04. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Türkei: Grenzschützer sollen auf Flüchtlinge geschossen haben“ · Kategorien: Syrien, Türkei · Tags:

Zeit Online | 03.02.2018

Human Rights Watch fordert die Regierung in Ankara auf, Schutzsuchende nicht mit Waffen zu vertreiben. Die Kämpfe in Afrin zwängen noch mehr Menschen in die Flucht.

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch beschuldigt das türkische Militär, im Grenzgebiet auf syrische Flüchtlinge zu schießen. „Syrer, die auf der Suche nach Sicherheit und Asyl zur türkischen Grenze fliehen, werden mit Kugeln und Beschimpfungen zur Umkehr gezwungen“, wird die stellvertretende Direktorin für die Region Naher Osten, Lama Fakih, auf der Internetseite der Organisation zitiert.

Während die Kämpfe in Idlib und Afrin Tausende Menschen vertrieben, „dürfte die Zahl der Syrer weiter wachsen, die an der Grenze in der Falle sitzen und bereit sind, ihr Leben auf’s Spiel zu setzen, um in die Türkei zu gelangen“, so Fakih weiter. Den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan forderte sie auf, den Grenzschützern klare Anweisungen zu erteilen, dass tödliche Gewalt gegen Flüchtlinge ebenso wie Misshandlungen verboten seien.

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04. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für ‘Migrants are more profitable than drugs’: how the mafia infiltrated Italy’s asylum system · Kategorien: Italien · Tags: ,

The Guardian | 01.02.2018

Crime families have cashed in on the ‘refugee industry’.

Joy, a young Nigerian woman, was standing in the street outside the sprawling, overcrowded Cara di Mineo reception centre for asylum seekers in central Sicily, waiting for someone to pick her up when I met her. It was late summer 2016, and the weather was still hot. She said she was 18, but looked much younger. She was wearing a faded denim jacket over a crisp white T-shirt and tight jeans, and six or seven strings of colourful beads were wrapped around her neck. A gold chain hung from her left wrist, a gift from her mother.

As we spoke, a dark car came into view and she took a couple of steps away from me to make sure whoever was driving saw her, and saw that she was alone. There were a handful of other migrants loitering along the road. The approaching car didn’t slow down, so Joy came back over to me and carried on our conversation.

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04. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Berlin: „Kannouta“ – Die Grenze zwischen Tunesien und Europa · Kategorien: Termine [alt], Tunesien, Video

Heinrich Böll Stiftung

Film und Gespräch
Freitag, 09. Februar 2018, 19:30 Uhr
Eiszeit Kino
Zeughofstraße 20, Berlin

Tunesien ist insbesonders in den letzten Jahren ein wichtiger Partner für die Migrationspolitik der EU-Mitgliedsstaaten geworden und soll als „Türsteher“ vor den Grenzen Europas funktionieren. Gleichzeitig hat sich die wirtschaftliche Situation des Landes immer mehr verschärft. Die europäische Abschottung gegen Migration führt dazu, dass auch junge Tunesier*innen wenig Möglichkeiten haben legal nach Europa zu reisen und die Überfahrt in kleinen Holz- oder Schlauchbooten über das Mittelmeer riskieren. Die Dokumentation Kannouta fragt junge Tunesier*innen und ihre Angehörigen nach ihrer Lebensrealität und den Gründen für die lebensgefährliche Reise.

Auf dem Podium:

  • Zied Ben Taleb, Regie und Film
  • Margarete Twenhoeven, Regie und Film
  • Syrine Boukadida, Watch The Med Alarm Phone Berlin

Eintritt frei

04. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Amnesty und Oxfam: Unfassbar grausame Zustände in Libyen“ · Kategorien: Europa, Libyen · Tags: ,

Migazin | 02.02.2018

In libyschen Internierungslager für Migranten herrschen laut Menschenrechtlern unfassbar grausame Zustände – auch ein Jahr nach einem EU-gestützten Pakt. Die EU sieht jedoch Fortschritte.

Migranten in Libyen werden auch ein Jahr nach einem von der EU unterstützten Migrationspakt laut Menschenrechtlern massenhaft inhaftiert und misshandelt. Die EU müsse ihre Politik gegenüber der libyschen Regierung sofort ändern, forderten Oxfam und Amnesty International am Donnerstag in Brüssel. Eine EU-Sprecherin teilte dem Evangelischen Pressedienst daraufhin mit: „Wir teilen dasselbe Ziel: Leben retten und Unterstützung und alternative Lösungen für Migranten anbieten.“ Dabei habe es in den vergangenen zwei Jahren klare Resultate gegeben.

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04. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Soccorso migranti, approdo in un porto sicuro o porto vicino? Dubbi su Themis · Kategorien: Italien · Tags:

„Eine Verlautbarung von Frontex kann nicht die völkerrechtlichen Verpflichtungen Italiens zur Seenotrettung im zentralen Mittelmeer aussetzen“ – Stimmen italienischer ExpertInnen, MenschenrechtlerInnen und Anwälte zur Frontex-Operation Themis.

Redattore Sociale | 03.03.2018

Gli esperti di diritto si interrogano sulla nuova missione europea, partita a febbraio per sostituire Triton. Fachile (Asgi): “Con limite 24 miglia ci saranno più morti”. Paleologo: “Un comunicato di Frontex non può cambiare regolamento europeo”. Cooper (Frontex): “Escluso sbarco nei paesi terzi”

ROMA – Dal 1 febbraio ha preso avvio Themis, la nuova missione navale europea. Opererà nel Mediterraneo centrale assistendo l’Italia rispetto al flusso di migranti proveniente da Algeria, Tunisia, Libia, Egitto, Turchia e Albania. Ad annunciarlo è stato un comunicato pubblicato sul sito del ministero dell’Interno italiano, in cui sottolinea che “lo ha deciso Frontex, l’Agenzia europea delle guardie costiere e di frontiera, precisando che Themis sostituirà l’operazione Triton, ma avrà un mandato più ampio rispetto alla precedente missione lanciata nel 2014. La novità più importante riguarda il fatto che i migranti soccorsi dovranno essere fatti sbarcare nel porto più vicino al punto in cui è stato effettuato il salvataggio in mare. Due saranno le nuove aree di pattugliamento nel Mediterraneo: una ad est – per i flussi migratori da Turchia e Albania – e una ad ovest – per quelli che partono da Libia, Tunisia e Algeria. Da oggi, inoltre, la linea di pattugliamento delle unità navali italiane sarà posta al limite delle 24 miglia dalle nostre coste, riducendo la zona operativa dell’Italia rispetto a quella attuale”.

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04. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Jerada : Grève générale et sit-in devant la morgue ce vendredi“ · Kategorien: Marokko · Tags: ,

Nachdem es in den eigentlich geschlossenen Kohlebergwerken von Jerada erneut zu einem Unfall mit Todesfolge gekommen ist, werden die lokalen Proteste stärker. Ein Generalstreik ist aufgerufen. In der Stadt mit ehemals über 60.000 EinwohnerInnen gibt es fast keine Beschäftigung mehr. Aus der Kohleförderung ist eine selbstorganisierte Armutsökonomie geworden. Seit Monaten befindet sich die Region immer wieder in Aufruhr.

Yabiladi | 02.02.2018

Sur fond de grève générale et d’une présence policière sans précédent sur les lieux, la population de Jerada observe ce vendredi un sit-in devant la morgue, où se trouve la dépouille d’(A.Z), dernière victime des puits à charbon.

L’ouvrier (A.Z.) est décédé hier après l’effondrement d’un puit de charbon à Hassi Belal (province de Jerada). La nouvelle a provoqué une vague de colère, poussant la population à porter le corps du défunt lors d’une manifestation qui s’est dirigée vers le siège de la Commune de Jerada.

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04. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Decenas de migrantes recién llegados en patera se quedan en la calle en Madrid“ · Kategorien: Schengen Migration, Spanien

eldiario | 02.02.2018

  • Desde el 1 de enero, 84 personas que arribaron en patera a las costas andaluzas recientemente se han en la calle a su llegada a Madrid, según el recuento de la plataforma FrenteMigra
  • Las organizaciones denuncian las deficiencias del programa de Atención Humanitaria del Gobierno y el colapso de los recursos municipales para personas sin hogar
  • „Llegué en patera el 5 de enero, desde Marruecos hasta Almería. Desde entonces siempre he dormido en la calle“, dice Thierno tras quedarse sin plaza en un albergue

Fabiola Barranco Riaza

Cerca de la estación de Atocha de Madrid, a partir de las ocho de la tarde se repite cada día la siguiente escena: una gran fila de personas espera para subirse a un autobús que los lleve hasta el albergue de Villa de Vallecas, donde pasar la noche y evitar pernoctar a la intemperie durante las bajas temperaturas del invierno. Pero no todos lo consiguen.

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04. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Calais: Schwerverletzte bei Massenschlägereien“ · Kategorien: Frankreich · Tags:

ARD Tagesschau | 02.02.2018

In der Hafenstadt Calais sind bei Zusammenstößen von Migrantengruppen 18 Menschen verletzt worden, fünf von ihnen schwer. Frankreichs Innenminister zeigte sich besorgt. Die Stimmung vor Ort bleibt angespannt.

In der französischen Hafenstadt Calais wurden bei Massenschlägereien unter Migranten mehrere Menschen verletzt, einige von ihnen schwer. Fünf Flüchtlinge mussten wegen lebensbedrohlichen Schusswunden behandelt werden. 18 weitere seien durch Schläge mit Eisenstangen verletzt worden, so die Staatsanwaltschaft.

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02. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: 90 Boat People ertrunken · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

BBC |  02.02.2018

Migrant crisis: Scores feared drowned off Libyan coast

Ninety migrants are feared drowned after a boat capsized off the Libyan coast, says the UN’s migration agency.

Three survivors said most of those who drowned were Pakistani nationals. Libyans were also aboard.

Libya has for years been a major transit route for migrants trying to reach southern Europe by sea.

EU countries have wrangled over both reducing migrant numbers and deciding which countries are responsible for processing migrants on arrival.

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01. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Seenotrettung Mittelmeer: Konflikt Frontex – Küstenwache? · Kategorien: Italien, Libyen, Malta, Tunesien · Tags: , ,

Per Tweet verkündete Frontex gestern (31.01.2018) den heutigen Start seiner neuen Abschottungsmission im Mittelmeer unter dem Operationsnamen „Themis“. Das entsprechende Abkommen zwischen dem italienischen Innenministerium, Frontex und der EU-Kommission wurde bis zur Stunde nicht veröffentlicht. Gestern abend gaben die italienische Tageszeitung Corriere della Sera und das italienische Fernsehen Tgcom24 bekannt, dass das Abkommen den Rückzug der italienischen Küstenwache bis auf 24 Meilen vor Italien und die Regelung beinhalte, dass gerettete Bootsflüchtlinge in den „nächsten“ Hafen gebracht werden müssten. Die Eile und die Geheimhaltung des Abkommenstexts weisen auf die Mit-Handschrift des italienischen Innenministers Marco Minniti hin, der mit dem italienischen Abschottungs-Abkommen mit libyschen Milizen ähnlich vorgegangen ist.

Heutige Verlautbarungen aus Kreisen der EU lassen erahnen, dass es zu einem Konflikt zwischen Frontex und der italienischen Küstenwache kommen kann. Die Migrations-Pressesprecherin der EU-Kommission Natasha Bertaud sagte am heutigen Spätnachmittag, dass die italienische Seenotrettungsstelle IMRCC „bei der Mehrheit der Seenotrettungsfälle“ den Hafen bestimmen werde, in dem die Bootsflüchtlinge aufgenommen werden sollen. Malta und Tunesien sind allen Anzeichen nach nicht zur Aufnahme von Bootsflüchtlingen aus dem zentralen Mittelmeer bereit. Des Weiteren betont die Sprecherin, dass die Verschiebung der Rechtsbegründung von der Frontex-Operation Triton zu Themis ja nicht auf eine Veränderung der Rechtslage zurückgehe. – Für die Rettungs-NGOs und die solidarische Öffentlichkeit ergeben sich angesichts der Konfliktlage und der Unsicherheiten Handlungsperspektiven, die vor Ort ausgelotet werden sollten. Das IMRCC der italienischen Küstenwache wird in die Pflicht zu nehmen sein.

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