30. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Auffangländer für Flüchtlinge“ · Kategorien: Jordanien, Libanon · Tags:

German Foreign Policy | 30.01.2018

Mit Reisen nach Jordanien sowie in den Libanon bemüht sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier um den Ausbau einer eigenständigen deutschen Position in Nahost. In offen erklärter Distanz zu Maßnahmen der Trump-Administration hat Steinmeier in den vergangenen Tagen Gespräche in der jordanischen Hauptstadt Amman geführt, die neben den gegenwärtigen Großkonflikten in Nah- und Mittelost, etwa dem erbitterten Machtkampf zwischen Saudi-Arabien und Iran, auch die Lage in Jordanien selbst zum Gegenstand hatten. Das Land erhält von Deutschland Rüstungsgüter in Höhe einer insgesamt sechsstelligen Millionensumme, um den Zustrom von Flüchtlingen strikt zu kontrollieren. Jordanien bietet mehr Syrern und Irakern Zuflucht als die Bundesrepublik auf dem Höhepunkt der hierzulande „Krise“ genannten Phase der Aufnahme von Flüchtlingen. Berlin stellt weitere Mittel bereit, damit dies so bleibt: Dies gilt als billiger als die ökonomischen, vor allem aber auch die politischen Kosten einer Unterbringung neuer Flüchtlinge in der EU.

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30. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Sudanese refugees hunted in Egypt“ · Kategorien: Ägypten, Sudan · Tags: , ,

Al-Monitor | 29.01.2018

CAIRO — Farah Hamed, a Sudanese refugee from the war-torn province of Darfur, was startled when he heard a loud knocking on his apartment door in Cairo in July. Too scared to open the door, he looked through the peephole to see who it was. He said that is when he saw the man from Sudan’s National Intelligence and Security Service who had arrested and tortured him in Sudan in 2010. Backing away, Hamed instructed his son to be quiet and then waited silently until the man finally left.

“A year before he came to my home, I saw my torturer in a market in Cairo,” said Hamed, a 47-year-old man with a nest of wrinkles around his eyes. “He approached me and said, ‘Even if you die in Egypt, I will pull your corpse from the ground and kill you again.'“

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30. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Schleppende Rückführung gestrandeter Migranten“ · Kategorien: Afrika, Europa, Libyen, Niger · Tags: ,

DW |30.01.2018

13.000 Afrikaner sind seit Dezember aus Libyen in ihre Heimat zurückgebracht worden. Weniger als geplant. Sie waren dort auf ihrer Flucht Richtung Europa hängen geblieben. Hunderttausende warten noch.

Eigentlich sollten bis Mitte Januar 20.000 Migranten in ihre Heimat zurück gebracht werden. „Wir sind ein wenig im Verzug“, sagte der Kommissionspräsident der Afrikanischen Union (AU), Moussa Faki Mahamat, in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba. Es träfen aber täglich weitere Flüchtlinge in ihren Heimatländern ein.

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30. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „En Tunisie, les anciens bénalistes passent de l’ombre à la lumière“ · Kategorien: Tunesien

Die staatspolitische Restauration ist in Tunesien in vollem Gange. Zahlreiche hohe Funktionäre den Ben-Ali-Regimes werden wieder in ihre alten Stellen eingesetzt.

Le Monde | 29.01.2018

Tunisie, où vas-tu ? (3/6). En septembre 2017, 18 cadres de la dictature de Ben Ali sont entrés au gouvernement Chahed. Mais le « recyclage » de personnalités jusque-là ostracisées va bien au-delà.

Par Mohamed Haddad et Frédéric Bobin

Quand on rencontre Mohamed Ghariani attablé à un salon de thé de La Marsa, banlieue résidentielle du nord de Tunis, on a du mal à réaliser que ce quinquagénaire à la voix doucereuse a été l’un des hommes les plus puissants de l’ex-dictature de Zine El-Abidine Ben Ali. « Oui, je l’admets, j’ai participé à un système qui a fait beaucoup de choses de mal », lâche-t-il en sirotant un café face à une mer opaline. « Et j’ai présenté mes excuses au peuple tunisien pour cela », ajoute-t-il. A la veille de la chute du régime de Ben Ali, le 14 janvier 2011, M. Ghariani était le secrétaire général du Rassemblement constitutionnel démocratique (RCD), le parti-Etat de l’époque, avatar dévoyé du mouvement destourien (constitutionnaliste) qui, sous la houlette du « père de la nation », Habib Bourguiba, et ses compagnons, avait conduit la Tunisie à l’indépendance nationale.

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29. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Immigration clandestine: Plus de 17.000 Algériens détenus en Europe“ · Kategorien: Algerien, Europa · Tags:

Derzeit sind mehr als 17.000 AlgerierInnen in der EU wegen heimlicher Einreise inhaftiert. Algerische Menschenrechtler*innen bezeichnen die europäische Migrationspolitik als „kriminogen“.

Le Quotidien d’Oran | 29.01.2018

par Z. Mehdaoui

Plus de 17.000 Algériens sont détenus en Europe pour «immigration clandestine», selon la ligue algérienne de défense des droits de l’homme (LADDH).

«L’immigration clandestine a atteint ces dernières années une proportion inquiétante, ces Algériens, qui risquaient leur vie dans des embarcations de fortune et de la mort en direction de l’autre rive de la Méditerranée, surtout que cela génère désormais, quasi quotidiennement, des drames en Méditerranée», indique la LADDH dans un communiqué qui qualifie «d’holocauste moderne» les victimes décédées en mer.

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29. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Harraga : Que faire face au drame ?“ · Kategorien: Algerien, Spanien · Tags:

In Westalgerien beschäftigen sich inzwischen Pfadfinder und andere zivilgesellschaftliche Vereine mit dem Aufbruch Jugendlicher übers Meer nach Spanien, mit den Harragas. Die Initiativen fordern ein Zurückfahren der staatlich-repressiven Maßnahmen gegenüber den Harragas. Die nichtgenehmigte Ausreise wurde vor ca. 10 Jahren auf Druck der EU strafrechtlich kriminalisiert. Derzeit häufen sich Gerichtsprozesse gegen Harragas in Mostaganem und Oran.

El Watan | 29.01.2018

Une journée scientifique consacrée au phénomène de la harga a regroupé, avant-hier à Mostaganem, les services de sécurité, des imams, des psychologues, sociologues, associations et autres responsables.

Une tentative de harga a viré au drame pour les 11 candidats à l’émigration clandestine, parmi eux une femme divorcée, âgée de 35 ans. Tous sont originaires de la wilaya de Mostaganem. Ils ont pris le large à bord d’une embarcation de fortune en direction des côtes ibériques, vers les coups de 22h, jeudi dernier, et cela à partir de la plage de Sidi Lakhdar, 50 km à l’est de Mostaganem.

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29. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Refugee crisis: Northern Greece struggles to house new arrivals“ – Video · Kategorien: Griechenland, Schengen Migration, Video

Al Jazeera | 29.01.2018

by Laurence Lee

Refugee support agencies are reporting a surge in homelessness in northern Greece.

The surge is being attributed to the big rise in refugees avoiding the Greek islands and using the land border from Turkey across the Evros river into Greece instead.

The main city in northern Greece, Thessaloniki, has apparently run out of room completely to house new arrivals.

Al Jazeera’s Laurence Lee reports from Thessaloniki, Greece.

29. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Spain: Children and women among 329 migrants rescued at sea“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

The Washington Post | 29.01.2018

MADRID — Spanish officials say more than 300 people including newborns have been rescued from a wooden boat off Libya’s coast and taken to an Italian port.

The Defense Ministry said water was flooding the boat when rescuers reached it Saturday northeast of the Libyan town of Misrata.

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29. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Migration aus Afrika: Nur Perspektiven helfen“ · Kategorien: Afrika, Europa, Israel · Tags:

Zeit Online | 29.01.2018

Aufnahmezentren? Rückkehrprogramme? Die EU und Israel scheitern mit ihrer Flüchtlingspolitik. Sie bieten die falschen Lösungen an, um Menschen von der Flucht abzuhalten.

Martin Klingst

Die EU und der Staat Israel überlegen derzeit, wie sie mit Migranten aus Afrika verfahren, die keinen Anspruch auf Flüchtlingsschutz haben und dennoch nicht in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden können. Denn in vielen Fällen ist das rechtlich wie praktisch schwierig. Viele kamen ohne Pass, etliche haben ihn unterwegs oder nach ihrer Ankunft vernichtet. Mit der Ausstellung von Ersatzdokumenten lassen sich ihre Heimatländer oft lange Zeit.

Die Europäische Union und auch der Staat Israel, der einige Zehntausend afrikanische Migranten beherbergt, suchen darum Mittel und Wege, um diese Schwierigkeiten zu umgehen. Doch die meisten Überlegungen sind kaum praktikabel, oft sogar haarsträubend und unmenschlich.

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29. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „SOS Méditerranée berichtet von dramatischem Einsatz im Mittelmeer“ · Kategorien: Mittelmeer · Tags: , ,

DLF24 | 29.01.2018

Die europäische Organisation SOS Mediterranée hat am Wochenende im Mittelmeer 98 Bootsflüchtlinge vor dem Ertrinken gerettet.

Viele Menschen seien allerdings in verheerendem Zustand gewesen, hieß es. Sieben Flüchtlinge hätten wiederbelebt werden müssen, unter ihnen zwei Babys, die bereits unter der Wasseroberfläche getrieben seien. Die Organisation sprach von einem der dramatischsten Einsätze seit zwei Jahren. Die Flüchtlinge hätten keine Rettungswesten getragen, als ihr Schlauchboot kenterte. Mehrere Insassen würden vermisst.