 131 Boat-people gerettet · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags:

ABC | 19.07.2018

Rescatados 131 inmigrantes de cinco pateras en el Estrecho

Estas personas han sido transportados a costa para recibir atención socio-sanitaria de Policía Nacional, Guardia Civil y Cruz Roja

Salvamento Marítimo ha rescatado hoy a 131 inmigrantes a bordo de cinco pateras en el estrecho de Gibraltar tras los dos más recientes efectuados a última hora de la mañana.

Fuentes del dispositivo han explicado que ha sido la «Salvamar Arcturus» la embarcación encargada de auxiliar a los inmigrantes en el caso de las dos primeras embarcaciones.

En la primera patera, localizada a las 07.45 horas 12 millas al suroeste de Tarifa (Cádiz), viajaban 45 inmigrantes de origen magrebí, entre ellos numerosos menores. Weiterlesen »

20. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für 66 tunesische Boat-people nach Sizilien, 18 nach Lampedusa · Kategorien: Italien, Tunesien · Tags:

La Repubblica | 19.07.2018

Migranti, due motovedette soccorrono 66 persone al largo di Pantelleria: sbarcate a Trapani

A bordo cittadini tunisini: 9 sono minorenni. Altre 18 persone sono giunte a Lampedusa. Nessuna soluzione invece per il mercantile fermo davanti alle coste tunisine: ha scorte per un solo giorno

di GIORGIO RUTA

Sono arrivati subito dopo la mezzanotte al porto di Trapani. Non ci sono stati giorni di stallo nel Mediterraneo per i 66 tunisini individuati ieri sera su un barcone, a poca distanza da Pantelleria. Sono stati soccorsi da due motovedette della Guardia costiera e della Finanza che si sono subito dirette verso Trapani.

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20. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für „EU verklagt Ungarn wegen Asylgesetz“ · Kategorien: Ungarn · Tags: , ,

Tagesschau 19.07.2018

Die EU-Kommission klagt vor dem Europäischen Gerichtshof gegen Ungarn: Das Land weigert sich, seine Asylgesetze europäischem Recht anzupassen. Unter anderem stellt es „Beihilfe zu illegaler Migration“ unter Strafe.

Ungarn ist Mitgliedsstaat der Europäischen Union – weigert sich aber, EU-Recht umzusetzen; zumindest, was die Flüchtlingspolitik anbelangt. Als Konsequenz verklagt die EU-Kommission Ungarns rechtsnationale Regierung nun vor dem Europäischen Gerichtshof.

Konkret geht es in erster Linie um Asylverfahren, die in Ungarn ausschließlich in sogenannten Transitzonen an der Grenze möglich sind. Ungarn hatte im März 2017 begonnen, Flüchtlinge in stacheldrahtumzäunten Containern nahe der Grenze unterzubringen. Sie sind dort unter ständiger Aufsicht durch bewaffnete Wächter und dürfen die Zonen nicht verlassen, bis über ihren Asylantrag entschieden ist.

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20. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für „Mallorca nimmt Open-Arms-Schiff auf“ · Kategorien: Italien, Spanien · Tags: ,

Tagesschau 19.07.2018

Das Open-Arms-Rettungsschiff, das eine Überlebende und zwei verstorbene Flüchtlinge an Bord genommen hat, kann Mallorca ansteuern. Zuvor hatte die NGO abgelehnt, in Italien anzulanden. Grund sind Äußerungen des Innenministers.

Das Rettungsschiff „Astral“ einer spanischen Hilfsorganisation mit einer geretteten Frau und zwei Leichen an Bord wird am Samstag auf Mallorca erwartet.

Italiens Regierung hatte der NGO Proactiva Open Arms zuvor zwar einen Hafen zum Anlanden zugewiesen – allerdings nur angeboten, sich um die Überlebende, nicht aber um die Toten der Flucht über das Mittelmeer zu kümmern.

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20. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für „Italien weist EU-Mission ‚Sophia‘ ab“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

taz | 20.07.2018

Italien will nun auch keine Flüchtlinge mehr aufnehmen, die von der offiziellen EU-Mission „Sophia“ gerettet wurden. Noch ist unklar, wie die EU reagiert.

BERLIN dpa | Italien will auch geretteten Migranten an Bord von Schiffen der EU-Marinemission Sophia künftig die Aufnahme verweigern. Das habe der italienische Außenminister Enzo Moavero Milanesi der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini vor drei Tagen mitgeteilt, berichtete die Welt unter Berufung auf ein Schreiben, das der Zeitung vorliege. Zuletzt waren vor allem die Flüchtlingsrettungsschiffe von Nichtregierungsorganisationen abgewiesen worden.

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18. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Open Arms mit Geretteter und zwei Toten nach Mallorca · Kategorien: Italien, Libyen, Malta, Spanien · Tags: , ,

Wie aus spanischen Regierungskreisen verlautet, werden die beiden Rettungsschiffe der NGO Proactiva Open Arms am Samstagmorgen in Mallorca anlegen. Sie transportieren die Überlebende und zwei Tote – eine Frau und ein ca. vierjähriges Kind – , die sich auf einem Schlauchboot auf der Reise von Libyen nach Europa befunden hatten, aber von der sogenannten libyschen Küstenwache 80 Seemeilen vor der libyschen Küste aufgebracht wurden. Da diese – und vielleicht noch mehr Bootsflüchtlinge – sich weigerten, das libysche Schiff zu besteigen, das sie zurück in Internierungslager bringen würde, zerstörten die libyschen Milizen-Küstenwächter das Schlauchboot und ließen sie am Wrack zurück. Open Arms hatte die Funkkommunikation der Libyer mit einem nahen Frachter verfolgt, fuhr an den Ort des Wracks und entdeckte die Überlebende und die zwei Toten. Josepha, die Gerettete aus dem Kamerun, leidet nach wie vor unter Schock, aber ihr Gesundheitszustand ist stabil.

Italien und Malta weigerten sich am Dienstag, die beiden Toten zu übernehmen. Italien bot am Dienstagabend um 23 Uhr an, dass Open Arms die Überlebende im Hafen von Catania übergeben könne. Da die Staatsanwaltschaft Catania bereits früher ein Schiff von Open Arms beschlagnahmt hatte und der italienische Innenminister Matteo Salvini sich in diesen Tagen über das weitere Vorgehen gegen Rettungs-NGOs mit der Staatsanwaltschaft von Catania berät, und da Salvini gestern den Open-Arms-Bergungsbericht als Fake News und als Beleidung Italiens durch Ausländer charakterisiert hatte, zog Open Arms es vor, nach Spanien zu fahren. An Bord sind 30 Personen Besatzung, die als Zeugen die Bergung im Detail dokumentiert haben.

Open Arms an Salvini: “Wir fahren nach Spanien, weil Italien kein sicherer Hafen ist, weder für uns, noch für die Personen, die wir retten und die du nach Libyen zurückschicken willst.“

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18. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für „Libya migrant centres near breaking point after spike in arrivals“ · Kategorien: Libyen · Tags: , ,

The Guardian | 18.07.2018

Coastguard crackdown leaves thousands in overcrowded facilities, with many more at mercy of smugglers and militia

The number of migrants in Libya’s overcrowded detention centres has almost doubled over the past three months, according to the UN’s migration agency.

Amid a crackdown on Mediterranean crossings by the Italy and EU-backed Libyan coastguard, the number of people being held has swollen from 5,000 to 9,300, with thousands more at the mercy of smugglers in charge of unofficial detention facilities, the International Organization for Migration (IOM) said.

The figures were revealed as one group accused the Libyan coastguard of failing to assist with the rescue of three people in the Mediterranean, after intercepting a boat carrying 160 people bound near Libya’s coastline. Proactiva Open Arms, a Spanish search and rescue organisation, said it had found one woman alive and another dead, alongside the body of a toddler, amid the drifting remains of a destroyed migrant boat.

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