06. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „EU anti-slavery mission in Libya at risk, UN says“ · Kategorien: Libyen, Niger · Tags: ,

euobserver | 05.03.2018

By Nikolaj Nielsen

International efforts to release people from Libyan detention centres to Niger have hit a deadlock, the UN refugee agency (UNHCR) has warned.

A senior official from the UN agency told MEPs in the European Parliament on Monday (5 March) that if more refugees and asylum seekers were not dispatched onwards from Niger to EU states, then the country may stop taking in people from Libya.

„We were advised that until more people leave Niger, we will no longer be able to evacuate additional cases from Libya,“ siad Karmen Sakhr, who oversees the North Africa unit at the UNHCR.

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06. März 2018 · Kommentare deaktiviert für G5-Sahel schlittert in die Krise? · Kategorien: Afrika, Frankreich, Mali, Mauretanien, Niger, Sahel, Tschad · Tags:

Das Internet-Portal Lefaso.net und die lokale Presse zeigen Hintergründe zu dem Doppel-Anschlag vom 02.03.2018 in Ougadougou auf. Es handelte sich offensichtlich um einen Angriff auf die Sitzung des G5-Sahel-Militärkommandos und der französischen Militäroperation Barkhane, die kurzfristig auf den Vorabend des Anschlags vorverlegt worden war. Lefaso.net weist darauf hin, dass es den Dschihadisten in den letzten Monaten gelungen sei, alte antikolonialistische Hierarchien im Sahel auf ihre Seite zu ziehen. Französische Todeskommandos hätten vor zwei Wochen auch Notabeln dieses neuen Bündnisses getroffen.

Die UNO weist darauf hin, dass der Sahel zunehmend der westlichen Militärintervention entgleitet und die Ernährungssituation der dortigen Bevölkerung immer katastrophaler wird. Die Huffingtonpost ordnet die militärischen Ereignisse im Sahel in ein Weltszenario ein, das sich der größten Krise seit dem zweiten Weltkrieg nähere und an den Vorabend des Ersten Weltkriegs erinnere.

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05. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Grenzrebellen: Flüchtlingsretter in den französischen Alpen“ · Kategorien: Frankreich, Italien, Video · Tags: , ,

Arte | 05.03.2018

Verfügbar von 05.03.2018 bis 02.06.2018
Live verfügbar: Ja
Nächste Ausstrahlung : Dienstag, 6. März um 12:15

Philippe Zanetti hilft – und macht sich dabei strafbar. Denn er hilft Flüchtlingen, die mitten im Winter versuchen, die schneebedeckten Alpen zu überqueren. Europäisches Recht verbietet aber, dass Privatpersonen Flüchtlingen helfen, obwohl diese sich, schlecht vorbereitet, in Lebensgefahr bringen.

Die Flüchtlinge finden immer wieder einen Weg. Egal, wie viele Flüchtlingsrouten geschlossen werden, egal, wie groß die Abschottung ist, die Europas Regierungen verfügt haben. Denn in ihrer Verzweiflung versuchen Menschen aus afrikanischen Ländern auch im Winter, die Alpenpässe zwischen Italien und Frankreich zu überwinden. Beispiel Névache im Departement Hautes-Alpes. In dem 250-Seelen-Bergdorf haben die Menschen beschlossen zu helfen, auch wenn die Gesetze es verbieten. Der 52jährige Philippe Zanetti sagt: „Ich bin nicht verantwortlich für das, was die Regierungen entscheiden. Aber ich kann versuchen, aus dem, was hier passiert, das Beste zu machen.“ Man habe eine Verantwortung, den Menschen zu helfen. Angefangen hat es, als zwei junge Flüchtlinge aus Mali versuchten, den fast 1.800 Meter hohen Bergpass Col de l’Échelle zu überqueren, mitten im Winter. Einem der beiden mussten die Füße amputiert werden, dem anderen die Hände. Seitdem machen sich die Menschen aus den Bergdörfern an der Grenze zu Italien pausenlos auf die Suche. „Wir haben das Gefühl, egal was wir machen, es wird nie enden“, sagt Philippe Zanetti. „Sie kommen täglich. Sie sind da. Was sollen wir tun?“

05. März 2018 · Kommentare deaktiviert für Migranti, nuovo naufragio al largo della Libia. I sopravvissuti: „Almeno 21 morti“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Wieder ist ein Boot im libyschen Meer gekentert. Überlebende sprechen von mindestens 21 Toten. 72 Boat People konnten gerettet werden und befinden sich an Bord der Aquarius (SOS Mediterranee), die auf dem Weg nach Sizilien ist.

Repubblica | 05.03.2018

Settantadue persone sono state salvate e ora stanno facendo rotta verso la Sicilia a bordo della nave Aquarius di Sos Mediterranee. Nessuna notizia di un altro barcone. Accuse alle motovedette libiche: comportamento aggressivo, una sarebbe entrata in rotta di collisione con la nave umanitaria

di ALESSANDRA ZINITI

Sarebbero 21, tra cui quattro donne, una delle quali incinta, le vittime del nuovo naufragio nel Mar mediterraneo di cui hanno riferito i 72 migranti salvati da un mercantile di passaggio e ora a bordo della nave Aquarius di Sos Mediterranee. E da ieri non si hanno più notizie di una barca che aveva lanciato l’Sos. La nuova tragedia è avvenuta sabato notte. Questo il racconto di uno dei superstiti: „Eravamo in 51 a bordo di una barca in legno, ma quando nella notte è cominciata ad entrare acqua e la gente è andata in panico, l’imbarcazione ha cominciato ad affondare e le persone sono cadute in acqua. C’erano cinque donne a bordo, quattro sono annegate, una di loro era incinta, io ho perso mio fratello“, ha raccontato un giovane gambiano.

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04. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Deportation or prison: Israel’s African asylum seekers“ · Kategorien: Afrika, Eritrea, Israel · Tags:

Al Jazeera | 03.03.2018

Al Jazeera speaks to Eritreans in Israel who are facing a tough decision: deportation or imprisonment.

In January 2018, Israel approved a plan that asked asylum seekers to choose between indefinite detention in an Israeli prison or deportation to a third country in Africa.

Rwanda and Uganda are reported to be the countries accepting those deported from Israel, despite denials from both governments.

According to the scheme, asylum seekers will be given a plane ticket and up to $3,500 for leaving, however, many are choosing to stay in Israel, rather than risk returning to Africa.

Many of the asylum seekers come from war-ravaged Eritrea and Sudan, however, Israel does not recognise the majority as refugees, claiming that they are economic migrants or „illegal infiltrators“.

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02. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Italien: Ein Euro für jede Kiste Mandarinen“ · Kategorien: Italien · Tags: ,

Migazin | 02.03.2018

Viele Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa kommen, stranden in Süditalien. Dort werden viele von ihnen als Tagelöhner bei der Ernte von Zitrusfrüchten ausgebeutet. Hilfe kommt von den Gewerkschaften.

Bettina Gabbe

Im Zeltlager von San Ferdinando in Kalabrien gehen die Temperaturen im Winter nachts bis gegen null Grad. Bis zu 2.300 Migranten und Flüchtlinge wohnen hier. Viele von ihnen arbeiten als Tagelöhner bei der Ernte von Zitrusfrüchten und Oliven. Mit gefährlichen Gasöfen versuchen sie, sich vor der Kälte zu schützen. Immer wieder brechen Feuer aus. Ende Januar kam eine 26-jährige Nigerianerin ums Leben, als die Zelte und Baracken eines Nachts in Flammen aufgingen.

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02. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Hotspots“ auf den griechischen Inseln weiterhin überfüllt · Kategorien: Deutschland, Griechenland · Tags:

Mediendienst Integration | 02.03.2018

Anfang Februar 2018 befanden sich etwa 9.800 Asylsuchende in sogenannten Hotspots auf griechischen Inseln in der Ägäis. Die Einrichtungen verfügen jedoch nur über rund 6.200 Plätze. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Links-Fraktion hervor. Insgesamt seien zurzeit fast 12.600 Asylsuchende auf den Inseln, wobei nur für 8.900 eine Unterbringung gewährleistet sei, heißt es weiter. Aktuell sind 35 Mitarbeiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge für das „European Asylum Support Office“ in Griechenland, die die dortigen Behörden bei Anhörungen und der Umsetzung des EU-Türkei-Abkommens unterstützen. Zahlen und Fakten zum „Hotspot“-System haben wir in der Rubrik „EU-Asylpolitik“ zusammengefasst.

02. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Europäische Union startet Drohnen-Offensive“ · Kategorien: Europa, Italien · Tags: ,

Netzpolitik.org | 01.03.2018

Zivile und militärische EU-Agenturen drängen auf die Entwicklung und Beschaffung unbemannter Plattformen. Polizeien und Grenzpolizeien könnten dabei Fähigkeiten des Militärs mitnutzen. Über dem Mittelmeer werden die Pläne jetzt konkret.

Matthias Monroy

Die Europäische Verteidigungsagentur hat eine Marktsichtung für die Nutzung großer Aufklärungsdrohnen begonnen. Die Ausschreibung bezieht sich auf Langstreckendrohnen der MALE-Klasse oder sogenannte taktische Drohnen, die mehrere Stunden in der Luft bleiben und dabei auch über feindlichem Gebiet aufklären können.

Angesprochen werden Diensteanbieter von Komplettsystemen in einem Einsatzgebiet. Die Firmen sollten nicht nur die Drohnen bereitstellen, sondern auch Bodenstationen zur Steuerung und Auswertung der Aufklärungsdaten. Hierzu gehört die satellitengestützte Kommunikation. Schließlich müssten die Anbieter auch für Wartung und Logistik verantwortlich sein und das nötige Personal ausbilden.

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02. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „L’Italie, seule dans la tempête migratoire“ · Kategorien: Hintergrund, Italien, Libyen, Tunesien · Tags: ,

Interessanter Rückblick auf die Geschichte Lampedusas als ein kleines historisches Zentrum des Mittelmeers und auf die italienische Mittelmeer-Migrationspolitik, erschienen am 23. Februar 2018 in „Le Monde“

Le Monde | 23.02.2018

Sur les 600 000 migrants arrivés en Italie, la plupart ont traversé la Méditerranée. Des milliers d’autres y ont péri. L’île de Lampedusa, avant-poste de l’accueil, est débordée par cette crise humanitaire étroitement liée au chaos sévissant en Libye.

Par Jérôme Gautheret

On rejoint le jardin public en poussant les portes d’une grille qui ne ferme plus depuis longtemps. Puis, après une courte promenade au milieu des agaves et des myrtes, on arrive à un étrange réseau de grottes sommairement aménagées à proximité d’un vieux puits. L’endroit est à peine mentionné par les guides de voyage, mais il mérite qu’on s’y arrête : en effet, le vrai cœur de Lampedusa est là, en ces vestiges à peine entretenus d’un sanctuaire millénaire, témoignage unique de ce qu’était l’île avant sa colonisation systématique, au début du XIXe siècle.

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01. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Deutschland rüstet Sicherheitssektor aus: Überwachungs-Hightech für Tunesien“ · Kategorien: Deutschland, Tunesien · Tags:

taz | 01.03.2018

Tunesien soll gegen islamistische Gruppen in der Sahara ausgerüstet werden. Doch es geht Europa auch um den Schutz vor Migranten.

Christian Jakob

Kleine Geschenke erhalten bekanntlich die Freundschaft. Und nicht erst seit dem Arabischen Frühling ist die Bundesrepublik um ein gutes Verhältnis zu Tunesien bemüht. So wird das Land seit geraumer Zeit mit diversem Hightech-Equipment für Polizei, Armee und Grenzschutz aus Deutschland versorgt. So auch heute: Am Donnerstag übergibt die Bundesrepublik biometrische Fingerabdruckscanner an die Nationalpolizei in Tunis. Das geht aus einer Antwort des Bundesministerium des Innern auf eine Anfrage der Linken hervor.

Die Scanner sind ein Baustein eines Projekts zur „Fähigkeitssteigerung“ der tunesischen Sicherheitsbehörden bei der erkennungsdienstlichen Behandlung von Flüchtlingen. Das Bundesinnenministerium hatte dem BKA dazu den Auftrag erteilt, das wiederum in Frankreich die Scanner einkaufte.

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